Slippage bei Kryptowährungen: Was bedeutet das und wie kann man es minimieren?
In der dynamischen Welt des Kryptowährungshandels kann ein weit verbreitetes, aber oft missverstandenes Phänomen namens „Slippage“ das Ergebnis und die Rentabilität Ihrer Transaktionen dramatisch beeinflussen. Slippage tritt auf, wenn eine Diskrepanz zwischen dem erwarteten Preis eines Handels und dem Preis besteht, zu dem der Handel tatsächlich ausgeführt wird. Diese Abweichung ist größtenteils auf die hohe Volatilität und die manchmal geringe Liquidität zurückzuführen, die für Kryptomärkte charakteristisch sind.
Zur Veranschaulichung stellen Sie sich vor, Sie möchten einen Handel zu einem bestimmten Preis ausführen, aber in dem Moment, in dem Sie die Transaktion bestätigen, weicht der tatsächliche Preis, den Sie zahlen, ab. Dieser Unterschied, Slippage genannt, ist nicht nur auf Kryptowährungen beschränkt, kommt dort aber aufgrund der schnellen Preisschwankungen besonders häufig vor.
Das Verständnis von Slippage ist für jeden ernsthaften Krypto-Händler von entscheidender Bedeutung. Es kann den Unterschied zwischen einem profitablen und einem enttäuschenden Handel ausmachen. Das Ausmaß von Slippage kann zwischen verschiedenen Blockchains und Plattformen erheblich variieren und von Faktoren wie Markttiefe und Handelsvolumen beeinflusst werden.
Glücklicherweise kann Slippage kontrolliert, wenn nicht sogar ganz vermieden werden, indem man sich ein gründliches Verständnis seiner Ursachen und Mechanismen aneignet. Strategien wie das Festlegen einer angemessenen Slippage-Toleranz in Handelsalgorithmen oder die Wahl von Zeiten mit höherer Marktliquidität können dazu beitragen, unerwünschte Effekte abzumildern. Am Ende dieses Artikels verfügen Sie über das Wissen, um Slippage in Ihrer Krypto-Handelsstrategie effektiv zu steuern, Ihre Handelsentscheidungen zu verbessern und Ihre Investitionen möglicherweise vor unerwarteten Marktveränderungen zu schützen.
Was ist Slippage bei Kryptowährungen?
Slippage im Kryptowährungshandel ist ein wichtiges Konzept, das jeder Händler verstehen sollte, da es die Ausführung und das Ergebnis von Transaktionen erheblich beeinflusst. Im Wesentlichen tritt Slippage auf, wenn eine Diskrepanz zwischen dem Preis besteht, zu dem ein Händler die Ausführung eines Handels erwartet, und dem tatsächlichen Preis, zu dem er abgeschlossen wird. Dieser Unterschied kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, vor allem auf die Marktvolatilität und das Handelsvolumen.
Wenn ein Händler beispielsweise Bitcoin für 30.000 USD kaufen möchte und eine Bestellung aufgibt, der Markt sich jedoch schnell bewegt und die Bestellung bei 30.050 USD ausgeführt wird, führt dies zu einem Slippage von 50 USD. Solche Diskrepanzen treten häufiger in Zeiten hoher Volatilität auf oder wenn große Bestellungen in einem Markt mit unzureichendem Volumen ausgeführt werden, um die aktuelle Geld-/Briefspanne aufrechtzuerhalten.
Das Verständnis der Mechanismen hinter Slippage ist für Händler von entscheidender Bedeutung, da Slippage je nach Marktbewegungen während der Auftragsausführung zu unerwarteten Verlusten oder umgekehrt zu unerwarteten Gewinnen führen kann. Zu den Faktoren, die Krypto-Slippage verursachen, gehören schnelle Preisänderungen aufgrund von Marktnachrichten oder -ereignissen, große Handelsgeschäfte in relativ illiquiden Märkten und die Verwendung von Marktaufträgen, bei denen Geschwindigkeit Vorrang vor Preis hat.
