Krypto in Pakistan: Vorschriften und Steuern

Krypto in Pakistan: Vorschriften und Steuern

Kryptowährungen gewinnen in Pakistan immer mehr an Bedeutung! Da die Akzeptanz weiter zunimmt, besteht ein wachsender Konsens über die Notwendigkeit einer Regulierung. Pakistan, ein wichtiger Akteur in Südostasien mit einer Bevölkerung von fast 250 Millionen Menschen, sieht eine große Mehrheit unterhalb der Armutsgrenze leben. Die Bürger sind optimistisch, was die potenzielle finanzielle Befreiung durch digitale Währungen angeht. Bemerkenswerterweise hat die Akzeptanz von Bitcoin in Pakistan stark zugenommen, selbst wenn es keine regulierten Börsen gibt. Die weit verbreitete Akzeptanz von Kryptowährungen im ganzen Land unterstreicht die dringende Notwendigkeit einer formellen Regulierung in diesem Bereich.

In diesem Update von Plisio für 2024 befassen wir uns mit der sich entwickelnden Landschaft der Kryptowährungsvorschriften in Pakistan. Wir untersuchen, wie die Regierung auf den Kryptoboom reagiert und welche Schritte unternommen werden, um diese digitale Wirtschaft sicher und effektiv in den Finanzrahmen des Landes zu integrieren.

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Einführung von Kryptowährungen in Pakistan

In Pakistan hat die Nutzung von Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, trotz fehlender regulatorischer Rahmenbedingungen einen bemerkenswerten Anstieg erlebt. Einzelpersonen und Gemeinschaften nutzen Peer-to-Peer-Plattformen wie Binance und Paxful sowie andere außerbörsliche (OTC) Handelsmethoden, um auf digitale Währungen zuzugreifen und mit ihnen zu handeln. Dieser Trend wird durch die beträchtliche Marktgröße unterstrichen, die trotz der regulatorischen Herausforderungen auf 18 bis 25 Milliarden US-Dollar geschätzt wird.

Im Jahr 2020 veröffentlichte die Pakistan Securities and Exchange Commission (SECP) ein Diskussionspapier, in dem mögliche Strategien für die Kryptoregulierung im Land skizziert wurden. Darüber hinaus hat die State Bank of Pakistan (SBP) öffentliche Bekanntmachungen herausgegeben, in denen klargestellt wird, dass Kryptowährungen nicht als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt sind und dass keine Unternehmen befugt sind, virtuelle Währungen im Land auszugeben oder mit ihnen zu handeln.

Trotz dieser Warnungen belegte Pakistan im globalen Krypto-Adoptionsindex den sechsten Platz. Die treibende Kraft hinter diesem Aufschwung ist nicht nur die Technologiebegeisterung der Bürger, sondern auch der wirtschaftliche Druck, dem das Land ausgesetzt ist. Angesichts einer jährlichen Inflationsrate von über 25 % und einer aufgrund der anhaltenden politischen Instabilität noch steigenden Tendenz werden Kryptowährungen zunehmend als praktikable Alternative für finanzielle Sicherheit angesehen.

Die Existenz von Gruppen wie „Bitcoin Pakistan“ deutet auf eine starke Gemeinschaft von Krypto-Enthusiasten hin, die die digitale Währungsrevolution mit offenen Armen begrüßen. Dies deutet auf ein erhebliches Potenzial für die allgemeine Einführung von Kryptowährungen in Pakistan hin, einem wichtigen Schwellenmarkt in Südostasien.

Regulierung und Rechtsstatus von Kryptowährungen in Pakistan

Die Regulierung von Kryptowährungen in Pakistan bleibt ein komplexes und sich entwickelndes Thema. Obwohl digitale Währungen wie Bitcoin nicht offiziell reguliert sind, sind sie auch nicht ausdrücklich illegal. Bis zum 16. Januar 2021 hatte die State Bank of Pakistan (SBP) keine Unternehmen autorisiert, virtuelle Währungen zu verkaufen, zu kaufen, zu tauschen oder in sie zu investieren. Dennoch gab es mehrere Verhaftungen durch die Cyber Crime Wing der Federal Investigation Agency (FIA) wegen Mining-Aktivitäten, oft unter dem Vorwurf der Geldwäsche.

Die Situation nahm im Dezember 2020 eine dramatische Wendung, als die Regierung von Khyber Pakhtunkhwa als erste Provinz eine Resolution zur Legalisierung von Kryptowährungen verabschiedete. Am 6. November 2020 folgte eine bedeutende Entwicklung, als die pakistanische Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission, SECP) ein Papier mit möglichen Ansätzen zur Regulierung von Kryptowährungen veröffentlichte. Die SECP forderte öffentliche Kommentare und tendierte zu einem weniger restriktiven Ansatz, der die Dinge einfach geschehen ließ. Sie schlug verschiedene Regulierungsrahmen vor, darunter die Registrierung von Initial Exchange Operators und die Zulassung des Sekundärhandels an dezentralen Börsen oder sogar an der pakistanischen Börse.

