Was ist ein Automated Market Maker (AMM)?

Was ist ein Automated Market Maker (AMM)?

Automatisierte Market Maker (AMMs) machen den Handel mit digitalen Vermögenswerten einfach, ohne dass dafür eine Genehmigung oder traditionelle Käufer und Verkäufer erforderlich sind. Anstatt sich auf Personen zu verlassen, die unterschiedliche Preise anbieten, nutzen AMMs Liquiditätspools. Und so funktioniert es:

Auf herkömmlichen Börsenplattformen geben Käufer und Verkäufer Preise für Vermögenswerte wie Aktien, Gold oder Immobilien an. Wenn jemand mit dem Preis zufrieden ist, macht er einen Handel und dieser Preis wird zum Marktpreis. Aber AMMs verfolgen einen anderen Ansatz.

AMMs sind spezielle Tools, die hauptsächlich bei Ethereum und im dezentralen Finanzwesen (DeFi) verwendet werden. Diese Technologie ist dezentralisiert, d. h. sie ist immer für den Handel verfügbar und benötigt keine traditionellen Käufer und Verkäufer, um zu funktionieren.

Diese neue Art des Handels passt perfekt zu den Idealen von Ethereum, Krypto und Blockchain-Technologie: Keine einzelne Person oder Entität kontrolliert das System und jeder kann neue Lösungen entwickeln und am Handel teilnehmen. Dies macht den Prozess offen, fair und für jeden zugänglich.

Wie funktionieren AMMs?

Automatisierte Market Maker (AMMs) stellen einen Paradigmenwechsel in der Welt der dezentralen Börsen (DEXs) dar und bieten einen einzigartigen Mechanismus für den Handel mit Paaren wie ETH/DAI, ohne dass eine traditionelle Gegenpartei erforderlich ist. Im Gegensatz zu zentralisierten Börsen, die Käufer und Verkäufer auf der Grundlage eines Auftragsbuchs zusammenbringen, arbeiten AMMs auf Peer-to-Contract-Basis (P2C), wobei Transaktionen zwischen Benutzern und Smart Contracts ausgeführt werden, was den Prozess vereinfacht und die Notwendigkeit von Auftragsarten überflüssig macht.

Den Kern von AMMs bilden Liquiditätspools, die von Liquiditätsanbietern (LPs) verwaltet werden, die gleiche Mengen an Token in einem Smart Contract „sperren“. Dieses Modell steht im Gegensatz zu traditionellen Börsen, bei denen die Liquidität normalerweise aus den Reserven der Börse oder von einzelnen Market Makern stammt. AMMs verwenden vorprogrammierte mathematische Formeln, wie das Constant Product Market Maker-Modell, um die Preise basierend auf dem Angebot anzupassen und ausgewogene Vermögensverhältnisse in den Pools sicherzustellen.

Ein prominentes Beispiel für ein AMM ist Uniswap , das auf Ethereum basiert, eine große Auswahl an ERC-20- Handelspaaren bietet und den Erfolg des AMM-Modells veranschaulicht. Benutzer leisten Beiträge zu Liquiditätspools und werden durch einen Anteil der Handelsgebühren, proportional zu ihrem Beitrag, belohnt.

In AMMs existieren Handelspaare als einzelne Liquiditätspools. Jeder kann Liquidität bereitstellen, indem er beide Vermögenswerte in einem vorgegebenen Verhältnis einzahlt. Um ausgewogene Vermögensverhältnisse aufrechtzuerhalten, verwenden AMMs wie Uniswap einfache Gleichungen wie x*y=k, wobei x und y den Wert zweier verschiedener Vermögenswerte im Pool darstellen und k eine Konstante ist. Diese Formel stellt sicher, dass die Multiplikation der Preise von Vermögenswert A und Vermögenswert B immer dieselbe Zahl ergibt, wodurch das Marktgleichgewicht aufrechterhalten wird.

