Beste Krypto-Börsen ohne KYC

Suchen Sie nach einer Möglichkeit, Kryptowährungstransaktionen durchzuführen, ohne sich persönlich ausweisen zu müssen? Angesichts der zunehmenden Kontrolle durch Regierungsbehörden weltweit gibt es im Krypto-Ökosystem weiterhin eine Nische für Börsen, die ohne Know-Your-Customer-(KYC-)Informationen funktionieren.
Datenschutzbewusste Nutzer der Kryptomärkte bevorzugen häufig diese No- KYC -Kryptowährungsbörsen. Diese Plattformen unterscheiden sich von traditionellen Finanzdienstleistungen und ermöglichen Nutzern den Handel mit und die Investition in digitale Vermögenswerte ohne umfangreiche Identitätsprüfungen. Sie unterstützen eine Vielzahl von Zahlungsmethoden, darunter Kryptowährungen, Banküberweisungen, Kreditkarten und sogar Prepaid-Karten, und erweitern so den Zugang zum Handel mit digitalen Vermögenswerten.
Für die meisten ist KYC jedoch zu einem unvermeidlichen Aspekt im Umgang mit Kryptowährungen geworden. Die meisten großen Kryptobörsen verlangen von ihren Nutzern die Durchführung von KYC-Verfahren, bevor sie größere Transaktionen zulassen. Obwohl das Hauptziel von KYC die Überwachung und Verhinderung illegaler Aktivitäten ist, geht es dabei oft mit der Weitergabe persönlicher Daten einher, was für viele Nutzer Anlass zur Sorge geben kann.
KYC: Warum sollte jemand es vermeiden wollen?
Die Entscheidung, Know Your Customer (KYC)-Prozesse in der Finanzwelt, insbesondere bei Kryptowährungen, zu umgehen, kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden:
Wahrung der Privatsphäre
- Das Unbehagen bei der Weitergabe persönlicher Daten ist ein erhebliches Problem.
- Es bestehen weit verbreitete Bedenken hinsichtlich der Verwendung und Zugänglichkeit personenbezogener Daten.
Wahrung der Anonymität
- Eine Vorliebe für anonyme Finanzgeschäfte ist weit verbreitet.
- KYC erfordert die Offenlegung der Identität, was im Widerspruch zum Wunsch nach Anonymität steht.
Zeit- und Arbeitsaufwand reduzieren
- Das KYC-Verfahren ist oft langwierig und mühsam.
- Viele scheuen sich, die nötige Zeit und Mühe zu investieren.
Sicherheitsbedenken
- Die Weitergabe von Informationen an Dritte erhöht das Risiko von Identitätsdiebstahl und Betrug.
- Bedenken hinsichtlich Datenverletzungen oder -diebstahl während des KYC-Prozesses sind berechtigt.
Herausforderungen bei der Zugänglichkeit
- Einschränkungen wie der geografische Standort oder das Fehlen der erforderlichen Unterlagen können die KYC-Durchführung behindern.
- Diese Barrieren können den Zugang zu bestimmten Finanzdienstleistungen oder Kryptowährungen einschränken.
Nachdem wir die Gründe für die mangelnde Bereitschaft zur Einhaltung der KYC-Anforderungen untersucht haben, wird klar, warum es einen Markt für Krypto-Börsen gibt, die kein KYC erfordern. Als Nächstes untersuchen wir einige der wichtigsten Krypto-Börsen, die ohne KYC-Vorgaben arbeiten.
Welches sind die besten Krypto-Börsen ohne KYC?
Wir haben die Märkte für die besten No-KYC-Kryptobörsen analysiert – hier ist eine Liste der besten Anbieter:
HODL HODL
Hodl Hodl erobert sich als Peer-to-Peer (P2P) Bitcoin-Handelsplattform ohne Depotverwaltung eine Nische im Kryptowährungshandel. Diese innovative Plattform ermöglicht Nutzern den direkten Handel untereinander, ohne dass die Börse Nutzergelder verwalten muss. Stattdessen nutzt Hodl Hodl ein Treuhandsystem mit mehreren Signaturen, das Bitcoin-Transaktionen sichert, das Diebstahlrisiko reduziert und so für zusätzliche Sicherheit sorgt.