Bis Mai 2023 kündigte die Regierung jedoch ein Verbot aller Krypto- und Blockchain-bezogenen Aktivitäten an und verwies dabei auf Bedenken hinsichtlich illegaler Transaktionen und der Einhaltung der Richtlinien der Financial Action Task Force (FATF), insbesondere in Bezug auf Terrorismusfinanzierung und Geldwäsche. Der Finanzminister erklärte, dass Kryptowährungen aufgrund der Bedingungen der FATF in Pakistan nicht legalisiert werden könnten.

International ist die Regulierungslandschaft sehr unterschiedlich. Die meisten Länder haben noch keine spezifischen Gesetze für Kryptowährungen erlassen, sodass der rechtliche Status des Krypto-Mining eine Grauzone ist. In den USA beispielsweise gelten Krypto-Miner laut dem Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) als Geldübermittler und unterliegen den geltenden Gesetzen. Im Gegensatz dazu behandelt Israel Krypto-Mining als Unternehmen, das der Körperschaftssteuer unterliegt, während in Ländern wie Indien noch immer keine Klarheit hinsichtlich der Regulierung herrscht.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es in Pakistan von prominenten Bloggern, Social-Media-Influencern und einem Teil der Regierung selbst einen deutlichen Vorstoß für einen Regulierungsrahmen, der die potenziellen finanziellen Vorteile von Kryptowährungen mit der Notwendigkeit der Aufsicht in Einklang bringt. Dies deutet darauf hin, dass es trotz der derzeitigen Verbote in Zukunft zu einer möglichen Umstellung auf digitale Vermögenswerte kommen könnte.

Kryptowährung in Pakistan: Überblick über den Rechtsstatus

In Pakistan unterstützen die Regulierungsbehörden keine Blockchain-basierten und kryptowährungsbezogenen Aktivitäten, was eine strenge Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten widerspiegelt. Jüngste Vorschriften haben den Umfang zulässiger Aktivitäten weiter eingeschränkt. Hier ist ein aktualisierter Überblick über den Rechtsstatus in Bezug auf wichtige Aspekte des Kryptowährungs-Ökosystems ab 2024:

  • Bitcoin: Verboten/illegal. Die Regierung hat Transaktionen und Aktivitäten im Zusammenhang mit Bitcoin ausdrücklich verboten und folgt damit ihrem umfassenderen Vorgehen gegen digitale Währungen.
  • NFTs (Non-Fungible Tokens): Illegal. NFTs, die oft als digitaler Eigentumsnachweis für Gegenstände wie Kunst und Sammlerstücke dienen, werden von den pakistanischen Behörden ebenfalls nicht anerkannt oder zugelassen.
  • Mining: Illegal. Kryptowährungs-Mining, also die Validierung von Blockchain-Transaktionen und die Erstellung neuer digitaler Münzen, ist aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Verbindung mit Geldwäsche und des damit verbundenen hohen Energieverbrauchs verboten.
  • Handel: Illegal. Der Kauf, Verkauf und Tausch von Kryptowährungen über jegliche Plattform ist nicht erlaubt, was die Bemühungen der Regierung widerspiegelt, das Potenzial für finanzielles Fehlverhalten einzudämmen.
  • DeFi (Decentralized Finance): Erlaubt. Interessanterweise sind DeFi-Anwendungen, die normalerweise nicht den Austausch von Kryptowährungen beinhalten, sondern Blockchain verwenden, um traditionelle Finanzsysteme nachzubilden, trotz der strengen Beschränkungen für andere Kryptowährungsaktivitäten erlaubt. Dies deutet auf einen differenzierten Ansatz für Blockchain-Technologien hin, der Innovationen bei Finanzdienstleistungen ohne direktes Engagement mit digitalen Währungen ermöglichen könnte.

Dieses gemischte regulatorische Umfeld weist darauf hin, dass Pakistan zwar strenge Auflagen hinsichtlich direkter Interaktionen mit Kryptowährungen vorsieht, aber dennoch ein Fenster für Blockchain-Innovationen öffnet, die innerhalb des bestehenden Rechtsrahmens funktionieren können.

Besteuerung von Kryptowährungen in Pakistan

Derzeit erhebt Pakistan keine Steuern auf den Besitz oder Handel von Kryptowährungen. Dies könnte sich jedoch bald ändern, da verschiedene Steuervorschläge vorgelegt wurden.

Die Federation of Pakistan Chambers of Commerce & Industry (FPCCI) hat ein strukturiertes Steuersystem für Kryptotransaktionen vorgeschlagen, die in pakistanische Rupien umgerechnet werden. Dazu gehören eine 5%ige Steuer auf die Einlösung von Kryptowährungen, die als Einlagen auf Devisenkonten gehalten werden, und eine 10%ige Steuer auf solche, die auf Roshan Digital Accounts gehalten werden, die darauf abzielen, Investitionen von im Ausland lebenden Pakistanern zu erleichtern.

