Was ist eine DEX (dezentrale Börse)?

Was ist eine DEX (dezentrale Börse)?

Dezentrale Börsen, allgemein als DEXs bezeichnet, stellen einen revolutionären Wandel in der Art und Weise dar, wie Kryptowährungen gehandelt werden. Diese Plattformen fungieren als Peer-to-Peer-Marktplätze, sodass keine Zwischenhändler wie Banken, Makler oder Zahlungsabwickler erforderlich sind. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie und intelligenter Verträge ermöglichen DEXs Benutzern den direkten Handel untereinander.

Im traditionellen Finanzökosystem werden Transaktionen in der Regel von Intermediären verschleiert, wodurch nur begrenzte Einblicke in ihre Geschäftstätigkeit gewährt werden. Im Gegensatz dazu bieten DEXs eine transparente Sicht auf Fondsbewegungen und Handelsmechanismen. Diese Transparenz wird durch selbstausführende Vereinbarungen, sogenannte Smart Contracts, untermauert.

Darüber hinaus stellt die nicht verwahrende Natur von DEXs sicher, dass Benutzer die Kontrolle über die privaten Schlüssel ihrer Wallet behalten, und bietet eine fortschrittliche Verschlüsselungsebene für den Zugriff auf ihre Vermögenswerte. Dieses System beseitigt die mit der Zentralisierung verbundenen Kontrahentenrisiken und behält den Benutzer unter Kontrolle. Dies ist ein bemerkenswerter Vorteil, insbesondere für Personen, die Wert auf Privatsphäre legen und keine persönlichen Daten preisgeben möchten.

Einer der wesentlichen Beschleuniger der DEX-Revolution waren die Innovationen bei der Bewältigung von Liquiditätsherausforderungen. Tools wie automatisierte Market Maker haben eine entscheidende Rolle dabei gespielt, Benutzer für den DeFi- Bereich zu gewinnen und dessen exponentielles Wachstum voranzutreiben. Darüber hinaus hat das Aufkommen von DEX-Aggregatoren und Wallet-Erweiterungen die Token-Preise und Swap-Gebühren optimiert und Slippage minimiert, was den Benutzern ausnahmslos höhere Tarife bietet.

Im weiteren Sinne von DeFi dienen DEXs als Grundbausteine. Diese Plattformen bieten eine Basis, auf der komplexere Finanzprodukte innovativ konstruiert werden können, indem sie die Macht der erlaubnislosen Zusammensetzbarkeit im Blockchain-Universum nutzen.

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Was sind dezentrale Börsen?

Dezentrale Börsen, allgemein bekannt als DEXs, nutzen die Leistungsfähigkeit von Blockchain und Smart Contracts. Dieses Framework ermöglicht es Benutzern, Trades direkt ohne das Eingreifen einer zentralen Stelle auszuführen. Im Wesentlichen sind DEXs so konzipiert, dass die Blockchain und ihre Algorithmen die Rolle übernehmen, die traditionell von Vermittlern gespielt wird.

Im Gegensatz dazu funktionieren zentralisierte Börsen unter der Schirmherrschaft etablierter Institutionen, die oft traditionellen Finanzinstituten wie Banken ähneln. Ihre dominante Präsenz im Kryptohandel wird auf ihren regulierten Charakter zurückgeführt, der vielen Händlern ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Diese Plattformen beschlagnahmen die Vermögenswerte der Benutzer und locken Neulinge oft mit ihren intuitiven Benutzeroberflächen an. Ein bemerkenswertes Merkmal einiger zentralisierter Elite-Börsen ist ihr Versicherungsschutz für Benutzereinlagen, der eine zusätzliche Sicherheitsebene bietet.

Wenn man Parallelen zieht, können die von zentralisierten Börsen erbrachten Dienstleistungen mit denen herkömmlicher Banken verglichen werden. Sie fungieren als Verwahrer, schützen die Gelder der Kunden und bieten eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen an, deren Umsetzung für einzelne Benutzer schwierig wäre. Zentralisierte Plattformen vereinfachen die Prozesse des Handels und der Übertragung von Vermögenswerten.

