Dezentrale Identität (DiD): Die Säule von Web3

Dezentrale Identität (DiD): Die Säule von Web3

Im heutigen digitalen Zeitalter haben Daten den Wert von Öl übertroffen und sind zu einem entscheidenden Vermögenswert in der Weltwirtschaft geworden. Zentralisierte Organisationen haben das Ruder bei der Verwaltung und Kontrolle persönlicher Daten übernommen und nutzen diese, um gezielte Werbung voranzutreiben – ein lukratives Geschäftsmodell, das es Giganten wie Meta ermöglicht hat, Einnahmen von über 100 Milliarden US-Dollar pro Jahr zu erzielen. Dieses System nutzt individuelle Daten, um Werbung zu kuratieren und anzuzeigen, was sich direkt auf das auswirkt, was Verbraucher online sehen.

Der Aufstieg dezentraler Identitätssysteme bringt jedoch einen Paradigmenwechsel mit sich, der es Benutzern ermöglicht, die Kontrolle über ihre persönlichen Daten zu übernehmen. Dieses Modell ermöglicht es Einzelpersonen, Daten selektiv mit zentralisierten Plattformen zu teilen und so ein Maß an Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten, das zentralisierte Datenverwaltungssysteme nur schwer erreichen können. Befürworter argumentieren, dass eine dezentrale Identität nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch die Macht der Daten wieder in die Hände ihrer rechtmäßigen Eigentümer legt.

Der Missbrauch personenbezogener Daten und die zunehmende Verbreitung von Datenschutzverletzungen haben erhebliche Bedenken hervorgerufen und sich auf die soziale, finanzielle und berufliche Sphäre des Einzelnen ausgewirkt. Das aktuelle Modell, das häufig die Gewährung des Zugriffs an mehrere Dritte über verschiedene Anwendungen hinweg erfordert, erschwert die Verwaltung und den Widerruf des Zugriffs auf personenbezogene Daten. Das Aufkommen dezentraler Identitätslösungen bietet einen Weg nach vorne, der es Benutzern ermöglicht, ihre digitalen Identitäten von einem einzigen, sicheren Punkt aus zu besitzen und zu verwalten.

Die Speicherung von Benutzeridentitätsdaten in zentralisierten Systemen birgt ein erhöhtes Risiko von Cyberangriffen und Datenschutzverletzungen. Im Gegensatz dazu eröffnen dezentrale Identitätsrahmen innovative Möglichkeiten, indem sie sowohl Benutzern als auch Dienstanbietern größere Autorität über Identitäten und die Verwaltung personenbezogener Daten gewähren. Dieser Artikel befasst sich mit den Mechanismen dezentraler Identitätssysteme, untersucht ihre praktischen Anwendungen und geht auf die Herausforderungen ein, die in der dezentralen Identitätslandschaft vor uns liegen.

Was ist eine dezentrale Identität?

Die dezentrale Identität stellt einen transformativen Wandel hin zu einer selbstsouveränen, benutzergesteuerten Form der Identität dar, die einen sicheren und vertrauenswürdigen Datenaustausch fördert. Dieses Konzept, das für die Entwicklung von Web3 von entscheidender Bedeutung ist, ist in einem vertrauenszentrierten Rahmenwerk für die Verwaltung von Identitäten verankert, ohne dass zentrale Behörden wie Register, Identitätsanbieter oder Zertifizierungsstellen erforderlich sind. Es ermöglicht Einzelpersonen, ihre personenbezogenen Daten (Personal Identifiable Information, PII) zu erstellen, zu überwachen und zu kontrollieren – eine Sammlung von Daten, die sie eindeutig identifizieren oder mit ihnen in Zusammenhang stehen und unter anderem Details wie Name, Alter, Adresse, biometrische Daten und Finanzunterlagen umfassen. Dieses Paradigma umfasst auch digitale Fußabdrücke wie Benutzernamen, Such- und Kaufverläufe und bereichert so die digitale Identität einer Person weiter.