Große Aufträge in AMMs können zu Preisunterschieden zwischen dem Pool und dem Markt führen, was Arbitragemöglichkeiten bietet. Händler nutzen diese Unterschiede aus, indem sie Vermögenswerte in Pools zu niedrigeren Preisen kaufen und sie an anderen Börsen zu höheren Preisen verkaufen, wodurch die Poolpreise allmählich an die Marktpreise angepasst werden. Verschiedene AMMs verwenden unterschiedliche mathematische Formeln, wobei einige wie Balancer mehrere Vermögenswerte in einem einzigen Pool zulassen und Curve sich auf die Paarung ähnlicher Vermögenswerte wie Stablecoins konzentriert.

Welche Vorteile bietet die Verwendung von AMMs?

Blockchain-gestützter dezentraler Handel

AMMs sind Innovationen aus der Blockchain-Welt, die eine Handelsumgebung schaffen, in der Mittelsmänner nicht erforderlich sind. Benutzer können handeln, ohne sich zu registrieren, persönliche Informationen weiterzugeben oder einem Dritten die Verwaltung ihrer Gelder anzuvertrauen. Alles, was sie brauchen, ist eine selbstverwaltete Wallet, die ihnen mehr Sicherheit und Kontrolle über ihre Vermögenswerte bietet.

Verbesserter Liquiditätszugang

AMMs bieten Händlern Zugang zu einer Vielzahl von Handelspaaren, darunter auch einige, die an traditionellen Börsen möglicherweise nicht verfügbar sind. Sie bieten auch Liquiditätspools, die mehrere Vermögenswerte gleichzeitig verarbeiten können, wodurch komplexere und vielfältigere Handelsstrategien möglich werden.

Reduzierte Handelsgebühren

Im Vergleich zu zentralisierten Börsen, die oft hohe Gebühren verlangen, sind die Kosten bei AMMs in der Regel deutlich niedriger. Beispielsweise berechnet Uniswap, ein beliebtes AMM, nur eine Gebühr von 0,3 % für jeden Handel. Diese niedrigere Gebührenstruktur macht den Handel erschwinglicher und effizienter.

Algorithmische Preisgestaltung

AMMs verwenden Algorithmen, um Vermögenspreise festzulegen, wodurch einige Risiken, die bei zentralisierten Börsen bestehen, reduziert werden. Ein solches Risiko ist das Frontrunning, bei dem Händler das Wissen über bevorstehende Trades ausnutzen. Die algorithmusbasierte Preisgestaltung in AMMs trägt dazu bei, eine fairere und stabilere Handelsumgebung zu schaffen.

Flexibilität und Integration

AMMs sind Open Source, was bedeutet, dass sie über den reinen Handel hinaus in verschiedene DeFi-Protokolle integriert werden können. Sie können zum Verleihen und Ausleihen verwendet werden, was ihre Anpassungsfähigkeit beweist und das DeFi-Ökosystem mit einer Reihe von Finanzdienstleistungen und Innovationen bereichert.

Kontinuierliche Liquidität

AMMs können kontinuierliche Liquidität für eine breite Palette von Vermögenswerten bereitstellen und so den Handel mit weniger beliebten Kryptowährungen erleichtern. Diese ständige Verfügbarkeit von Liquidität hilft Benutzern, jederzeit zu handeln, ohne sich Gedanken über die Suche nach einer Gegenpartei machen zu müssen.

Barrierefreiheit

Jeder kann Liquiditätsanbieter für AMMs werden und am Handel teilnehmen, oft zu niedrigeren Gebühren als bei herkömmlichen Börsen. Diese Inklusivität ermöglicht es mehr Menschen, in die Welt des Kryptohandels einzusteigen.

Dezentralisierung

AMMs arbeiten oft ohne zentrale Vermittler und geben den Benutzern mehr Autonomie und Kontrolle. Diese Dezentralisierung steht im Einklang mit den umfassenderen Zielen von Blockchain und Krypto und fördert ein offeneres und zugänglicheres Finanzsystem.

