Blockchain-Sicherheit: Warum sie in 2025 so wichtig ist

Blockchain-Sicherheit: Warum sie in 2025 so wichtig ist

Der Gesamtwert aller Vermögenswerte in der Blockchain betrug Anfang 2025 mehr als 1,4 Billionen US-Dollar. Das bedeutet, dass es wichtiger denn je ist, die Blockchain vor den ihr eigenen Cybergefahren zu schützen.

Die jüngste Chainalysis-Studie (2025) besagt, dass die Kriminalität mit Kryptowährungen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 55 % zurückgegangen ist. Die Sicherheit öffentlicher Blockchains hat sich verbessert, weshalb dies geschah. Hacker konnten dennoch Kryptowährungen im Wert von über 2,1 Milliarden US-Dollar stehlen, und DeFi-Plattformen verloren mehr als 70 % davon. Cyberkriminelle verwenden komplexere Phishing-Schemata und spezifischere Smart-Contract-Angriffe. Dies zeigt, dass Blockchain und Cybersicherheit bessere und flexiblere Schutzmöglichkeiten benötigen.

Das schnelle Wachstum dezentraler Technologien fördert neue Ideen, schafft aber auch komplizierte Sicherheitslücken, die Sicherheitsspezialisten schließen müssen, um die Sicherheit von Blockchain-Systemen zu gewährleisten. Experten gehen davon aus, dass bis Ende 2025 mehr als 80 % der Banken, die sich mit Blockchain-Lösungen befassen, einen formellen Plan für die Blockchain-Sicherheit erstellt haben werden, genau wie damals, als das Internet noch neu war.

Wir besprechen die größten Schwierigkeiten des Krypto-Ökosystems, wie Sie sich schützen können und den aktuellen Sicherheitsstand im Zuge der Weiterentwicklung der Blockchain-Nutzung, wobei wir uns auf Bedrohungen und Schwachstellen konzentrieren.

Aktualisierte Sicherheitseinblicke 2025:

  • Das Transaktionsvolumen in öffentlichen Blockchain-Netzwerken schwankte im vergangenen Jahr erheblich. Die täglichen Transaktionen auf Bitcoin und Ethereum zusammen überstiegen im ersten Quartal 2025 3 Millionen, ein Anstieg von 15 % im Vergleich zum ersten Quartal 2024.
  • Bridge-Angriffe stellen eine erhebliche Herausforderung für die Sicherheit von Blockchain-Implementierungen dar. Cross-Chain-Bridge-Exploits verursachten im Jahr 2024 Verluste in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar – ein leichter Rückgang gegenüber 1,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023, aber immer noch 68 % der insgesamt gestohlenen Kryptowährungen. Dies verdeutlicht die erheblichen Sicherheitslücken in diesen Systemen.
  • Benutzerbezogene Sicherheitsverletzungen können die Sicherheit in Blockchain-Netzwerken erheblich beeinträchtigen. Fast 35 % der gestohlenen Gelder im Jahr 2024 standen im Zusammenhang mit Phishing und Social Engineering. Die Zahl der gemeldeten Phishing-Domains stieg im Vergleich zum Vorjahr um 28 %. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Sicherheit in Blockchain-Netzwerken zu bewerten.
  • Wachstum auf Ebene 2: Layer-2-Lösungen verarbeiteten im Jahr 2024 ein Transaktionsvolumen von über 120 Milliarden US-Dollar, verzeichneten jedoch auch einen Anstieg der gemeldeten Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit DoS und Zensur um 20 %, was Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und Leistung dieser Systeme aufkommen ließ.
  • Regulierungsmaßnahmen: 2024 war ein Rekordjahr für die Durchsetzung von Vorschriften. Globale Regulierungsbehörden beschlagnahmten im Rahmen ihrer Bemühungen, die Sicherheit und Integrität der Blockchain zu gewährleisten, illegale Krypto-Vermögenswerte im Wert von über 600 Millionen US-Dollar.

Diese Zahlen unterstreichen, dass die Blockchain-Technologie zwar nach wie vor eines der sichersten Transaktionssysteme aller Zeiten ist, aber nicht unverwundbar. Proaktive Maßnahmen, kontinuierliche Audits und die Schulung der Nutzer sind unerlässlich, um das Vertrauen in diese schnell wachsende digitale Wirtschaft zu erhalten.