Im Bereich der dezentralen Identität steht der Einzelne an der Spitze und gibt selektiv Informationen zu Überprüfungszwecken preis. Dadurch wird ein Vertrauensrahmen geschaffen, in dem Interaktionen zwischen Benutzern, Entitäten und Geräten transparent und sicher erfolgen. Dieser Ansatz steht im krassen Gegensatz zu traditionellen zentralisierten Identitätssystemen, bei denen typischerweise eine einzelne Einheit die Speicherung und Authentifizierung von Identitätsinformationen regelt. Solche zentralisierten Modelle, die von staatlich ausgestellten Ausweisen bis hin zu grundlegenden Online-Dienstregistrierungen reichen können, zentralisieren die Kontrolle und setzen Benutzer dem Risiko von Datenschutzverletzungen und Datenmissbrauch aus.

Die dezentrale Identität setzt jedoch auf ein verteiltes Verwaltungsmodell. Durch die Nutzung der Distributed-Ledger-Technologie (DLT) wie der Blockchain können Identitäten in digitalen Geldbörsen gespeichert werden, wodurch ein dezentrales und dennoch vernetztes Vertrauensnetz entsteht. Dieses System ermöglicht Einzelpersonen und Organisationen die Authentifizierung und Interaktion über verschiedene Plattformen und Dienste hinweg ohne die Vermittlung zentraler Identitätsanbieter. Wichtig ist, dass sich dieses dezentrale Framework von föderierten Identitäten oder Single-Sign-On-Lösungen unterscheidet, die immer noch auf zentralisierte Dienste angewiesen sind, um die anwendungsübergreifende Identitätsüberprüfung zu erleichtern. Stattdessen bietet die dezentrale Identität einen sichereren und die Privatsphäre wahrenden Mechanismus zur Verwaltung digitaler Personas und ebnet den Weg für eine neue Ära der Internetnutzung, in der Benutzer die ultimative Kontrolle über ihre persönlichen Daten behalten.

Warum ist eine dezentrale Identität wichtig?

Identität bildet das Fundament unserer zunehmend digitalen Welt und erleichtert die Interaktion auf einer Vielzahl von Plattformen, darunter Regierungsdienste, Unternehmen und Online-Communities. Die zentrale Rolle der Identität in unserem digitalen Ökosystem hat sie jedoch auch zu einem Hauptziel für kriminelle Aktivitäten, insbesondere Identitätsdiebstahl, gemacht. Dieses wachsende Problem untergräbt nicht nur die persönliche Sicherheit, sondern stellt auch erhebliche Herausforderungen für die Integrität zentralisierter Identitätssysteme dar, die stark auf persönlich identifizierbaren Informationen (PII) basieren. Wenn solche Systeme kompromittiert werden, erhöht sich das Risiko eines Identitätsdiebstahls erheblich, wodurch Einzelpersonen einer Vielzahl von Schwachstellen ausgesetzt werden.

Im Gegensatz dazu erweist sich die dezentrale Identität als robuste Lösung, die einen sichereren und benutzerzentrierteren Ansatz für das Identitätsmanagement bietet. Durch die Nutzung der inhärenten Widerstandsfähigkeit der verteilten Blockchain-Architektur minimieren dezentrale Identitätssysteme die mit Identitätsdiebstahl verbundenen Risiken und gewährleisten so ein höheres Maß an Sicherheit für die personenbezogenen Daten der Benutzer.

Die dezentrale Identität zielt nicht nur darauf ab, Einzelpersonen einen offiziellen, überprüfbaren Identitätsnachweis zu liefern, sondern gibt ihnen auch die vollständige Kontrolle über ihre persönlichen Daten. Dies ist besonders wichtig in einer Welt, in der nach Angaben der Weltbank schätzungsweise eine Milliarde Menschen keinen formellen Ausweis haben, was ihren Zugang zu lebenswichtigen Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung, Bankwesen und Bildung stark einschränkt. Das Fehlen amtlicher Ausweisdokumente schränkt grundlegende Rechte und Möglichkeiten ein, einschließlich der Möglichkeit, zu wählen, sich einen Arbeitsplatz zu sichern, Eigentum zu besitzen oder ein Bankkonto zu eröffnen.