Herausforderungen und Grenzen von AMMs

Automatisierte Market Maker (AMMs) bieten zwar viele Vorteile, bringen aber auch gewisse Herausforderungen und Einschränkungen mit sich. Hier sind einige der wichtigsten Bedenken:

Vorübergehender Verlust

Eines der Hauptprobleme für Liquiditätsanbieter ist der vorübergehende Verlust. Dieser tritt ein, wenn sich der Preis eines Vermögenswerts im Liquiditätspool im Vergleich zu seinem Marktpreis ändert. Wenn sich die Vermögenspreise seit der Einzahlung der Mittel durch den Anbieter erheblich geändert haben, können bei der Entnahme aus dem Pool Verluste entstehen.

Slippage und Preisauswirkungen

AMMs können unter Slippage und Preisauswirkungen leiden, insbesondere bei großen Handelsgeschäften. Slippage ist die Differenz zwischen dem erwarteten Handelspreis und dem tatsächlich ausgeführten Preis. Da AMMs mathematische Formeln zur Preisfestsetzung verwenden, können große Handelsgeschäfte erhebliche Preisänderungen verursachen, was zu höherem Slippage führt. Um dies zu minimieren, müssen Händler und Liquiditätsanbieter die Liquidität und Tiefe des Pools berücksichtigen.

Bugs und Störungen

Da AMMs automatisch und ohne menschliche Aufsicht arbeiten, können in ihren Smart Contracts Fehler und Störungen auftreten. Diese Probleme können zu falschen Preisen oder fehlgeschlagenen Transaktionen führen. Obwohl die Entwickler hart daran arbeiten, diese Probleme zu identifizieren und zu beheben, können sie dennoch auftreten und Unannehmlichkeiten und potenzielle Verluste für die Benutzer verursachen.

Das Verständnis dieser Herausforderungen ist für jeden Teilnehmer an AMMs – sei es als Händler oder Liquiditätsanbieter – von entscheidender Bedeutung, um sich effektiv im DeFi-Ökosystem zurechtzufinden.

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Liquiditätspools und Liquiditätsanbieter

Liquidität bedeutet, wie einfach Sie einen Vermögenswert gegen einen anderen tauschen können, normalerweise Bargeld, ohne dass sich der Preis zu sehr ändert. Vor AMMs hatten dezentrale Börsen (DEXs) auf Ethereum Probleme mit der Liquidität. Diese neue Technologie war kompliziert und es gab nicht genügend Käufer und Verkäufer, was den regelmäßigen Handel erschwerte.

Wie AMMs Liquiditätsprobleme lösen

AMMs lösen dieses Problem durch die Verwendung von Liquiditätspools. Ein Liquiditätspool ist ein großer Topf mit Token, die von Benutzern bereitgestellt werden. Anstatt direkt mit anderen Käufern oder Verkäufern zu handeln, handeln Sie mit dem Pool. Der Preis der Token im Pool wird durch eine mathematische Formel festgelegt, die an unterschiedliche Anforderungen angepasst werden kann. Je mehr Token im Pool sind, desto einfacher ist der Handel.

Wie funktionieren Liquiditätspools?

Auf AMM-Plattformen erfolgt der Handel mit Liquiditätspools. Hier ist eine einfache Aufschlüsselung:

  • Benutzer fügen ihre Token einem gemeinsamen Pool hinzu.
  • Der Pool verwendet eine Formel zur Bestimmung der Token-Preise.
  • Händler tauschen ihre Token mit dem Pool, nicht mit einzelnen Käufern oder Verkäufern.

Kann jeder ein AMM werden?

An zentralisierten Börsen sind Market-Making-Rollen normalerweise etablierten Unternehmen, Institutionen oder Einzelpersonen mit beträchtlichem Vermögen vorbehalten. Im Bereich der Automated Market Maker (AMMs) kann jedoch praktisch jeder ein Liquiditätsanbieter werden, sofern er bestimmte Kriterien erfüllt.

