Was ist KYC?

Da der Bereich der Kryptowährungen immer weiter wächst und sich weiterentwickelt, verschärfen Finanzaufsichtsbehörden weltweit und im Inland ihre Anforderungen an Unternehmen, die Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte anbieten, sich an dieselben Vorschriften zu halten, die auch für herkömmliche Banken gelten. Während weiterhin Diskussionen über das Gleichgewicht zwischen Vertraulichkeit und Sicherheit geführt werden, sind angemessene Know-Your-Customer-Protokolle (KYC) von entscheidender Bedeutung, um die rechtswidrige Nutzung von Kryptowährungen zu verhindern.

KYC oder „Know Your Customer“ stellt den Auftrag dar, den Finanzinstitute erfüllen müssen. Dazu gehört die Durchführung spezifischer Identitäts- und Hintergrundüberprüfungen von Kunden, bevor ihnen Zugang zu ihren Diensten oder Plattformen gewährt wird. Dieses Verfahren ist Teil einer umfangreichen Reihe von Strategien, die von den Aufsichtsbehörden weltweit zur Bekämpfung der Geldwäsche umgesetzt werden.

Im Wesentlichen sollen KYC-Verfahren verhindern, dass böswillige Unternehmen die illegale Herkunft ihrer Gelder durch scheinbar rechtmäßige Finanzhandlungen verschleiern.

Während des KYC-Verfahrens erfassen Kryptowährungsorganisationen wichtige Identifikationsdaten, darunter:

  • Offizieller Name
  • Geburtsdatum
  • Wohnadresse
  • Nationale ID-Nummer

Jedes Land erlegt unterschiedliche KYC-Vorgaben auf. Einige erfordern die Vorlage von Ausweisdokumenten, während andere verlangen, dass Kunden zur Kontoeröffnung ein digitales Formular ausfüllen.

Im Hintergrund nutzt das Kryptounternehmen einen Identitätsbestätigungsdienst, um die Authentizität der Identität zu überprüfen. Diese Überprüfungsmaßnahmen dienen als Schutz für die Börse und das Finanzökosystem vor Geldwäsche, Betrug und verschiedenen finanziellen Verstößen.