Darüber hinaus sind herkömmliche zentralisierte Identifikationssysteme mit Sicherheitsrisiken, Fragmentierung und Exklusivität behaftet. Diese zentralisierten Datenbanken geraten häufig ins Visier von Hackern, was zu massiven Datenschutzverletzungen führt, die Millionen einzelner Datensätze gefährden. Darüber hinaus haben Benutzer in zentralisierten Systemen oft nicht das volle Eigentum oder die Kontrolle über ihre digitalen Identitäten und sind sich normalerweise auch nicht des Werts bewusst, den ihre Daten generieren.

Dezentrale digitale Identitätssysteme beheben diese Mängel, indem sie ein nahtloses und sicheres digitales Identitätserlebnis auf verschiedenen Plattformen ermöglichen, ohne die Privatsphäre oder Kontrolle der Benutzer zu beeinträchtigen. Mit nur einer Internetverbindung und einem kompatiblen Gerät können Benutzer in einem dezentralen Rahmen auf ihre digitalen Identitäten zugreifen. Dieser Ansatz nutzt Distributed-Ledger-Technologien, insbesondere Blockchain, um PII sicher zu authentifizieren und zu speichern. Die unveränderliche und interoperable Natur der Blockchain bietet erhebliche Vorteile, erhöht die Sicherheit digitaler Identitäten und sorgt für ein konsistentes, benutzerfreundliches Erlebnis. Dieses innovative Framework kommt nicht nur Einzelpersonen zugute, sondern bietet auch erhebliche Vorteile für Organisationen, Entwickler und IoT-Managementsysteme (Internet of Things) und läutet eine neue Ära des sicheren, dezentralen Identitätsmanagements ein.

Vor- und Nachteile einer dezentralen Identität

Vorteile der dezentralen Identität

Der Übergang zu einem dezentralen Identitätsmodell bietet zahlreiche Vorteile, die sich über Entwickler, Einzelpersonen und Organisationen erstrecken. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Bei der Entwicklung steht der Benutzer im Mittelpunkt : Dieser Ansatz ermöglicht die Erstellung von Anwendungen, die nicht auf anfällige Passwörter zur Benutzerauthentifizierung angewiesen sind.
  • Verbesserte Privatsphäre : Die Gefährdung und Gefährdung persönlich identifizierbarer Informationen (PII) wird erheblich reduziert.
  • Erhöhte Datensicherheit : Mithilfe der Public-Key-Infrastruktur (PKI) gewährleistet die Blockchain-Technologie eine sichere und unveränderliche Aufzeichnung von Identifikatoren.
  • Manipulationssicherheit : Die Unveränderlichkeit des Hauptbuchs der Blockchain bietet einen robusten Schutz vor Änderungen.
  • Autonomie über die Identität : Einzelpersonen erhalten eine größere Kontrolle über ihre Identitätsdaten und deren Verwendung.
  • Schnelle Verifizierungsprozesse : Die dezentrale Identität ermöglicht eine schnelle Verifizierung und erleichtert so effiziente Identitätsprüfungen für Organisationen.
  • Eliminierung eines zentralen Fehlerpunkts : Das dezentrale Modell mindert die Risiken, die mit einem einzelnen Fehlerpunkt verbunden sind, der zentralisierten Systemen innewohnt.
  • Tragbare Identität : Im Gegensatz zu zentralisierten Identitäten sind dezentrale Identitäten nicht an einen einzelnen Dienstanbieter gebunden, was ihre Portabilität verbessert.
  • Geringeres Risiko von Zertifikatsbetrug : Die Abhängigkeit von potenziell kompromittierten digitalen Zertifikaten zentraler Behörden ist in dezentralen Systemen geringer.