Häufige Blockchain-Sicherheitsprobleme und Cyber-Bedrohungen

Bei der Blockchain-Sicherheit werden Cybersicherheitstools, -techniken und Best Practices verwendet, um Risiken zu minimieren und unerwünschte Zugriffe und Angriffe auf Blockchain-Netzwerke zu verhindern.

Alle Blockchains nutzen die Distributed-Ledger-Technologie (DLT), schützen sich jedoch selbst und funktionieren auf unterschiedliche Weise. Dies gilt insbesondere für den Schutz vor Cyberangriffen, was sich auf die Nutzung von Blockchain-Lösungen auswirken kann. Sowohl öffentliche als auch private Blockchains haben Vor- und Nachteile. Dies liegt vor allem an den unterschiedlichen Netzwerkarchitekturen – offen oder geschlossen –, was sich auf die Gesamtsicherheit auswirkt. Diese Unterschiede haben einen großen Einfluss auf die Sicherheit der einzelnen Blockchains.

Dezentrale Blockchain-Technologien und Sicherheitsherausforderungen

Bitcoin und Ethereum sind Beispiele für öffentliche Blockchains, die offen sind und jedem die Teilnahme und Validierung von Transaktionen ermöglichen. Allerdings müssen auch sie auf Sicherheitsprobleme achten. Die Codebasen dieser öffentlichen Blockchains sind Open Source, d. h. jeder kann sie einsehen, und eine Gruppe von Ingenieuren und Sicherheitsexperten überwacht sie ständig. Diese Gruppe überprüft den Code regelmäßig auf Fehler, Sicherheitslücken und andere Probleme, die die Netzwerksicherheit beeinträchtigen könnten. Die Tatsache, dass es sich um Open Source handelt, bedeutet, dass viele Menschen zusammenarbeiten können, um die Sicherheit zu erhöhen, neue Funktionen hinzuzufügen und die Leistung zu verbessern. Dies bedeutet jedoch auch, dass Hacker und andere böswillige Akteure immer nach Schwachstellen suchen und diese möglicherweise ausnutzen können.

Blockchain und Sicherheitsrisiken verstehen

Die ganze Welt ist für die Sicherheit öffentlicher Blockchains wie Ethereum verantwortlich. Dies zeigt, wie leistungsstark Sicherheitslösungen der Community sein können. Dazu gehören Validierer und Knotenbetreiber, die die öffentliche Blockchain schützen, sowie die ursprünglichen Entwickler, die dem Netzwerk seinen ersten Quellcode zur Verfügung stellten und zu dessen Ausbau beitrugen. Hunderttausende Ingenieure arbeiten zudem kontinuierlich am Ökosystem, um den Code immer weiter zu verbessern. Auch die Nutzer müssen ihren Teil dazu beitragen, indem sie die besten Sicherheitspraktiken befolgen. Da öffentliche Blockchains dezentralisiert sind, hat kein Einzelner oder keine Gruppe die volle Kontrolle über die Sicherheit. Dies macht das Netzwerk weniger anfällig für verschiedene Arten von Angriffen, was ein entscheidender Aspekt der Funktionsweise der Blockchain als dezentrales System ist.

Verschiedene Arten von Blockchain und ihre Sicherheitsmaßnahmen

Öffentliche Blockchains funktionieren häufig besser, wenn Gruppen an der Entwicklung arbeiten und andere in die Community einbinden. Die Ethereum Foundation beispielsweise unterstützt aktiv die Entwicklung von Ethereum. Bitcoin hingegen wurde vom Pseudonym Satoshi Nakamoto ins Leben gerufen und wird von einer Gruppe von Ingenieuren gepflegt, die an der Bitcoin-Core-Software arbeiten. Diese Software verändert sich ständig und muss daher ständig aktualisiert und gewartet werden, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Probleme zu beheben. Ein Konsensmechanismus kontrolliert Änderungen am Netzwerk. Mit Bitcoin Improvement Proposals (BIPs) schlagen Nutzer Änderungen an Bitcoin vor. Jeder kann einen BIP einreichen, nicht nur die Core-Maintainer. Dies macht den Prozess der Netzwerkänderung demokratischer.