Ein herausragendes Merkmal von Hodl Hodl ist sein Ansatz hinsichtlich Datenschutz und Nutzerautonomie. Im Gegensatz zu den meisten zentralisierten Krypto-Börsen unterliegt Hodl Hodl keinen komplexen Compliance-Verfahren. Daher gibt es auf der Plattform keine obligatorische Know-Your-Customer-Richtlinie (KYC), sodass die Nutzer ihre Anonymität und ihre persönlichen Daten wahren können. Diese Funktion macht Hodl Hodl zur bevorzugten Wahl für alle, denen Datenschutz bei ihren Bitcoin-Handelsaktivitäten am wichtigsten ist.
Um die Attraktivität von Hodl Hodl weiter zu steigern, bietet das Unternehmen verschiedene Zahlungsoptionen für Peer-to-Peer-Transaktionen an. Nutzer können aus einer Reihe von Methoden wählen, darunter Banküberweisungen und persönliche Zahlungen, was Flexibilität und Komfort beim Handel bietet. Trotz des Fokus auf Datenschutz und Sicherheit weist Hodl Hodl einige Einschränkungen auf, insbesondere die Beschränkung auf den Bitcoin-Handel.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hodl Hodls einzigartiges Angebot des sicheren, treuhänderisch verwalteten P2P-Bitcoin-Handels, kombiniert mit seiner No-KYC-Richtlinie und den vielfältigen Zahlungsoptionen, das Unternehmen zu einer attraktiven und einzigartigen Wahl im Bereich der Kryptowährungsbörsen macht.
dYdX
dYdX wurde 2017 von Antonio Juliano gegründet und hat sich als führender Akteur im Bereich der dezentralen Börsen etabliert. Sie gilt als die größte dezentrale Börse gemessen am Handelsvolumen, insbesondere aufgrund ihres Fokus auf gehebelte Handelsoptionen für eine breite Palette von Kryptowährungen.
dYdX ist eine hybride dezentrale Börse und bietet unbegrenzte Handelsoptionen für über 35 Kryptowährungen. Die Plattform richtet sich an erfahrene Trader, insbesondere an solche mit fundierten Kenntnissen in Hebelwirkung und Risikomanagement. Nutzer können beliebte Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Cardano und viele andere mit einem Hebel von bis zu 20x handeln. Dieser Hebel ermöglicht eine erhebliche Kapitalerhöhung; beispielsweise kann ein Bitcoin-Einsatz von 100 US-Dollar auf eine Handelskraft von 2.000 US-Dollar erhöht werden.
Ein besonderes Merkmal von dYdX ist sein nicht-verwahrender Charakter. Die Plattform verwaltet keine Nutzergelder, sondern nutzt ein Multi-Signatur-Treuhandkonto zur Absicherung von Transaktionen. Dieser Ansatz, gepaart mit dem Fehlen von Know-Your-Customer-Anforderungen (KYC), ermöglicht Nutzern einen Handel mit einem hohen Maß an Privatsphäre und Sicherheit. Um mit dem Handel auf dYdX zu beginnen, ist lediglich die Verbindung einer nicht-verwahrenden Wallet erforderlich, die verschiedene Optionen wie MetaMask und Trust Wallet unterstützt.
dYdX zeichnet sich durch eine wettbewerbsfähige Gebührenstruktur aus, die mit steigendem Handelsvolumen sinkt. Die Börse bietet niedrige Handelsgebühren ab 0,05 % pro Transaktion, mit zusätzlichen Rabatten für Händler mit höherem Volumen und solche, die Liquidität bereitstellen. Darüber hinaus ist die Plattform mit fortschrittlichen Handelstools ausgestattet, darunter detaillierte Preisdiagramme und ein umfassendes Paket technischer Indikatoren, die den Bedürfnissen anspruchsvoller Händler gerecht werden.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dYdX aufgrund seiner Komplexität und des Fokus auf Leveraged Trading nicht für Anfänger im Krypto-Handel geeignet ist. Darüber hinaus unterstützt die Plattform keine Fiatgeldzahlungen und ist für Einwohner bestimmter Länder, darunter die USA und Kanada, nicht verfügbar.
