Eigenhandel: Ein Leitfaden für Eigenhandelsfirmen und wie sie Geld verdienen
Beim Eigenhandel, allgemein als Prop-Trading bekannt, handeln Finanzinstitute oder spezialisierte Firmen mit verschiedenen Finanzinstrumenten – darunter Aktien, Anleihen, Währungen, Rohstoffe und Derivate – und nutzen dabei ihr eigenes Kapital, um Gewinne zu erzielen. Im Gegensatz zu traditionellen Maklertätigkeiten, bei denen Provisionen aus Kundengeschäften verdient werden, konzentriert sich Prop-Trading darauf, die Ressourcen des Unternehmens zu nutzen, um Marktchancen zu nutzen.
Was ist eine Prop-Firma?
Ein Eigenhandelsunternehmen oder Prop-Unternehmen ist eine Organisation, die Händlern Zugang zu ihrem Kapital, ihrer Technologie und ihren Ressourcen gewährt, um Geschäfte abzuschließen. Im Gegenzug erhalten die Händler einen Teil der erzielten Gewinne. Diese Struktur ermöglicht es erfahrenen Händlern, zu handeln, ohne persönliche Mittel zu riskieren, und ermöglicht es dem Unternehmen, von ihrem Fachwissen zu profitieren. Prop-Unternehmen können von physischen Büros aus oder aus der Ferne operieren und Händler aus der ganzen Welt akzeptieren.
Eine der bekanntesten Prop-Firmen ist beispielsweise Jane Street, die für ihren umfassenden Einsatz quantitativer Handelsstrategien und ihren Erfolg bei der Nutzung von Technologie zur Maximierung von Handelsmöglichkeiten bekannt ist. Dies ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was eine Prop-Firma ist und wie sie in der Welt des Prop-Tradings effektiv agiert.
Was ist Prop-Trading und wie funktioniert es?
Beim Prop-Trading oder Eigenhandel handelt ein Unternehmen mit seinem eigenen Geld mit Finanzinstrumenten, um direkte Marktgewinne zu erzielen, anstatt Provisionen von Kunden zu verdienen. Beim Prop-Trading beauftragen Unternehmen häufig Händler mit der Verwaltung ihres Kapitals und setzen fortschrittliche Handelstechniken und firmeneigene Technologien ein, um fundierte Marktbewegungen durchzuführen. Durch die Verwendung ihres eigenen Kapitals zielen Prop-Unternehmen darauf ab, höhere Gewinne zu erzielen, wobei sie im Vergleich zu herkömmlichen Brokern häufig ein höheres Risiko eingehen.
Wie verdienen Prop-Firmen Geld?
Prop-Firmen erwirtschaften Einnahmen durch die Gewinne aus ihren Handelsaktivitäten. Sie wenden verschiedene Strategien an, darunter:
- Arbitrage: Ausnutzung von Preisunterschieden zwischen verschiedenen Märkten oder Instrumenten, um risikofreie Gewinne zu erzielen. Ein Händler könnte beispielsweise ein Wertpapier an einer Börse kaufen, wo es unterbewertet ist, und es gleichzeitig an einer anderen Börse verkaufen, wo es überbewertet ist.
- Market Making: Bereitstellung von Liquidität durch Angabe von Kauf- und Verkaufspreisen und Erzielung der Marge zwischen beiden. Unternehmen wie Virtu Financial sind für ihre Market-Making-Aktivitäten bekannt und nutzen fortschrittliche Technologien zur Aufrechterhaltung der Liquidität.
- Statistische Arbitrage: Nutzung quantitativer Modelle zur Identifizierung und Ausnutzung kurzfristiger Preisineffizienzen. Beispielsweise kann ein Händler statistische Korrelationen zwischen verschiedenen Vermögenswerten verwenden, um kurzfristige Bewegungen vorherzusagen und davon zu profitieren.
- Fusionsarbitrage: Handel mit Aktien von Unternehmen, die an Fusionen oder Übernahmen beteiligt sind, um von den Preisbewegungen während des Prozesses zu profitieren. Wenn beispielsweise Unternehmen A Pläne zur Übernahme von Unternehmen B ankündigt, kann der Händler Aktien von Unternehmen B kaufen, um vom erwarteten Preisanstieg zu profitieren.
Durch den Einsatz dieser und anderer Strategien zielen Prop-Firmen darauf ab, konstante Renditen auf ihre Investitionen zu erzielen. Diese verschiedenen Ansätze zeigen, wie Prop-Firmen Geld verdienen, indem sie Marktchancen und fortschrittliche Handelstechniken nutzen.
Regulatorische Aspekte
Der Eigenhandel ist insbesondere nach der Finanzkrise von 2008 einer verstärkten regulatorischen Kontrolle ausgesetzt. Die Volcker-Regel, Teil des Dodd-Frank-Gesetzes in den USA, verbietet Banken den Eigenhandel zur Reduzierung systemischer Risiken. Unabhängige Eigenhandelsfirmen, die nicht mit Banken verbunden sind, unterliegen diesen Beschränkungen jedoch im Allgemeinen nicht.
Es ist auch erwähnenswert, dass die Vorschriften je nach Region erheblich variieren. In Europa beispielsweise schreibt die Richtlinie über Märkte für Finanzinstrumente (MiFID II) Transparenzanforderungen für Handelsaktivitäten vor, die sich indirekt auf die Geschäftstätigkeit von Prop-Firmen auswirken können. Diese Unterschiede im Regulierungsumfeld bedeuten, dass Prop-Firmen ihre Strategien auf die Regionen zuschneiden müssen, in denen sie tätig sind.
Vorteile und Herausforderungen des Prop-Tradings
Prop-Trading bietet mehrere Vorteile, darunter Zugang zu beträchtlichem Kapital, fortschrittliche Handelsplattformen und das Potenzial für erhebliche Gewinne. Es bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, wie z. B. eine hohe Risikobelastung, die Notwendigkeit eines ausgefeilten Risikomanagements und den Druck, konstante Leistungen zu erbringen.
Zu den üblichen Risikomanagementstrategien von Prop-Firmen gehören das Setzen strikter Stop-Loss-Limits, die Diversifizierung der Handelsstrategien und die Durchführung umfassender Risikoanalysen zur Minimierung potenzieller Verluste. Ein effektives Risikomanagement ist entscheidend, um die risikoreichen Eigenhandelsaktivitäten zu meistern.
Wie Prop-Firmen zu den Finanzmärkten beitragen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beim Eigenhandel Firmen ihr eigenes Kapital einsetzen, um verschiedene Handelsstrategien zu verfolgen, die auf die Erzielung von Gewinnen abzielen. Eigenhandelsfirmen stellen Händlern die notwendigen Ressourcen zur Verfügung, um effektiv zu handeln, sie beteiligen sich an den Gewinnen und verwalten gleichzeitig die damit verbundenen Risiken. Eigenhandel spielt auch eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Marktliquidität, trägt zur Preisfindung bei und fördert Innovationen bei Handelstechniken, was letztendlich den breiteren Finanzmärkten zugutekommt.
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