Sicherheit in privaten Blockchains

Private Blockchains sind geschlossene Netzwerke, auf die nur bestimmte Personen Zugriff haben. Dadurch sind sie stärker zentralisiert als öffentliche Blockchains. Diese Zentralisierung kann die Abwehr externer Bedrohungen erschweren, schafft aber auch einen Single Point of Failure, der ein großes Sicherheitsrisiko darstellen kann. Daher ist das Unternehmen, das das Netzwerk betreibt, hauptsächlich für die Sicherheit einer privaten Blockchain verantwortlich. Dies bedeutet, dass Sicherheit und Leistung individuell angepasst werden müssen. Diese Institution muss über strenge Sicherheitsmaßnahmen verfügen, um sich vor den Schwachstellen zentralisierter Systeme zu schützen.

Private Blockchains bieten zwar nicht die gleichen Vorteile in puncto Sicherheit und Dezentralisierung wie öffentliche Blockchains, sind aber oft schneller und effizienter. Das liegt daran, dass sie weniger Rechenleistung benötigen, um eine Einigung zu erzielen. Die zentrale Autorität in privaten Blockchains, die den Zugriff auf das Netzwerk und dessen Möglichkeiten regelt, hat jedoch auch die Befugnis, das Netzwerk abzuschalten oder zu ändern. Dies ist ein einzigartiges Sicherheitsproblem, das bei öffentlichen Blockchains normalerweise nicht auftritt, da keine einzelne Person oder Gruppe die volle Kontrolle hat. Um sowohl interne als auch externe Gefahren abzuwehren, benötigen private Blockchains strenge interne Sicherheitsmaßnahmen, die den Richtlinien des Institute of Standards and Technology (IST) folgen.

Konsensmechanismen und sichere Blockchain-Lösungen

Blockchain ist eine Methode zur Abwicklung von Transaktionen, die nicht auf eine zentrale Kontrollstelle angewiesen ist. Sie nutzt ein digitales Hauptbuchsystem, das aus einem weltweiten Netzwerk von Computern, sogenannten Knoten, besteht. Diese nutzen Blockchain-Kryptografie, um Transaktionen zuverlässig zu prüfen und aufzuzeichnen. Da jeder über eine Kopie des vollständigen Hauptbuchs verfügt, stellt diese Struktur sicher, dass es keine zentrale Autorität oder einen einzelnen Fehlerpunkt gibt. Das Senden von Kryptowährungen und anderen Transaktionen wird in Blöcken zusammengefasst und anschließend in die Blockchain hochgeladen. Dies zeigt, wie schnell Blockchain die Verarbeitung von Transaktionen beschleunigen kann.

Bevor ein Block zur Blockchain hinzugefügt werden kann, muss er in einem Konsensprozess geprüft werden. Die beiden wichtigsten Konsensprozesse sind Proof-of-Work (PoW) und Proof-of-Stake (PoS). Bei PoW prüfen Miner Transaktionen durch das Lösen komplexer mathematischer Aufgaben. Bei PoS müssen Validierer einige ihrer Token sperren, um Transaktionen prüfen zu können. Diese Validierer, ob Miner bei Proof-of-Work oder Staker bei PoS, werden für ihre Arbeit belohnt, um das Netzwerk vor möglichen Sicherheitslücken zu schützen. So werden wirksame Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Dieser Prüfschritt stellt sicher, dass alle im Netzwerk der Echtheit der Transaktionen zustimmen. Ist ein Block voll, wird er kryptografisch versiegelt und mit dem vorherigen Block verbunden. Dadurch entsteht eine ununterbrochene Kette, die die Daten in der Blockchain sicherer und vertrauenswürdiger macht. Da das Hauptbuch verteilt ist und die Blöcke kryptographisch miteinander verbunden sind, wäre eine Änderung an einem Block leicht zu erkennen und Betrug kaum möglich.

Bitcoin und Ethereum sind zwei der bekanntesten Kryptowährungen, die die Blockchain-Technologie nutzen. Sie kann auch die Funktionsweise digitaler Transaktionen verändern und Vertrauen schaffen, ohne dass ein Mittelsmann erforderlich ist.

Sicherheit von Transaktionen auf einer Blockchain

Im Gegensatz zu traditionellen Finanzsystemen, die auf genehmigungsbasierten Geldabhebungen basieren, werden Blockchain-Transaktionen direkt zwischen Peers und ohne Zwischenhändler initiiert. Dies verdeutlicht die Vorteile eines genehmigungsbasierten Blockchain-Modells. Jeder Benutzer verwaltet seine digitalen Vermögenswerte mit einem privaten Schlüssel – einem kryptografischen Tool, das sicheren Zugriff und Transaktionsauthentifizierung gewährleistet.