Um die mit Slippage verbundenen Risiken zu mindern, können Händler Limit Orders verwenden, die den Höchst- oder Mindestpreis angeben, zu dem sie bereit sind zu kaufen oder zu verkaufen. Dadurch können sie den Ausführungspreis strenger kontrollieren. Darüber hinaus kann der Handel während Zeiten mit höchster Liquidität die Wahrscheinlichkeit erheblicher Slippage verringern.
Durch das Verständnis und die Vorbereitung auf Slippage können Händler fundiertere Entscheidungen treffen und die mit dem äußerst volatilen Kryptowährungsmarkt verbundenen Risiken besser managen.
So funktioniert Slippage
Slippage tritt unabhängig von der Richtung der Preisbewegung auf; sie kann günstig, neutral oder ungünstig sein:
- Positive Slippage tritt auf, wenn der Ausführungspreis besser als erwartet ist – Kauf zu einem niedrigeren Preis oder Verkauf zu einem höheren Preis als erwartet.
- Kein Slippage bedeutet, dass der Ausführungspreis dem beabsichtigten Preis entspricht.
- Negative Slippage tritt auf, wenn der Ausführungspreis schlechter als erwartet ist – Kauf zu einem höheren Preis oder Verkauf zu einem niedrigeren Preis.
Die Dynamik der Slippage hängt weitgehend vom Zeitpunkt zwischen Auftragserteilung und Auftragsausführung ab. Die Marktpreise können sich während dieser Zeitspanne ändern, insbesondere in volatilen Zeiten oder bei der Verwendung von Marktaufträgen, die zum besten verfügbaren Preis und nicht zu einem festgelegten Preis ausgeführt werden.
Warum kommt es zu Slippage?
Slippage im Kryptowährungshandel ist ein komplexes Phänomen, das den Preis und das Ergebnis von Trades erheblich beeinflussen kann. Es tritt aufgrund einer Vielzahl von Marktbedingungen und Faktoren auf, die sorgfältig berücksichtigt werden müssen. Hier gehen wir auf die Hauptursachen von Slippage ein und wie sie sich gegenseitig auf Ihr Handelserlebnis auswirken.
Hauptursachen für Schlupf
- Volatilität: Die Marktvolatilität ist ein Hauptfaktor für Slippage. Während der Ausführung eines Handels können schnelle Preisschwankungen auftreten, die dazu führen, dass der endgültige Handelspreis vom ursprünglich erwarteten Preis abweicht. Dies ist vergleichbar mit dem Versuch, in einen fahrenden Zug einzusteigen – die Geschwindigkeit, mit der sich der Markt bewegt, kann es schwierig machen, einen Handel zum gewünschten Preis auszuführen.
- Geringe Marktliquidität: Liquidität bezieht sich auf die Fähigkeit des Marktes, große Transaktionen ohne wesentliche Preisänderungen abzuwickeln. In Märkten mit geringer Liquidität können selbst bescheidene Aufträge große Preisschwankungen verursachen. Beispielsweise kann der Kauf einer großen Menge an Kryptowährung auf einer Plattform mit unzureichenden Verkaufsaufträgen zum gewünschten Preisniveau zu Käufen zu höheren Preisen führen, da der Auftrag alle verfügbaren Verkaufsaufträge zu niedrigeren Preisen verbraucht.
- Netzwerküberlastung: So wie Verkehrsstaus zu Reiseverzögerungen führen können, können hohe Transaktionsvolumina in einer Blockchain zu Verzögerungen bei den Verarbeitungszeiten führen. Während dieser Überlastungsperioden kann sich der Marktpreis ändern, bevor eine Transaktion verarbeitet wird, was zu Slippage führt. Dies ist insbesondere bei Kryptowährungen aufgrund ihrer dezentralen Natur relevant, bei denen Transaktionen von Netzwerkteilnehmern überprüft werden müssen.
- Auftragsgröße: Große Aufträge können Slippage verstärken, insbesondere in einem Markt, in dem die Liquidität fehlt, um sie aufzunehmen, ohne den Preis zu verändern. Diese Situation kann man mit dem Gießen einer großen Menge Wasser durch einen kleinen Trichter vergleichen; es kann nicht alles auf einmal durchfließen, was zu einem Überlauf oder, im Falle des Handels, zu größeren Preisänderungen führt, wenn der Auftrag ausgeführt wird.