Die spezifischen Anforderungen an einen Liquiditätsanbieter variieren je nach Liquiditätspool. Im Allgemeinen ist eine erhebliche Anfangsinvestition erforderlich. Dabei wird normalerweise eine festgelegte Menge beliebter Token wie Ether, Bitcoin oder Binance Coin in den Smart Contract eingezahlt, der den Liquiditätspool verwaltet.

Als Belohnung für die Bereitstellung von Liquidität für das AMM sind die Anbieter berechtigt, einen Teil der Netzwerkgebühren zu verdienen, die durch Handelsaktivitäten innerhalb ihres Pools generiert werden. Diese Vereinbarung bietet Krypto-Investoren die Möglichkeit, passives Einkommen aus ihren Kryptowährungsbeständen zu erzielen. Es ist wichtig zu beachten, dass Liquiditätsanbieter ihren Anteil an den Transaktionsgebühren im Laufe der Zeit ansammeln und nur dann auf diese Einnahmen zugreifen können, wenn sie sich entscheiden, ihre Investition aus dem Pool abzuziehen. Bis zu dieser Auszahlung wachsen ihre Einnahmen weiter und erhöhen sich zusätzlich zu ihrer ursprünglichen Einlage.

Welche verschiedenen Modelle für Automated Market Maker (AMM) gibt es?

Automatisierte Market Maker (AMMs) gibt es in verschiedenen Modellen, die jeweils unterschiedliche mathematische Formeln verwenden, um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten und Liquidität bereitzustellen. Diese Modelle sind Teil einer Klasse, die als Constant Function Market Makers (CFMMs) bekannt ist und Market Maker mit konstantem Produkt, konstanter Summe und konstantem Mittelwert umfasst. Protokolle wie Bancor, Curve und Uniswap haben diese AMMs der ersten Generation populär gemacht.

Konstanter Produkt-Marketmaker (CPMM)

Der Constant Product Market Maker (CPMM) war die erste Art von CFMM und wurde durch Bancor, die erste AMM-basierte dezentrale Börse (DEX), populär. Der CPMM verwendet die Formel x×y=kx \times y = kx×y=k, wobei xxx und yyy die Mengen zweier Token darstellen und kkk eine Konstante ist. Diese Formel stellt sicher, dass bei einer Erhöhung des Angebots eines Tokens das Angebot des anderen sinken muss, um das konstante Produkt kkk aufrechtzuerhalten. Dies führt zu einer hyperbolischen Kurve, was bedeutet, dass immer Liquidität verfügbar ist, die Preise jedoch an den Extremen deutlich steigen.

Konstante Summe Market Maker (CSMM)

Der Constant Sum Market Maker (CSMM) verwendet die Formel x+y=kx + y = kx+y=k, die beim Zeichnen eine gerade Linie ergibt. Dieses Modell ist ideal für Trades ohne Preisauswirkungen, bietet aber keine unbegrenzte Liquidität. Wenn der Preis zwischen zwei Token von 1:1 abweicht, können Arbitrageure eine der Reserven leeren, sodass im Liquiditätspool nur noch ein Vermögenswert und keine Liquidität für weitere Trades übrig bleibt. Aufgrund dieser Einschränkung werden CSMMs selten verwendet.

Konstanter mittlerer Market Maker (CMMM)

Der Constant Mean Market Maker (CMMM) lässt mehr als zwei Token zu und gewichtet sie außerhalb der typischen 50/50-Verteilung. Die Formel für einen Pool mit drei Vermögenswerten lautet (x×y×z)1/3=k(x \times y \times z)^{1/3} = k(x×y×z)1/3=k, wobei xxx, yyy und zzz die Mengen jedes Vermögenswerts sind und kkk eine Konstante ist. Dieses Modell ermöglicht eine unterschiedliche Exposition gegenüber verschiedenen Vermögenswerten innerhalb des Pools und ermöglicht Swaps zwischen beliebigen Vermögenswerten, was es flexibler macht.