Persönliche Verantwortlichkeit ist im Bitcoin-Bereich von entscheidender Bedeutung, da eine einmal in der Blockchain bestätigte Transaktion nicht mehr geändert werden kann. Daher ist es nahezu unmöglich, verlorenes oder gestohlenes Geld zurückzuerhalten. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, die richtigen Sicherheitsmaßnahmen zu befolgen und Ihre privaten Schlüssel sicher aufzubewahren. Dieses Peer-to-Peer-Transaktionsparadigma erhöht nicht nur die Sicherheit durch den Wegfall von Zwischenhändlern, sondern erhöht auch den Druck auf den Nutzer, bei der Verwaltung seiner digitalen Vermögenswerte sorgfältig und verantwortungsvoll zu sein.

Schwachstellen und Sicherheit in der Blockchain-Technologie

Obwohl Blockchain oft als grundsätzlich sicher angepriesen wird, ist sie nicht vollständig immun gegen Sicherheitsbedrohungen. Ihre einzigartigen strukturellen Merkmale verbessern ihre intrinsischen Sicherheitseigenschaften jedoch erheblich:

  • Kryptographie Blockchain-Transaktionen werden mithilfe kryptographischer Prinzipien gesichert, die Datensicherheit und Authentifizierung gewährleisten. Die Public-Key-Infrastruktur (PKI) stellt Benutzern einen öffentlichen Schlüssel zum Empfangen von Vermögenswerten und einen privaten Schlüssel zu deren Sicherung zur Verfügung.
  • Dezentralisierung ist ein grundlegender Aspekt der Blockchain. Sie trägt zu ihrem Sicherheitsmodell bei, indem sie die Kontrolle auf mehrere Knoten verteilt und so das Potenzial von Blockchain-Anwendungen steigert. Im Gegensatz zu zentralisierten Systemen werden Blockchains über ein verteiltes Netzwerk von Computern oder Knoten verwaltet. Das bedeutet, dass die Kompromittierung eines einzelnen Knotens – oder sogar mehrerer – nicht das gesamte System gefährdet, da die Prinzipien des Blockchain-Konsenses für Widerstandsfähigkeit sorgen.
  • Konsensmechanismen: Diese Algorithmen stellen sicher, dass sich alle Knoten über die Gültigkeit von Transaktionen einig sind. Dadurch wird die Integrität der Blockchain geschützt und die Sicherheit des Netzwerks erhöht. Protokolle wie Proof-of-Work (PoW) und Proof-of-Stake (PoS) schützen vor Sybil-Angriffen, bei denen ein Angreifer versucht, die Kontrolle über den Großteil des Netzwerks zu erlangen.
  • Unveränderlichkeit ist ein Schlüsselmerkmal, das die Integrität und Sicherheit von Blockchain-Transaktionen verbessert und somit für umfassende Sicherheit in verschiedenen Blockchain-Umgebungen unerlässlich ist. Sobald eine Transaktion in einem Block aufgezeichnet und der Blockchain hinzugefügt wurde, kann sie nicht mehr geändert werden. Diese Beständigkeit stellt sicher, dass Transaktionsverläufe unveränderlich bleiben – ein wichtiges Merkmal der Blockchain, das das Vertrauen stärkt.
  • Transparenz ist ein entscheidendes Element für die Sicherheit und Integrität von Blockchain-Systemen. Sie stärkt das Vertrauen von Nutzern und Stakeholdern und verbessert gleichzeitig die Funktionen der Blockchain. Viele Blockchains fungieren als öffentliche Hauptbücher, sodass jeder jede Transaktion einsehen kann. Dadurch werden betrügerische Aktivitäten leichter erkennbar und die Datensicherheit insgesamt erhöht. Diese Transparenz ist ein Schlüsselfaktor dafür, wie Blockchain das Vertrauen in digitale Transaktionen stärken kann.

Trotz dieser robusten Sicherheitsmaßnahmen bestehen weiterhin Schwachstellen. Dieselben Eigenschaften, die Blockchain revolutionär machen, wie ihre Unveränderlichkeit, können auch Risiken bergen, wenn das System selbst jemals kompromittiert wird.