Arten von Slippage
Slippage im Kryptowährungshandel manifestiert sich in verschiedenen Formen, die jeweils von unterschiedlichen Marktdynamiken beeinflusst werden. Händler begegnen hauptsächlich zwei Arten:
- Preisrutsch: Dies tritt auf, wenn der endgültige Ausführungspreis einer Kryptowährung von dem Preis abweicht, zu dem die Bestellung ursprünglich aufgegeben wurde. Preisrutsch ist eng mit der Marktvolatilität verbunden. Sie könnten beispielsweise eine Bestellung zum Kauf eines digitalen Vermögenswerts für 100 USD aufgeben, aber bis die Bestellung bearbeitet wird, könnte der Marktpreis auf 102 USD gestiegen sein, was zu einer Preisrutsche von 2 USD führt. Solche schnellen Preisänderungen sind auf den hochvolatilen Kryptomärkten üblich, wo Nachrichten oder große Transaktionen die Preise schnell verändern können.
- Liquiditäts-Slippage: Diese Art von Slippage entsteht, wenn aufgrund geringer Marktliquidität nicht genügend Aufträge vorliegen, um den gewünschten Preis eines Handels zu erreichen. Wenn Sie versuchen, eine größere Menge einer weniger bekannten Kryptowährung zu verkaufen, kann die begrenzte Nachfrage Sie dazu zwingen, niedrigere Preise zu akzeptieren, was zu Slippage führt. Dieses Szenario ist vergleichbar mit dem Versuch, einen einzigartigen, seltenen Artikel in einem Nischenmarkt zu verkaufen; der Mangel an Käufern, die bereit sind, den gewünschten Preis zu zahlen, führt zu unvermeidlichen Preiszugeständnissen.
Das Verständnis der Nuancen zwischen Preis- und Liquiditätsschwankungen ist für Händler von entscheidender Bedeutung, um deren Auswirkungen effektiv vorhersehen und abmildern zu können. Dieses Wissen ist entscheidend für die Entwicklung von Strategien, die die Handelsausführung verbessern und potenzielle Risiken im Zusammenhang mit Kursschwankungen auf dem sich ständig weiterentwickelnden und unvorhersehbaren Kryptowährungsmarkt managen.
Beispiel für Slippage
Slippage im Handel entsteht häufig durch plötzliche Schwankungen der Geld-/Briefspanne, die sich auf den Ausführungspreis von Marktaufträgen auswirken. Diese Änderung kann dazu führen, dass der Auftrag zu einem Preis ausgeführt wird, der entweder günstiger oder ungünstiger ist als ursprünglich beabsichtigt.
Negative Slippage tritt auf, wenn bei einem Long-Trade der Briefkurs steigt oder bei einem Short-Trade der Geldkurs zwischen dem Zeitpunkt der Auftragserteilung und dem Zeitpunkt ihrer Ausführung sinkt. Umgekehrt tritt positive Slippage auf, wenn bei einem Long-Trade der Briefkurs sinkt oder bei einem Short-Trade der Geldkurs steigt. Um die Risiken einer solchen Slippage zu mindern, können Händler Limit-Orders anstelle von Market-Orders verwenden, wodurch sie den Höchst- oder Mindestpreis kontrollieren können, zu dem sie bereit sind zu kaufen oder zu verkaufen.
Betrachten wir dieses praktische Beispiel mit einer Aktie wie Apple. Angenommen, die Geld-/Briefkurse werden mit 183,50 USD/183,53 USD angezeigt. Ein Händler platziert eine Marktorder zum Kauf von 100 Aktien in der Hoffnung, sie zum Briefkurs von 183,53 USD zu erwerben. Schnelle Handelsaktivitäten, häufig durch algorithmische Handelssysteme, können jedoch dazu führen, dass die Geld-/Briefkurse innerhalb von Millisekunden auf 183,54 USD/183,57 USD steigen. Infolgedessen wird die Order zum neuen Briefkurs von 183,57 USD ausgeführt, was zu einer negativen Slippage von 0,04 USD pro Aktie oder insgesamt 4,00 USD für die 100 Aktien führt. Dieses Beispiel unterstreicht, wie wichtig es ist, zu verstehen, wie sich schnelllebige Märkte und die Art der platzierten Orders auf den endgültigen Transaktionspreis auswirken können.