Welche sind die beliebtesten AMMs?

Die Landschaft der dezentralen Börsen (DEXs) ist vielfältig, doch viele der bekanntesten Plattformen verwenden ähnliche Automated Market Maker (AMM)-Modelle. Diese Börsen, jede mit ihren einzigartigen Funktionen und Tokenomics, sind im DeFi-Ökosystem von zentraler Bedeutung geworden.

  • Uniswap : Uniswap wurde 2018 auf Ethereum gestartet und ist ein führender DEX, der für seine umfassende Liquidität bekannt ist. Sein Open-Source-Charakter hat zu zahlreichen Anpassungen und Iterationen geführt. Die Liquiditätspools von Uniswap bestehen normalerweise aus zwei verschiedenen Token und bieten ein unkompliziertes und benutzerfreundliches Handelserlebnis.
  • SushiSwap : SushiSwap entstand als Fork von Uniswap und behält die meisten Funktionen des übergeordneten Protokolls bei, führt jedoch den SUSHI-Token ein. Dieser Token dient als zusätzlicher Anreiz für Liquiditätsanbieter, erhöht die Belohnungen und zieht potenziell mehr Teilnehmer in sein Ökosystem.
  • PancakeSwap : Obwohl die Grundstruktur von PancakeSwap Uniswap ähnelt, unterscheidet es sich von diesem, indem es Altcoins auf der Binance Smart Chain (BSC) anbietet. Dieser Fokus auf BSC-Token bietet Vorteile wie niedrigere Transaktionsgebühren und geringere Verzögerungen, was angesichts der Netzwerküberlastungsprobleme von Ethereum besonders relevant ist.
  • Balancer : Obwohl im Vergleich zu seinen Gegenstücken kleiner, bietet Balancer einzigartige Funktionen in seinem AMM-Protokoll. Es unterstützt Liquiditätspools mit bis zu acht verschiedenen Token und trägt so zu einer stabileren Preisdynamik bei. Im Gegensatz zu anderen DEXs, bei denen die Handelsgebühren von der Plattform bestimmt werden, können die Ersteller von Liquiditätspools bei Balancer ihre eigenen Gebühren festlegen. Diese Funktion fördert den Wettbewerb zwischen den Pools und bietet Benutzern die Flexibilität, private Liquiditätspools mit selektiver Beteiligung zu erstellen.

Diese Plattformen spiegeln die sich entwickelnde Natur von DeFi wider, wo Innovation und benutzerzentrierte Funktionen das Wachstum und die Benutzerakzeptanz vorantreiben. Da der DeFi-Bereich weiter wächst, spielen diese AMMs eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des dezentralen Handels und bieten vielfältige, effiziente und zunehmend ausgefeilte Handelsmechanismen.

Risiken automatisierter Market Maker der ersten Generation

Vorübergehender Verlust

Ein vorübergehender Verlust entsteht, wenn sich das Preisverhältnis von Vermögenswerten in einem Liquiditätspool von ihren Anfangswerten ändert. Liquiditätsanbieter (LPs) erleiden Verluste, wenn sie ihre Mittel während dieser Schwankungen abziehen. Je größer die Preisänderung, desto größer der Verlust, insbesondere in Pools mit volatilen Vermögenswerten. Wenn die Preise jedoch auf ihren ursprünglichen Zustand vor der Abhebung zurückkehren, verschwindet dieser Verlust, daher der Begriff „vorübergehend“.

Einfacher ausgedrückt ist der vorübergehende Verlust der potenzielle Gewinn, der den LPs entgeht, wenn sie Liquidität bereitstellen, anstatt einfach ihre Vermögenswerte zu behalten.