Verschiedene Arten von Blockchain-Sicherheitsverletzungen können die Integrität des gesamten Blockchain-Systems gefährden.

Blockchain-Schwachstellen lassen sich in drei Haupttypen einteilen, die das Institut für Standards und Technologie durch verbesserte Richtlinien beheben möchte.

  • Schwachstellen im Ökosystem: Dazu gehören Fehler im breiteren Blockchain-Ökosystem, darunter Probleme mit der Knotenkonfiguration oder der Netzwerkkommunikation, die die Sicherheit öffentlicher Blockchain-Netzwerke gefährden können.
  • Angriffe auf Smart Contracts und Protokolle stellen ein erhebliches Problem im Bereich der Cybersicherheit dar. Sie zielen auf die zusätzlichen Ebenen ab, die auf dem Blockchain-System operieren, wie beispielsweise Blockchain-Anwendungen. Smart Contracts sind ein wichtiger Bestandteil von Blockchain-Anwendungen, können aber auch Schwachstellen schaffen. Smart Contracts und andere Protokolle, die ausnutzbare Fehler oder Designfehler enthalten können, unterstreichen die Notwendigkeit von Standards, die vom Institut für Standards und Technologie festgelegt werden, um die Blockchain-Sicherheit zu verbessern.
  • Angriffe auf die Infrastruktur und Benutzer stellen erhebliche Risiken für die allgemeine Sicherheit von Blockchain-Netzwerken dar.: Dabei stehen Elemente wie digitale Geldbörsen und Austauschplattformen sowie das Benutzerverhalten im Mittelpunkt, was zu gestohlenen Schlüsseln oder Phishing-Angriffen führen kann.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Blockchain zwar mehrere Sicherheitsvorteile bietet, aber auch potenzielle Sicherheitsprobleme mit sich bringt, die ein aufmerksames Management und eine kontinuierliche Verbesserung erfordern.

Sicherheitsrisiken für Benutzer und Blockchain-Plattformen

Ein Blockchain-Netzwerk mit weniger Knoten ist anfälliger für Angriffe als eines mit vielen verteilten Knoten. Dies macht das Netzwerk weniger sicher und erfordert strenge Sicherheitsmaßnahmen. Sybil-Angriffe oder 51%-Angriffe auf bekannte öffentliche Blockchains wie Bitcoin oder Ethereum sind mittlerweile deutlich schwieriger durchzuführen, da diese viel Rechenleistung oder wertvolle Ressourcen benötigen. Dies macht diese Netzwerke sicherer. Es ist jedoch wichtig, alle möglichen Sicherheitslücken zu kennen, insbesondere für Organisationen, die kleinere, neuere Blockchains verwenden oder eigene mit Blockchain-Technologie entwickeln möchten.

Sybil Attack bezieht sich auf eine häufige Sicherheitsbedrohung in Blockchain-Netzwerken.

Ein Sybil-Angriff zielt auf die Peer-to-Peer-Schicht eines Blockchain-Netzwerks ab, wo ein böswilliger Akteur versucht, die Kontrolle über mehrere Knoten zu erlangen, um den Netzwerkbetrieb zu beeinflussen.

Ein 51%- oder Double-Spending-Angriff stellt ein erhebliches Risiko für öffentliche Blockchains dar und unterstreicht die Notwendigkeit robuster Sicherheitskontrollen.

Das Institute of Standards and Technology ist der Ansicht, dass dieser Angriff Proof-of-Work-Blockchains gefährdet, was die Bedeutung wirksamer Sicherheitsmaßnahmen verdeutlicht. Kontrolliert ein Angreifer mehr als 50 % der Mining-Leistung des Netzwerks, kann er die Transaktionsbestätigungen manipulieren. Dies könnte dazu führen, dass Geld doppelt ausgegeben wird und neue Blöcke nicht hinzugefügt werden.

Zentralisierungsrisiken und ihre Auswirkungen auf die Netzwerksicherheit sind kritische Überlegungen in Blockchain-Systemen.