Zusammenfassend erweist sich dYdX als erste Wahl für erfahrene Händler, die eine KYC-freie Handelsplattform mit hohem Volumen und Hebeloptionen suchen, obwohl es für Neueinsteiger im Kryptowährungshandel eine Herausforderung darstellen kann.
BYBIT
Bybit , gegründet 2018 mit Sitz in Singapur, hat sich schnell zu einem wichtigen Akteur im Kryptowährungshandel entwickelt. Mit einem täglichen Handelsvolumen von über 700 Millionen US-Dollar zählt es zu den fünf größten Börsen weltweit. Die Plattform deckt ein breites Spektrum an Handelspräferenzen ab, bietet über 400 Kryptowährungen zum Handel an und unterstützt alle wichtigen Fiat-Währungen, darunter USD, EUR, GBP, AUD und CAD.
Die Börse ist insbesondere für ihre vielfältigen Investitionsmöglichkeiten bekannt. Dazu gehören Spot-Trading, Margin-Trading, Leveraged Tokens und Derivatehandel in Form von Kontrakten und Optionen. Darüber hinaus bietet Bybit verschiedene Produkte zur Erzielung passiver Einkünfte aus Kryptowährungen an, wie zum Beispiel Sparkonten, Liquidity Mining und ETH 2.0 Staking.
Einer der Hauptvorteile von Bybit ist die benutzerfreundliche Oberfläche, die es ideal für Händler macht, die sich für Margin-Trading interessieren. Es bietet vier primäre Perpetual-Swaps: BTC, EOS, XRP und ETH. Die Plattform ist außerdem für ihr großzügiges Willkommens-Trading-Prämienprogramm bekannt, das neuen Mitgliedern bis zu 90 US-Dollar für den Einstieg in den Handel bietet.
Bybit verfolgt einen mehrstufigen Ansatz in Bezug auf die KYC-Richtlinien. Obwohl der Handel ohne KYC möglich ist, gelten bestimmte Einschränkungen. Nutzer ohne abgeschlossenes KYC haben keinen Zugriff auf Earn-Produkte und müssen mit einem täglichen Auszahlungslimit von 20.000 USDT rechnen. Die Börse kann jederzeit KYC für die Genehmigung von Auszahlungsanträgen verlangen. Für Konten ohne KYC beträgt das Auszahlungslimit 2 BTC.
Bybit unterliegt jedoch bestimmten geografischen Einschränkungen. Einwohner der USA und Großbritanniens sind nicht erreichbar, und Nutzer müssen bestätigen, dass sie nicht aus diesen Ländern stammen, um die Website nutzen zu können. Die Nutzung von VPNs zur Umgehung dieser Beschränkungen verstößt gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Bybit und kann zur Sperrung des Kontos führen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bybit sich durch ein hohes Handelsvolumen, eine große Auswahl an Kryptowährungen und vielfältige Handelsoptionen auszeichnet. Obwohl es eine gewisse Flexibilität bei den KYC-Anforderungen bietet, gibt es bestimmte Einschränkungen und geografische Beschränkungen, die Benutzer beachten sollten.
CHANGELLY
Changelly wurde 2015 gegründet und hat seinen Hauptsitz in der Tschechischen Republik. Das Unternehmen hat sich zu einer führenden Kryptowährungsbörse entwickelt, die für ihre Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit bekannt ist. Die Plattform bietet Anfängern einen einfachen Einstieg: Für den Handel ist lediglich eine E-Mail-Adresse erforderlich. Dadurch ist sie für Krypto-Neulinge leicht zugänglich.
Changelly zeichnet sich durch sein umfangreiches Leistungs- und Funktionsangebot aus. Es unterstützt den Handel, Kauf und Tausch von über 500 Krypto-Assets und spricht damit ein breites Spektrum an Händlern an, vom Anfänger bis zum erfahrenen Experten. Changelly bot zunächst den direkten Kauf von Krypto mit Kreditkarten an und hat sein Angebot um den Verkauf von Krypto und DeFi-Swaps auf BNB Smart Chain , der Ethereum-Blockchain und deren Layer 2s erweitert.