Umgekehrt läuten DEXs eine Ära echter Peer-to-Peer-Transaktionen ein, die durch intelligente Verträge erleichtert werden. Sie geben den Benutzern die Autonomie, direkt über ihre persönlichen Wallets zu handeln, und vermitteln ein Gefühl der Kontrolle, aber auch der Verantwortung. Es liegt in der Verantwortung der Händler, ihre Vermögenswerte zu schützen und sie für Versäumnisse wie die Verlegung privater Schlüssel oder fehlerhafte Übertragungen zur Verantwortung zu ziehen.

Wenn Vermögenswerte auf DEXs eingezahlt werden, erhalten Benutzer einen „ Schuldschein “ – eine tokenisierte Darstellung ihres eingezahlten Wertes. Dieser auf der Blockchain-Technologie basierende Schuldschein spiegelt den Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts wider und kann nahtlos im gesamten Netzwerk gehandelt werden.

Viele prominente DEXs haben ihre Grundlage auf großen Blockchains gefunden, die Smart-Contract-Funktionen ermöglichen. Konkret sind diese DEXs auf Layer-One-Protokollen aufgebaut, was ihre direkte Integration in die Blockchain selbst bedeutet. Ethereum bleibt aufgrund seiner Vielseitigkeit und robusten Smart-Contract-Fähigkeiten die erste Wahl für die meisten der heutigen Top-DEX-Plattformen.

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Wie funktionieren DEXs?

Dezentrale Börsen (DEXs) haben sich zu einer bahnbrechenden Innovation in der Kryptowelt entwickelt und ermöglichen es Benutzern, Vermögenswerte zu handeln, ohne auf eine zentralisierte Behörde angewiesen zu sein. Im Gegensatz zu zentralisierten Börsen (CEXs) wie Coinbase, die über eine interne Datenbank arbeiten und die Umwandlung von Fiat-Währungen in Kryptowährungen ermöglichen können, funktionieren DEXs ausschließlich über intelligente Verträge auf Blockchains. Sie handeln ausschließlich mit Kryptowährungspaaren und führen keine internen Auftragsbücher.

Es gibt hauptsächlich drei Arten von DEXs: Automated Market Makers (AMMs), Orderbuch-DEXs und DEX-Aggregatoren.

Automatisierte Market Maker (AMMs) :

AMMs sind ein weit verbreitetes DEX-Modell. Sie verlassen sich nicht auf das traditionelle Orderbuchsystem. Stattdessen nutzen sie Liquiditätspools, in denen Vermögenswerte von Benutzern vorfinanziert werden, die wiederum einen Anteil an den Transaktionsgebühren erhalten, ein Mechanismus, der oft als Liquidity Mining bezeichnet wird. Der Preis der Vermögenswerte in AMMs wird algorithmisch basierend auf dem Anteil der Token im Pool bestimmt. Während AMMs sofortige Liquidität bieten, kann es bei ihnen auch zu einem Ausrutscher kommen, insbesondere bei bedeutenden Handelsgeschäften. Liquiditätsanbieter in AMMs könnten Risiken wie vorübergehenden Verlusten ausgesetzt sein.

Orderbuch-DEXs :

Traditionelle Orderbücher bilden die Grundlage vieler elektronischer Börsen und erfassen offene Kauf- und Verkaufsaufträge. On-Chain-Orderbuch-DEXs erfordern, dass jede Interaktion auf der Blockchain veröffentlicht wird, während Off-Chain-Orderbuch-DEXs nur Geschäfte in der Kette abwickeln. Dies macht Letzteres schneller und kostengünstiger. Diese Plattformen können auch Leveraged Trading anbieten, bei dem Benutzer ihre Positionen mit geliehenen Mitteln verstärken können. Die Notwendigkeit der Interaktion mit der Blockchain und die damit verbundenen Gebühren können jedoch dazu führen, dass einige Händler zentralisierte Plattformen bevorzugen.

DEX-Aggregatoren :

Aggregatoren durchsuchen mehrere DEXs in der Kette, um Benutzern optimale Handelsbedingungen zu bieten. Indem sie Liquidität aus zahlreichen Quellen beziehen, zielen sie darauf ab, Slippage zu minimieren, Gebühren zu optimieren und die bestmöglichen Preise anzubieten. Einige Aggregatoren beziehen sogar Liquidität von zentralisierten Plattformen, nutzen Integrationen und behalten gleichzeitig eine nicht verwahrende Haltung bei.