Öffentliche Blockchains basieren auf dezentralen Idealen, können aber durch Mining-Pools noch zentraler werden, was ein enormes Sicherheitsrisiko darstellt und die Integrität der Blockchain-Teilnehmer schädigen kann. Die Machtkonzentration an einem Ort kann die Sicherheit beeinträchtigen. Viele Blockchain-Knoten nutzen zudem zentralisierte Cloud-Dienste wie Amazon Web Services. Ein Angriff auf diese zentralisierte Infrastruktur kann viele Knoten lahmlegen, was das Netzwerk stabiler und angreifbarer machen würde.

Netzwerküberlastung

Das Blockchain-Netzwerk ist überlastet, wenn nicht genügend Validierer für alle übertragenen Transaktionen vorhanden sind. Dies unterstreicht, wie wichtig robuste Sicherheitsfunktionen sind, um dieser Belastung standzuhalten. Transaktionen können dadurch länger dauern, teurer werden und im schlimmsten Fall sogar zu Netzwerkausfällen oder Instabilität führen. Solche Schwierigkeiten können das Vertrauen der Verbraucher in die schnelle Verarbeitung vieler Transaktionen durch das Netzwerk schwächen, was die allgemeine Nutzung der Blockchain-Technologie beeinträchtigen kann.

Es ist wichtig, diese Schwachstellen zu kennen, um die Sicherheit und den reibungslosen Betrieb von Blockchain-Netzwerken zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere, da die Technologie ständig weiterentwickelt und auf neue Weise eingesetzt wird.

Schwachstellen in Protokollen und Smart Contracts in Blockchain-Netzwerken

Bridge-Angriffe und die Bedeutung der Blockchain-Sicherheit weisen auf die Notwendigkeit von Schutzmaßnahmen gegen solche Schwachstellen hin, wie das Institut für Standards und Technologie hervorhebt.

Blockchain-Brücken erleichtern den Transfer von Vermögenswerten zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken und stärken so das Ökosystem der dezentralen Finanzen (DeFi). Da sie jedoch oft große Mengen an Vermögenswerten speichern und weniger sicher sein können als die Blockchains, die sie verbinden, sind Brücken zu einem bevorzugten Ziel für Hacker geworden. Brückenangriffe machen etwa 70 % der Cyberangriffe auf Kryptowährungen aus, was ihre Anfälligkeit unterstreicht.

Schwachstellen auf Ebene 2 können Blockchain-Anwendungen verschiedenen Sicherheitsbedrohungen aussetzen, was laufende Sicherheitsbewertungen erforderlich macht.

Allgemeine Blockchain-Sicherheitsbedenken erstrecken sich auch auf Layer-2-Lösungen und weisen zusätzliche spezifische Schwachstellen auf. Dazu gehören eine mögliche Transaktionszensur durch Rollup-Anbieter sowie Angriffe wie Denial of Service (DoS) und Malware, die auf diese Anbieter abzielen und den Betrieb dieser Netzwerke stören können.

Protokoll-Hacks und Exploits können die Funktionen der Blockchain untergraben, was ständige Wachsamkeit und Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen erforderlich macht.

Im DeFi-Sektor sind Protokoll-Hacks besonders besorgniserregend, da sie zu erheblichen finanziellen Verlusten führen und das Vertrauen in das Ökosystem untergraben. Trotz regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen zur Risikominimierung können aufgrund der Komplexität dieser Finanzprotokolle Schwachstellen unentdeckt bleiben. Ein bedeutender Vorfall war der BadgerDAO-Hack, bei dem ein kompromittiertes System die Schwachstellen in der Blockchain-Sicherheit aufzeigte und die Notwendigkeit von Richtlinien des Instituts für Standards und Technologie unterstrich. Cloudflare bietet Sicherheitskontrollen, die öffentliche Blockchains vor verschiedenen Sicherheitsvorfällen schützen. Ein API-Schlüssel ermöglichte den Diebstahl von 120 Millionen US-Dollar.

Andere Schwachstellen in Smart Contracts können das Sicherheitsmodell dezentraler Anwendungen untergraben und erfordern gründliche Sicherheitsbewertungen, um potenzielle Risiken bei der Verwaltung von Blockchain-Daten zu identifizieren.

Smart Contracts sind anfällig für Programmierfehler, die böswillig ausgenutzt werden können. Ein historisches Beispiel für eine solche Schwachstelle war der DAO-Hack auf Ethereum, bei dem ein Angreifer etwa ein Drittel der DAO- Gelder im Wert von damals rund 50 Millionen US-Dollar erbeutete. Diese schwerwiegende Sicherheitsverletzung führte zu einem spaltenden Hard Fork innerhalb der Ethereum-Community, der schließlich zur Aufspaltung in Ethereum (ETH) und Ethereum Classic (ETC) führte.