Slippage-Risiken

Slippage bei AMMs bezeichnet die Preisdifferenz eines Vermögenswerts zwischen dem Zeitpunkt der Platzierung und der Ausführung eines Handels. Bei großen Handelsgeschäften im Verhältnis zur Poolgröße kann dies zu einer erheblichen Abweichung vom erwarteten Preis führen. AMM-Preisalgorithmen, die vom Verhältnis der Vermögenswerte im Pool abhängen, sind besonders anfällig für Slippage.

Entwickler arbeiten an neueren AMM-Modellen, um Probleme wie Slippage, vorübergehende Verluste, Sicherheitslücken und geringe Kapitaleffizienz zu beheben. Diese Verbesserungen zielen darauf ab, AMMs für Benutzer robuster und effizienter zu machen.

Das Verständnis dieser Risiken ist für jeden an AMMs Beteiligten von entscheidender Bedeutung, um fundierte Entscheidungen zu treffen und potenzielle Verluste zu minimieren.

Wie kann das aktuelle AMM-Modell verbessert werden?

DeFi entwickelt sich ständig weiter, und es kommt regelmäßig zu bahnbrechenden Änderungen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie sich AMMs in Zukunft verbessern könnten:

Hybride AMM-Modelle

Ein einzelnes AMM-Modell kann möglicherweise nicht alle Herausforderungen effektiv bewältigen. Hybridmodelle können die Stärken verschiedener AMM-Modelle kombinieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Ein Hybridmodell könnte beispielsweise die Fähigkeit der CSMM-Variante, die Auswirkungen großer Transaktionen zu reduzieren, mit der Fähigkeit der CMMM-Variante kombinieren, Liquiditätspools mit mehreren Vermögenswerten zu unterstützen. Die Herausforderung besteht darin, diese Elemente in ein zuverlässiges und robustes AMM-System zu integrieren. Ein Beispiel ist Curve Finance, das CPMM- und CSMM-Modelle kombiniert, um eine kapitaleffiziente Plattform für den Austausch gebundener Vermögenswerte zu schaffen.

Externe Preisquellen

AMMs können Off-Chain-Quellen wie Preisorakel nutzen, um die Preisfindung und Kapitaleffizienz zu verbessern. Durch die Verwendung von Daten von externen Preisorakeln wie Chainlink können AMMs ihre Preise an die aktuellen Marktpreise der beteiligten Vermögenswerte anpassen.

Dadurch können AMMs ihre Preise genauer anpassen und die Liquidität innerhalb relevanter Preisspannen konzentrieren, wodurch das Risiko eines Slippages verringert wird. DEXs wie DODO nutzen externe Preis-Feeds für ihre AMMs und haben bisher ein Handelsvolumen von über 120 Milliarden US-Dollar ermöglicht.

Synthetische Vermögenswerte

Synthetische Vermögenswerte ermöglichen es AMMs, mithilfe von Smart Contracts virtuelle Versionen des AMM zu erstellen, was die Zusammensetzbarkeit verbessert. Virtuelle AMMs (vAMMs) ermöglichen Marktteilnehmern den Handel mit synthetischen Token (wie vDAI für DAI oder vETH für ETH), während die tatsächlichen Vermögenswerte in einem Smart Contract gesperrt bleiben.

Dieser Ansatz erhöht die Sicherheit, da die zugrunde liegenden Vermögenswerte während des Handels unberührt bleiben. Er hilft auch beim Risikomanagement, indem er dynamische Anpassungen auf der Grundlage externer Marktbedingungen ermöglicht und so das Risiko vorübergehender Verluste und Kursrutsche mindert. Synthetische Vermögenswerte ermöglichen eine Vielzahl von Finanzprodukten in DeFi, darunter Futures, Optionen und Prognosemärkte.

Die Implementierung dieser Verbesserungen kann AMMs effizienter, sicherer und benutzerfreundlicher machen und so weitere Innovationen im DeFi-Bereich vorantreiben.

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