Alle DEX-Designs zielen auf eine hohe Dezentralisierung ab und nutzen die Blockchain-Technologie aufgrund ihrer Unveränderlichkeit. Dies zu erreichen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu beeinträchtigen, ist jedoch eine Herausforderung. Während DEXs den Benutzern die Kontrolle über ihre Gelder geben und ein Maß an Transparenz bieten, das von zentralisierten Börsen nicht erreicht wird, fallen für sie auch Netzwerk- und Handelsgebühren an. Die Vision hinter vielen DEXs besteht darin, eine dezentrale Infrastruktur zu fördern, die von einer Gemeinschaft von Interessengruppen durch dezentrale autonome Organisationen (DAOs) verwaltet wird.

Welche potenziellen Vorteile bietet die Verwendung eines DEX?

Der Handel an dezentralen Börsen (DEXs) bietet zahlreiche Vorteile, sowohl hinsichtlich der Token-Verfügbarkeit als auch der Benutzersicherheit . Diese Plattformen ermöglichen einen beispiellosen Zugang zu einer Vielzahl von Token, von etablierten bis hin zu aufstrebenden und weniger bekannten Projekten. Dieses umfangreiche Angebot ist auf die Leichtigkeit zurückzuführen, mit der jeder auf Plattformen wie Ethereum einen Token prägen und anschließend einen Liquiditätspool dafür auf DEXs einrichten kann. Allerdings hat dieser Vorteil auch Nachteile, da das Fehlen strenger Überprüfungsprozesse dazu führen kann, dass Betrügereien wie „Rug Pulls“ weit verbreitet sind.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil von DEXs ist die Wahrung der Benutzeranonymität . Im Gegensatz zu ihren zentralisierten Gegenstücken, bei denen Benutzer ein detailliertes KYC-Verfahren (Know Your Customer) durchlaufen müssen, ermöglichen DEXs in der Regel den Handel ohne Offenlegung persönlicher Daten. Diese Funktion gewährleistet nicht nur den Datenschutz, sondern macht DEXs auch besonders wertvoll in Regionen, in denen es möglicherweise an einer robusten Bankinfrastruktur mangelt. Für jeden mit einem Smartphone und einer Internetverbindung bieten DEXs eine zugängliche Handelsmöglichkeit.

Darüber hinaus sind Sicherheitsbedenken, die zentralisierte Plattformen oft plagen, bei DEXs weniger ausgeprägt. Da Händler ihre Gelder in ihren Wallets behalten und nur zur Ausführung von Geschäften mit DEXs interagieren, ist die Wahrscheinlichkeit groß angelegter Hackerangriffe erheblich geringer. Darüber hinaus eliminiert das inhärente Design von DEXs, das ohne Zwischenhändler funktioniert und auf intelligenten Verträgen basiert, Kontrahentenrisiken effektiv. Es ist jedoch wichtig, dass Benutzer eine Due-Diligence-Prüfung durchführen und beispielsweise überprüfen, ob die Smart Contracts eines DEX einer Prüfung unterzogen wurden, um sicherzustellen, dass sie mit vertrauenswürdigen Plattformen interagieren.

Während DEXs mit einer großen Token-Vielfalt und verbesserten Sicherheitsfunktionen ein neues Zeitalter des Handels einläuten, müssen Benutzer diese Plattformen mit Vorsicht und fundierter Entscheidungsfindung navigieren.

Nachteile der Verwendung von DEXs

Dezentrale Börsen (DEXs) haben sich zu einem Eckpfeiler des Krypto-Handelsökosystems entwickelt, indem sie den Zugang zum Handel demokratisieren und die Transparenz erleichtern. Mit den Vorteilen gehen jedoch auch eine Reihe von Herausforderungen und Risiken einher, derer sich Benutzer bewusst sein sollten.