So berechnen Sie Krypto-Slippage
Die Berechnung des Slippage beim Kryptowährungshandel ist wichtig, um die finanziellen Auswirkungen Ihrer Trades zu verstehen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Slippage ist die Differenz zwischen dem erwarteten Preis eines Trades und dem tatsächlich ausgeführten Preis, oft als Prozentsatz ausgedrückt. So berechnen Sie ihn anhand praktischer Beispiele:
Formel zur Berechnung des Slippage:
Die Formel zur Berechnung des Schlupfs lautet:
Kaufbeispiel:
Angenommen, Sie möchten Bitcoin zu einem erwarteten Preis von 40.000 USD kaufen. Bis Ihre Bestellung ausgeführt wird, ist der tatsächliche Preis jedoch auf 40.200 USD gestiegen.
Diese Berechnung ergibt einen Schlupf von 0,5 %.
Verkaufsbeispiel:
Stellen Sie sich nun vor, Sie planen, Ethereum zu einem erwarteten Preis von 2.500 $ zu verkaufen, die Ausführung erfolgt jedoch bei 2.480 $.
Hier steht das negative Vorzeichen für eine Slippage, die nicht zu Ihren Gunsten ist, und weist auf einen Rückgang von 0,8 % gegenüber dem erwarteten Preis hin.
Praktische Anwendung:
Das Verstehen und Berechnen von Slippage ist nicht nur eine theoretische Angelegenheit. Es hat praktische Anwendung im täglichen Handel. Wenn Sie beispielsweise 1 Token zu einem erwarteten Preis von 1.000 USD gekauft haben, die Bestellung aber zu 800 USD ausgeführt wird, beträgt die Slippage 200 USD.
Tools und Ressourcen:
Die Berechnung der Slippage kann mithilfe verschiedener Online-Tools und -Ressourcen vereinfacht werden, die dabei helfen, die potenzielle Slippage in verschiedenen Blockchain-Netzwerken unter Berücksichtigung von Faktoren wie Netzwerküberlastung abzuschätzen. Diese Tools verwenden häufig Echtzeit-Marktdaten, um genaue Schätzungen der potenziellen Ausführungskosten zu liefern.
Mithilfe dieser Rechner können Händler ihre Trades besser planen, das Risiko eines signifikanten Slippage einschätzen und entscheiden, ob sie mit einem Trade fortfahren oder bestimmte Plattformen oder Handelszeiten ganz vermeiden. Dieser proaktive Ansatz hilft, unerwartete Kosten zu minimieren und Handelsstrategien auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt zu optimieren.
So vermeiden Sie Krypto-Slippage
Die Reduzierung der Auswirkungen von Slippage ist für die Optimierung der Handelsleistung auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt von entscheidender Bedeutung. Hier sind mehrere Strategien und Tools, die Händler einsetzen können, um diesen oft unvermeidlichen Aspekt des Handels zu minimieren:
1. Verwenden Sie Limit Orders
Limit-Orders sind ein grundlegendes Instrument zur Slippage-Verwaltung. Indem Sie einen bestimmten Preis festlegen, zu dem Sie eine Kryptowährung kaufen oder verkaufen möchten, stellen Sie sicher, dass Ihre Order nur zu diesem Preis oder besser ausgeführt wird. Diese Methode bietet Kontrolle über den Transaktionspreis und verhindert effektiv die unerwarteten Kosten, die mit Slippage bei Marktschwankungen verbunden sind.
2. Handeln Sie zu optimalen Zeiten
Der Handel während der Spitzenzeiten kann Slippage erheblich reduzieren. Höhere Marktaktivität bedeutet höhere Liquidität, was in der Regel zu geringeren Preisunterschieden zwischen den erwarteten und den ausgeführten Preisen führt. Es ist auch wichtig, Zeiten wichtiger Wirtschaftsankündigungen oder marktbewegender Nachrichtenereignisse zu vermeiden, da diese zu erhöhter Volatilität und in der Folge zu höherem Slippage führen können.