Sicherheitsbedrohungen für Infrastruktur und Benutzer im Kryptowährungs-Ökosystem

Gängige Software-Schwachstellen können die Integrität des Blockchain-Protokolls untergraben und zu potenziellen Exploits führen.

Kryptowährungs-Wallets und gängige Software sind häufig Ziel von Cyberangriffen. Ein markantes Beispiel war der Einbruch in ein weit verbreitetes öffentliches Blockchain-Netzwerk, der Bedenken hinsichtlich der allgemeinen Blockchain-Sicherheit aufkommen ließ. Solana Mobile ist eine vielversprechende Anwendung der Blockchain-Technologie, die die Sicherheit mobiler Transaktionen verbessern soll. Das Wallet Slope, mit dem Hacker über 8 Millionen US-Dollar in SOL erbeuten konnten, weist auf Schwachstellen hin, die in der Blockchain gespeichert sein können. Der Angriff war so schwerwiegend, dass er zunächst Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Solana-Blockchain selbst aufkommen ließ.

Hacks für zentralisierte Börsen

Zentralisierte Kryptowährungsbörsen, die den Handel mit digitalen Vermögenswerten ermöglichen, sind ein beliebtes Ziel für Cyberkriminelle. Der berüchtigte Mt. Gox-Vorfall im Jahr 2014, bei dem Hacker rund 850.000 Bitcoins stahlen, unterstreicht die potenziellen Schwachstellen dieser Plattformen.

Malware-Angriffe

Cyber-Angreifer setzen häufig Malware ein, um Wallet-Schlüssel zu stehlen oder nicht autorisierte Transaktionen durchzuführen. Dies unterstreicht die Bedeutung robuster Sicherheitspraktiken. Eine ausgeklügelte Methode nutzt Malware, die erkennt, wenn eine Kryptowährungsadresse in die Zwischenablage kopiert wird, und diese dann beim Einfügen mit der Adresse des Angreifers austauscht.

Phishing-Angriffe

Bei Phishing-Betrug verleiten Angreifer Nutzer dazu, vertrauliche Informationen wie private Schlüssel oder Passwörter preiszugeben. Dies unterstreicht die Bedeutung robuster Sicherheitsfunktionen zum Schutz von Blockchain-Assets. Diese Betrugsmaschen nutzen typischerweise gefälschte Websites oder Nachrichten, die legitime Quellen imitieren, um Nutzer zu täuschen.

SIM-Swap-Betrug stellt eine erhebliche Bedrohung für die Funktionalität von Blockchain-Netzwerken dar, da er Benutzerkonten kompromittiert.

Die Verwendung von SMS für die Multi-Faktor-Authentifizierung ist aufgrund der Gefahr von SIM-Swap-Angriffen riskant. In diesen Fällen übertragen Angreifer die SIM-Kartendaten eines Opfers auf dessen Gerät, oft indem sie sich gegenüber dem Dienstanbieter als das Opfer ausgeben. So erlangen sie Kontrolle über die mit der Telefonnummer verknüpften Konten.

Social-Engineering-Betrug stellt für Benutzer der Blockchain-Technologie eine erhebliche Bedrohung und Schwachstelle dar.

Bei diesen Betrügereien werden Einzelpersonen unter irreführenden Vorwänden dazu verleitet, Kryptowährungen zu senden oder private Schlüssel und Passwörter preiszugeben. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines verbesserten Bewusstseins für Cybersicherheit bei den Blockchain-Teilnehmern.

Benutzerfehler sind eine häufige Ursache für Sicherheitsvorfälle im Blockchain-Bereich, was die Notwendigkeit einer Aufklärung über bewährte Sicherheitspraktiken unterstreicht.

Fehler der Benutzer, wie der Verlust privater Schlüssel, deren versehentliche Weitergabe oder das Senden von Vermögenswerten an falsche Adressen, stellen erhebliche Risiken für die Integrität und Sicherheit ihrer Vermögenswerte dar. Diese Probleme sind jedoch eher auf Benutzerfehler als auf inhärente Mängel der Blockchain-Technologie zurückzuführen.

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