Navigieren in der DEX-Umgebung :

DEX-Schnittstellen sind oft mit einer steilen Lernkurve verbunden. Benutzer, insbesondere diejenigen, die neu im Kryptobereich sind, könnten es überwältigend finden. Wissenslücken können zu Fehlern wie dem Senden von Münzen an die falsche Wallet oder einer falschen Verwaltung von Slippage führen. Forschung und Verständnis sind von entscheidender Bedeutung. Viele Benutzer müssen sich möglicherweise von externen Ressourcen oder Community-Foren beraten lassen, da es bei DEX-Plattformen an der nötigen Kontrolle mangelt.

Bedenken hinsichtlich intelligenter Verträge :

Während Blockchains robust und sicher sind, hängt die Wirksamkeit intelligenter Verträge auf DEXs vom Fachwissen der dahinter stehenden Entwickler ab. Fehler, Schwachstellen und potenzielle Exploits können gelegentlich selbst den strengsten Prüfungen entgehen und die Gelder der Benutzer gefährden. Für Benutzer ist es wichtig zu verstehen, dass selbst gut gemeinte Smart Contracts unvorhergesehene Schwachstellen aufweisen können, insbesondere wenn sie seltenen Ereignissen oder kreativen Hackversuchen ausgesetzt sind.

Liquiditäts- und Handelsherausforderungen:

Bestimmte DEXs leiden trotz ihrer wachsenden Beliebtheit unter Liquiditätsproblemen. Dieser Mangel an Liquidität kann zu einem erheblichen Slippage führen und das Handelserlebnis beeinträchtigen. Darüber hinaus kann die Offenheit von Blockchain-Transaktionen dazu führen, dass Benutzer anfällig für Bots werden, die auf der Suche nach Arbitragemöglichkeiten sind.

Token- und Projekt-Due-Diligence :

Der erlaubnislose Charakter von DEXs bedeutet, dass eine Vielzahl von Tokens aufgelistet werden können, darunter auch solche aus Projekten im Frühstadium. Dies bietet zwar vielfältige Investitionsmöglichkeiten, setzt Händler aber auch potenziellen Betrügereien, wie z. B. Rug Pulls, aus. Benutzer müssen bei ihrer Recherche proaktiv sein – Whitepapers durchforsten, Projektgemeinschaften beitreten und nach Audits suchen –, bevor sie in einen Token investieren.

Infrastruktur- und Zentralisierungshürden :

Im Gegensatz zum dezentralen Ideal können einige Elemente von DEXs Zentralisierungstendenzen aufweisen, beispielsweise wenn sich die Matching-Engine auf zentralen Servern befindet oder Entwickler unangemessenen Einfluss auf die Verträge der Plattform behalten. Darüber hinaus können Netzwerküberlastungen oder -ausfälle den Handel behindern und die Benutzer Marktvolatilitäten aussetzen.

Verantwortung und Kontrolle :

Web3 verspricht Benutzern die volle Kontrolle über ihre Vermögenswerte, ein Konzept, das sowohl bestärkend als auch entmutigend ist. Während viele die Idee der Verwaltung ihrer privaten Schlüssel und Vermögenswerte genießen, ist dies eine Verantwortung, die eine sorgfältige Beachtung von Sicherheitsprotokollen und Best Practices erfordert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DEXs zwar eine neue Ära des Handels einläuten, die von Autonomie und Offenheit geprägt ist, aber auch Komplexitäten und Risiken mit sich bringt. Benutzer müssen fleißig, informiert und vorsichtig sein, wenn sie sich in dieser dynamischen Landschaft bewegen.

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Wie funktionieren DEX-Gebühren?

Die Gebühren für dezentrale Börsen können sich ändern. Uniswap erhebt beispielsweise eine Gebühr von 0,3 %, die auf seine Liquiditätsanbieter verteilt wird. Es besteht auch die Möglichkeit, dass in Zukunft eine zusätzliche Protokollgebühr eingeführt wird. Benutzer sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass die von der DEX festgelegten Gebühren häufig von den Gasgebühren im Zusammenhang mit Ethereum-Netzwerktransaktionen in den Schatten gestellt werden. Bemühungen wie das ETH2-Upgrade sowie Layer-2-Lösungen wie Optimism und Polygon zielen darauf ab, diese hohen Kosten durch eine Steigerung der Netzwerkeffizienz zu mindern und so die Gebühren zu senken und die Transaktionsverarbeitungszeiten zu beschleunigen.

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