Für Nutzer, die Kryptowährungen mit Fiatwährungen kaufen möchten, bietet Changelly verschiedene Optionen wie MoonPay, Simplex oder Wert sowie Apple Pay oder PIX. Die Multi-Chain-Token-Austauschfunktion ermöglicht den Tausch verschiedener Währungen, beispielsweise Bitcoin gegen Ethereum oder Solana. Die Plattform bietet außerdem erweiterte Funktionen wie den DeFi- Austausch und die Möglichkeit, Kryptowährungen gegen Fiatwährungen zu verkaufen. Um die Krypto-Offramp- Funktion zu nutzen und Kryptowährungen gegen Fiatwährungen zu verkaufen, müssen Nutzer jedoch KYC bei Mercuryo und nicht bei Changelly selbst durchführen.
Das benutzerfreundliche Design von Changelly zeigt sich im unkomplizierten dreistufigen Handelsprozess: Auswahl eines Kryptopaares, Eingabe einer Wallet-Adresse und Abschluss der Zahlung. Diese Einfachheit, kombiniert mit Partnerschaften mit Branchengrößen wie Binance und sicheren Wallet-Anbietern wie Trezor , stärkt die Zuverlässigkeit und Attraktivität der Plattform. Darüber hinaus bietet die App der Plattform wettbewerbsfähige Preise und spezielle Rabatte für den ersten Umtausch, was das Benutzererlebnis zusätzlich verbessert.
Während für den Basishandel auf Changelly lediglich eine E-Mail-Adresse erforderlich ist, erfordert der Zugriff auf erweiterte Funktionen wie den Fiat-zu-Krypto-Handel die Angabe zusätzlicher Informationen und die Durchführung einer KYC-Verifizierung. Trotz dieser Anforderungen für einige Dienste bleibt Changelly die bevorzugte Wahl für alle, die ein sicheres, identitätsprüfungsfreies Handelserlebnis für Basistransaktionen suchen.
Zusammenfassend bietet Changelly einen umfassenden und komfortablen Service für Kryptowährungs-Enthusiasten. Das umfangreiche Kryptowährungsportfolio, die variable Gebührenstruktur und die Unterstützung von ERC-20-Token-Swaps auf dezentralen Börsen wie Uniswap und Sushiswap machen Changelly zu einer wettbewerbsfähigen und vertrauenswürdigen Plattform für private und unkomplizierte Krypto-Transaktionen.
Sind NO-KYC-Börsen sicher und legal?
Das Konzept von Krypto-Börsen ohne KYC (Know Your Customer) operiert innerhalb eines komplexen und oft unklaren Rechtsrahmens, wobei ihre Sicherheit und Legalität je nach Rechtsraum erheblich variieren. Typischerweise befinden sich diese Börsen in einer regulatorischen Grauzone, insbesondere in Regionen, in denen die Gesetze nicht klar definiert sind oder sich weiterentwickeln.
Aus Sicherheitsgründen bieten No-KYC-Börsen den Vorteil einer geringeren Anfälligkeit für Datenschutzverletzungen oder unbefugten Zugriff, da sie nur minimale Benutzerinformationen speichern. Dies kann als Sicherheitsvorteil gegenüber KYC-konformen Börsen angesehen werden. Die fehlende Regulierung und Aufsicht dieser Plattformen birgt jedoch auch Risiken wie die mögliche Beteiligung an Geldwäsche oder Betrug. Da die Börsen außerhalb traditioneller Finanzsysteme operieren, haben Nutzer bei Streitigkeiten oder Verlusten möglicherweise nur eingeschränkte Möglichkeiten, Regress zu nehmen.
Viele Länder verlangen von Kryptowährungsbörsen gesetzlich die Implementierung von KYC- und AML-Verfahren (Anti-Geldwäsche) als Maßnahme gegen Finanzkriminalität. Verstöße können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, darunter Geldstrafen oder Betriebsstilllegungen. Regulierungsbehörden wie die Securities and Exchange Commission (SEC) in den USA und internationale Organisationen wie die Financial Action Task Force (FATF) spielen eine wichtige Rolle bei der Festlegung von Standards und der Regulierung von Finanzaktivitäten, auch an Kryptobörsen.