3. Stop-Losses implementieren
Eine weitere effektive Strategie ist das Setzen von Stop-Loss-Orders. Diese Orders begrenzen den Verlust, den ein Anleger bei einem Handel bereit ist einzugehen, indem sie einen bestimmten Preis festlegen, zu dem die Order ausgeführt wird. Dadurch werden weitere Verluste verhindert, wenn sich der Preis weiterhin ungünstig entwickelt.
4. Nutzen Sie Trading-Bots
Automatisierte Handelssysteme oder Bots können Trades schneller ausführen als der manuelle Handel, wodurch die Verzögerung zwischen Auftragserteilung und Ausführung reduziert und somit Slippage minimiert wird. Diese Bots arbeiten auf der Grundlage von Algorithmen, die die Marktbedingungen überwachen und sofort reagieren, wenn günstige Bedingungen erkannt werden, wobei sie sich eng an die angegebenen Handelsparameter halten.
5. Bleiben Sie informiert und analysieren Sie die Marktbedingungen
Wenn Händler gut über die Marktdynamik und mögliche Katalysatoren für Preisbewegungen informiert sind, können sie ihre Strategien in Echtzeit anpassen. Durch die Überwachung von Nachrichten und Markttrends können sie signifikante Preisschwankungen vorhersehen, die zu einem hohen Slippage führen könnten, und ihre Aufträge oder ihr Timing entsprechend anpassen.
6. Überlegen Sie sich Marktaufträge mit Bedacht
Marktorders gewährleisten zwar eine schnelle Ausführung, bieten jedoch keine Preissicherheit, sodass Händler in schnelllebigen Märkten möglicherweise erheblichen Kursschwankungen ausgesetzt sind. Wenn eine sofortige Ausführung weniger kritisch ist, kann die Entscheidung für Limitorders vorteilhafter sein, um das Risiko zu vermeiden, Trades zu unerwünschten Preisen auszuführen.
Durch die Kombination dieser Ansätze – Nutzung technischer Tools wie Limit Orders und Trading-Bots, Anpassung des Handelszeitpunkts und Durchführung gründlicher Marktanalysen – können Händler die Auswirkungen von Slippage effektiv steuern und abmildern. Diese ganzheitliche Strategie verbessert nicht nur die Handelsausführung, sondern schützt auch vor unerwarteten Marktbewegungen und den damit verbundenen finanziellen Risiken.
Variabilität des Slippage bei Kryptowährungen
Verschiedene Kryptowährungen weisen unterschiedliche Liquiditäts- und Volatilitätsniveaus auf, die sich direkt auf die Höhe der Slippage auswirken, die Händler erleben. Beispielsweise weisen etablierte Kryptowährungen wie Bitcoin im Vergleich zu kleineren Altcoins typischerweise eine höhere Liquidität und relativ geringere Volatilität auf. Dies führt im Allgemeinen zu einer geringeren Slippage bei Bitcoin-Transaktionen. Umgekehrt sind weniger bekannte Altcoins, die möglicherweise eine geringere Liquidität und höhere Volatilität aufweisen, anfälliger für erhebliche Slippage.
Einfluss von Austauschplattformen auf Slippage
Auch die Art der Handelsplattform spielt für das Ausmaß des Slippage eine entscheidende Rolle:
- Zentralisierte Börsen (CEXs) : Auf zentralisierten Plattformen beeinflussen die Tiefe des Orderbuchs und das Ausmaß der Handelsaktivität die Slippage erheblich. Diese Börsen behalten die Kontrolle über die Vermögenswerte der Benutzer, was erfordert, dass die Händler der Plattform ihre Gelder anvertrauen. Viele zentralisierte Börsen bieten jedoch Funktionen wie Limit Orders, mit denen die Händler maximal akzeptable Slippage-Niveaus festlegen können, was ihnen mehr Kontrolle über die Kosten der Handelsausführung bietet.