Nach den neuen Vorschlägen würden Gewinne aus Kryptowährungen unter Abschnitt 37A der Einkommensteuerverordnung von 2001 fallen und als „Wertpapiere“ kategorisiert. Ein bemerkenswerter Vorschlag ist eine 15-prozentige Steuer auf Gewinne aus dem Kryptohandel. Der umfassende Vorschlag sieht einen Steuersatz von 15 % auf Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen vor, wobei die zuvor erwähnten 5- und 10-prozentigen Steuern für bestimmte Kontotypen beibehalten werden.

Diese vorgeschlagenen Änderungen spiegeln eine Tendenz zur Anerkennung und Integration von Kryptowährungstransaktionen in den nationalen Steuerrahmen wider und deuten auf eine Entwicklung hin zu stärker regulierten und steuerpflichtigen Kryptooperationen in Pakistan hin.

Zukunftsaussichten und Herausforderungen für Kryptowährungen in Pakistan

Untersuchungen zeigen, dass eine große Herausforderung für die Einführung von Kryptowährungen in Pakistan der wahrgenommene Widerspruch zu islamischen Prinzipien ist, insbesondere das Konzept von „gharar“ oder Unsicherheit. Diese Unsicherheit ergibt sich aus der hohen Volatilität von Kryptowährungen und dem Fehlen zentraler Behörden oder Vermittler, was das Risiko betrügerischer Aktivitäten erhöht.

Trotz ihres derzeitigen illegalen Status hat die Kryptowährung in Pakistan eine bemerkenswerte Akzeptanz erfahren. Enthusiasten erkunden weiterhin neue Möglichkeiten und erweitern die Grenzen des digitalen Finanzwesens. Die anhaltende Debatte und Diskussion um die Legalisierung von Kryptowährungen spiegelt einen dynamischen Diskurs innerhalb des Landes wider.

Mit Blick auf die Zukunft herrscht vorsichtiger Optimismus, dass die pakistanische Regierung eine positivere Haltung gegenüber Kryptowährungen einnehmen wird. Im weiteren Verlauf der Diskussionen besteht die Möglichkeit, einen Regulierungsrahmen zu entwickeln, der sowohl mit dem technologischen Fortschritt als auch mit den Grundprinzipien des islamischen Finanzwesens in Einklang steht. Dies könnte den Weg für eine sicherere und robustere Kryptowährungsumgebung in Pakistan ebnen.

Fazit: Die Zukunft der Kryptowährung in Pakistan

Kryptowährungen sind in Pakistan, einem wichtigen Markt in Südostasien mit wachsender Bevölkerung und erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen, weiterhin auf dem Vormarsch. Obwohl digitale Währungen wie Bitcoin derzeit illegal sind, nimmt die Verbreitung zu. Der Grund dafür ist eine Kombination aus technologischer Begeisterung und wirtschaftlicher Notwendigkeit aufgrund hoher Inflationsraten und politischer Instabilität.

Die sich entwickelnde Regulierungslandschaft in Pakistan spiegelt ein komplexes Zusammenspiel zwischen traditioneller Finanzpolitik und dem disruptiven Potenzial der Blockchain-Technologie wider. Obwohl die Regierung strenge Maßnahmen ergriffen hat, darunter ein Verbot der meisten Kryptowährungsaktivitäten, gibt es immer noch einen lautstarken Teil der Bevölkerung – darunter Influencer, Blogger und sogar einige Regierungsstellen –, der sich für einen offeneren Ansatz einsetzt.

Die rechtlichen Herausforderungen, insbesondere die Angleichung an islamische Finanzprinzipien in Bezug auf Unsicherheit oder „Gharar“, stellen erhebliche Hürden dar. Die Zulassung von dezentralen Finanzanwendungen (DeFi) deutet jedoch auf ein differenziertes Verständnis des Potenzials der Blockchain hin, das über bloße Währungstransaktionen hinausgeht.

Die Zukunftsaussichten für Kryptowährungen in Pakistan hängen von der Fähigkeit der Regierung ab, regulatorische Bedenken mit dem Innovationspotenzial digitaler Währungen in Einklang zu bringen. Die laufenden Debatten und vorgeschlagene Steuerrahmen lassen darauf schließen, dass der Weg zur Legalisierung und Akzeptanz zwar mit Herausforderungen verbunden ist, aber auch erhebliche Chancen für wirtschaftliche und finanzielle Innovationen bietet.

Während Pakistan durch diese komplexen Gewässer navigiert, wird das Ergebnis wahrscheinlich als Maßstab für andere Nationen dienen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben, und es zu einem kritischen Beobachtungspunkt für regionale und globale Beobachter in der sich entwickelnden Erzählung der Einführung von Kryptowährungen machen.

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