Für Nutzer, die traditionelle Zahlungsmethoden für den Kauf von Kryptowährungen wie Debit-/Kreditkarten oder E-Wallets bevorzugen, ist ein KYC-Prozess aufgrund der Anti-Geldwäsche-Vorschriften unumgänglich. Dies ist gängige Praxis bei Finanzplattformen, einschließlich Online-Brokern und Devisenhandelsplattformen. Große Börsen wie Binance haben ihre Richtlinien verschärft und den Handel für Nutzer ohne KYC-Zertifizierung eingeschränkt. Nationale Regulierungsbehörden haben den anonymen Peer-to-Peer-Handel, der zuvor KYC-freie Transaktionen ermöglichte, unterbunden.
Laut FinCEN müssen Peer-to-Peer-Börsen den Bank Secrecy Act einhalten, was die Führung von Kundendaten erfordert, was ohne einen KYC-Prozess nicht möglich ist. Dezentrale Börsen wie Uniswap , SushiSwap und PancakeSwap funktionieren jedoch anders: Sie wickeln ausschließlich den Handel mit Krypto-Assets ab und arbeiten für Fiat-Transaktionen manchmal mit Drittanbietern zusammen, die wiederum ihre eigenen KYC-Prozesse verwalten.
Vorteile der Nutzung einer No-KYC-Kryptobörse
Krypto-Börsen ohne KYC bieten einzigartige Vorteile, vor allem die Möglichkeit, Kryptowährungen anonym zu handeln. Diese Plattformen verlangen von den Nutzern keine persönlichen Daten, im Gegensatz zu traditionellen Krypto-Börsen. Üblicherweise fragen reguläre Börsen nach umfangreichen Angaben wie Name, Nationalität, Wohnadresse, Geburtsdatum und Kontaktdaten des Händlers.
Traditionelle KYC-Prozesse umfassen neben persönlichen Informationen oft auch anspruchsvolle Verifizierungsdokumente. Dazu gehören beispielsweise ein Identitätsnachweis wie ein Reisepass oder ein Führerschein sowie die Adressverifizierung anhand aktueller Kontoauszüge oder Stromrechnungen. Bei Börsen ohne KYC-Verfahren ist dies alles nicht erforderlich, da Nutzer Kryptowährungen ohne Identitäts- oder Dokumentenprüfung handeln können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der Wegfall der Kontoregistrierung. Führende Krypto-Börsen ohne KYC ermöglichen den Handel ohne Kontoeröffnung. Beispielsweise erfordert eine Plattform wie Plisio für Transaktionen lediglich die Verbindung zu einem privaten Wallet. Hier ein typisches Szenario:
- Ein Benutzer greift auf die Plisio-Website zu.
- Überweisungen an das Plisio-Wallet: 1 ETH.
- Der Benutzer beschließt, Ethereum gegen Tether zu tauschen und wählt den ETH/USDT-Markt auf Plisio aus.
- Nach Bestätigung des Tauschs verarbeitet der Plisio-Smart-Contract den Abzug von 1 ETH vom Wallet des Benutzers.
- Gleichzeitig wird dem Wallet des Benutzers ein entsprechender Betrag in USDT gutgeschrieben.
Dieser Prozess veranschaulicht das unkomplizierte, private und problemlose Handelserlebnis von Krypto-Börsen ohne KYC-Zertifizierung. Sie machen Konten, die Weitergabe persönlicher Daten und die Überprüfung von Dokumenten überflüssig und sorgen so für einen reibungsloseren und privateren Handel.
Wird die Regierung gegen Börsen ohne KYC vorgehen?
Die Welt der Kryptowährungsbörsen, insbesondere derjenigen, die ohne KYC-Verfahren (Know Your Customer) arbeiten, ist dynamisch und unterliegt Veränderungen. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Binance, das nach jahrelangem regulatorischen Druck im Jahr 2021 seine Richtlinien änderte und KYC für alle neuen Nutzer vorschrieb. Dieser Trend könnte sich fortsetzen, da sich die regulatorischen Rahmenbedingungen weltweit weiterentwickeln und verschärfen.
In den USA wird die Landschaft zusätzlich durch legislative Entwicklungen geprägt. Das Gesetz zur Kryptowährungsinfrastruktur verpflichtet beispielsweise alle Krypto-Broker, dem IRS Steuerinformationen im Formular 1099 zu übermitteln. Diese Regelung ist ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Branche.