- Dezentrale Börsen (DEXs): Plattformen wie Uniswap und PancakeSwap arbeiten ohne zentrale Autorität und verlassen sich vollständig auf die von ihren Benutzern bereitgestellte Liquidität, um den Handel zu erleichtern. Dieses Setup erhöht zwar die Sicherheit und reduziert Zentralisierungsrisiken, erhöht aber auch die Anfälligkeit für Probleme mit geringer Liquidität, was möglicherweise zu höherem Slippage führt. Dennoch erlauben DEXs Händlern oft, ihre eigene Slippage-Toleranz festzulegen, die normalerweise zwischen 0,5 % und 1 % liegt, sodass Benutzer ihr Risiko nach individuellen Vorlieben steuern können.
Auswahl der richtigen Plattform
Bei der Auswahl einer Handelsplattform ist es wichtig, die spezifischen Merkmale jeder Börse zu berücksichtigen, einschließlich der Art und Weise, wie sie mit Slippage umgehen und welche Tools zur Minderung verfügbar sind. Die Untersuchung und das Verständnis der Unterschiede zwischen den Börsen kann Händlern helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Handelsstrategien entsprechend ihrer Risikobereitschaft und den spezifischen Krypto-Assets, mit denen sie handeln möchten, zu optimieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Slippage zwar ein inhärenter Aspekt des Kryptowährungshandels ist, seine Auswirkungen jedoch durch eine sorgfältige Auswahl der Handelsplattformen und den strategischen Einsatz von Handelstools wie Limit Orders und anpassbaren Slippage-Einstellungen an dezentralen Börsen gesteuert werden können. Dieser Ansatz stellt sicher, dass Händler unerwünschte Kosten minimieren und ihre Handelseffizienz auf dem volatilen Kryptomarkt maximieren können.
Abschluss
In der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft des Kryptowährungshandels ist das Verständnis und der Umgang mit Slippage entscheidend, um Investitionen zu schützen und die Rentabilität zu maximieren. Wie wir untersucht haben, kann Slippage – die Differenz zwischen den erwarteten und den ausgeführten Handelspreisen – die Handelsergebnisse erheblich beeinflussen. Diese Abweichung, die oft aus der Marktvolatilität, den Liquiditätsniveaus und dem Handelsvolumen resultiert, erfordert ein strategisches Management, um potenzielle Risiken und unerwünschte Kosten zu mindern.
Um Slippage effektiv zu kontrollieren, müssen Händler eine Vielzahl von Techniken anwenden. Dazu gehören die Verwendung von Limit Orders zur Festlegung maximal akzeptabler Preise, der Handel während Zeiten mit höchster Liquidität zur Reduzierung von Preisunterschieden und die Festlegung von Stop-Loss-Orders zur Begrenzung potenzieller Verluste. Darüber hinaus spielt die Wahl der Handelsplattform eine entscheidende Rolle. Ob es sich um eine zentralisierte Börse mit umfangreichen Auftragsbüchern oder eine dezentralisierte Börse handelt, die Flexibilität bei der Festlegung der Slippage-Toleranz bietet, jede Börse hat ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen.
Darüber hinaus können Händler, wenn sie über Marktbedingungen und bevorstehende Wirtschaftsereignisse informiert bleiben, Phasen hoher Volatilität vermeiden und so die Wahrscheinlichkeit erheblicher Kursschwankungen verringern. Die Implementierung von Trading-Bots kann auch die Ausführungsgeschwindigkeit verbessern und Kursschwankungen weiter minimieren, indem optimale Handelsmomente genutzt werden, bevor sich die Marktbedingungen ändern.
Mit der zunehmenden Reife des Kryptowährungsmarktes werden sich auch die Mechanismen und Strategien zum Umgang mit Slippage weiterentwickeln. Händler, die die zugrunde liegenden Ursachen verstehen und wissen, wie sie die verfügbaren Tools nutzen können, schützen nicht nur ihre Investitionen, sondern sind auch in der Lage, Chancen zu nutzen, die andere aufgrund unkontrollierter Slippage verpassen könnten. Durch die Einbeziehung dieser Erkenntnisse und Strategien können Händler die Komplexität des Kryptohandels sicherer und effektiver bewältigen und potenzielle Hindernisse in strategische Vorteile verwandeln.
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