Für die Zukunft ist zu erwarten, dass sowohl zentralisierte als auch dezentrale Börsen KYC-Verfahren implementieren müssen, um die Vorschriften des Formulars 1099-DA einzuhalten, die ab dem Steuerjahr 2025 in Kraft treten sollen. Dieser Wandel ist Teil eines breiteren Trends, der darauf abzielt, Kryptowährungstransaktionen im Einklang mit traditionellen Finanztransaktionen nachvollziehbar und steuerpflichtig zu machen.
Solche Änderungen spiegeln die wachsende Anerkennung von Kryptowährungen im formellen Finanzsystem und die zunehmende Vereinheitlichung der Regulierungen für verschiedene Börsentypen wider. Nutzer von Börsen ohne KYC-Zertifizierung sollten sich über diese regulatorischen Änderungen informieren, da diese die Funktionsweise dieser Plattformen und den Grad der Anonymität, den sie in naher Zukunft bieten können, beeinflussen könnten.
Welche verschiedenen Arten von Krypto-Börsen gibt es?
Im Kryptowährungshandel lassen sich Börsen grob in zwei Haupttypen einteilen: Zentralisierte Börsen (CEXs) und Dezentrale Börsen (DEXs). Diese Diskussion konzentriert sich insbesondere auf zentralisierte Börsen, die keine KYC-Verfahren (Know Your Customer) erfordern.
Zentralisierte Börsen werden, ähnlich wie traditionelle Wertpapierbörsen, von einer einzigen Regulierungsbehörde beaufsichtigt. Diese Behörde überwacht alle Transaktionen und verwaltet die Benutzerkonten, um ein reguliertes Handelsumfeld zu gewährleisten. Einer der Hauptvorteile von CEXs ist ihre hohe Liquidität und schnellere Transaktionsabwicklung. Sie haben jedoch einen erheblichen Nachteil: Benutzerdaten werden auf zentralen Servern gespeichert, was das Risiko von Hackerangriffen und möglicher Manipulation der Handelsvolumina birgt.
Dezentrale Börsen hingegen basieren auf einer Blockchain oder Distributed-Ledger-Technologie, wodurch eine zentrale Aufsichtsbehörde überflüssig wird. Bei DEXs haben Nutzer die volle Kontrolle über ihre digitalen Vermögenswerte und privaten Schlüssel, was die Sicherheit und den Datenschutz ihrer Transaktionen erhöht. DEXs bieten zwar im Allgemeinen mehr Datenschutz und erfordern oft kein KYC, können aber im Vergleich zu ihren zentralisierten Pendants mit Herausforderungen wie geringerer Liquidität konfrontiert sein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CEXs zwar Geschwindigkeit und Liquidität bieten, aber auch Risiken im Zusammenhang mit der zentralen Datenspeicherung bergen. DEXs hingegen bieten mehr Sicherheit und Datenschutz auf Kosten einer potenziell geringeren Liquidität, was die Kompromisse in der sich entwickelnden Landschaft der Kryptowährungsbörsen widerspiegelt.
Welches Krypto-Zahlungsgateway hat kein KYC?
Plisio ist ein Kryptowährungs-Zahlungsgateway, das Bitcoin Cash (BCH)-Transaktionen ermöglicht und Bitcoin (BTC)-Zahlungen akzeptiert. Dabei wird ein dezentrales Austauschsystem genutzt. Das System lässt sich in weniger als fünf Minuten implementieren und ermöglicht eine nahtlose Integration in das bestehende Design Ihrer Website.
Plisio bietet umfassende Plugin-Unterstützung für Plattformen wie WHMCS und WordPress sowie eine Zahlungs-API für individuelle Konfigurationen. Der Funktionsumfang ist robust und umfasst spezielle Tools wie die BCH-Rechnungserstellung und einen Wallet-Überwachungsdienst. Die Vorteile von Plisio sind beträchtlich: Die Transaktionsgebühr beträgt nur 0,5 %, der BTC-Transaktionsbetrag ist unbegrenzt und der Kundensupport ist rund um die Uhr verfügbar.