Herausforderungen für die dezentrale Identität

Trotz seiner Vorteile steht das dezentrale Identitäts-Framework vor mehreren Hürden, die seine Akzeptanz und breitere Anwendung beeinträchtigen. Diese Herausforderungen umfassen:

  • Komplexität : Die Implementierung eines dezentralen Identitätssystems kann für Benutzer und Organisationen im Vergleich zu herkömmlichen zentralisierten Identitätsmechanismen komplexer sein.
  • Bedenken hinsichtlich der Interoperabilität : Es kann Probleme mit der Kompatibilität zwischen verschiedenen dezentralen Identitätssystemen und mit vorhandenen Nicht-Web3-Technologien geben.
  • Unsicherheit bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften : Die Ausrichtung der dezentralen Identität an bestehende Vorschriften für staatliche oder industrielle Anwendungen bleibt unklar.
  • Langsamere Benutzerakzeptanz : Die Akzeptanz dezentraler Identitäten ist derzeit weniger verbreitet als die zentralisierter Identitäten, was zu einer kleineren Benutzerbasis führt.
  • Sicherheitsverantwortung : Benutzer tragen die entscheidende Verantwortung für den Schutz ihrer privaten Verschlüsselungsschlüssel.
  • Governance-Probleme : Dezentrale Identitätssysteme hängen häufig von von der Community geführten Governance-Modellen ab, was zu Herausforderungen bei der Standardisierung und Rechenschaftspflicht führen kann.

Was ist selbstsouveräne Identität?

Self-Sovereign Identity (SSI) verkörpert einen Paradigmenwechsel in der Verwaltung personenbezogener Daten und nutzt die Distributed-Ledger-Technologie, um Einzelpersonen die vollständige Kontrolle über ihre personenbezogenen Daten (PII) zu ermöglichen. Dieses Konzept unterstreicht den Übergang von fragmentierten oder von Dritten verwalteten Identitäten zu einem einheitlichen, benutzerzentrierten Modell, bei dem Einzelpersonen ihre Anmeldeinformationen in sicheren digitalen Geldbörsen verwalten. Diese Wallets erleichtern den Zugriff auf verschiedene Anmeldeinformationen über vertrauenswürdige Anwendungen und stellen einen bedeutenden Schritt hin zur Verbesserung der Privatsphäre und Autonomie im digitalen Bereich dar.

SSI basiert auf drei Grundelementen, die oft als seine Säulen bezeichnet werden: Blockchain-Technologie, verifizierbare Anmeldeinformationen (VCs) und dezentrale Identifikatoren (DIDs).

Säulen der selbstsouveränen Identität (SSI)

  • Blockchain : Im Kern fungiert die Blockchain als dezentrale Datenbank und fungiert als Hauptbuch für Transaktionen, die über mehrere Knoten in einem Netzwerk repliziert werden. Dieses Setup stellt sicher, dass Datensätze unveränderlich und resistent gegen Manipulationen, Hackerangriffe oder betrügerische Änderungen sind, und bietet so eine sichere Grundlage für SSI.
  • Verifizierbare Anmeldeinformationen (VCs) : Hierbei handelt es sich um digitale Anmeldeinformationen, die kryptografisch sicher und manipulationssicher sind und ein zuverlässiges Mittel zur Implementierung von SSI bieten. VCs können die Informationen, die typischerweise in physischen Dokumenten wie Reisepässen oder Führerscheinen zu finden sind, digital reproduzieren und auch ausschließlich digitale Anmeldeinformationen darstellen, beispielsweise den Besitz eines Online-Kontos. Ihre kryptografische Natur stellt sicher, dass VCs nicht nur sicher, sondern auch auf verschiedenen Plattformen überprüfbar sind.
  • Dezentrale Identifikatoren (DIDs) : DIDs führen einen revolutionären Ansatz für die digitale Identität ein und ermöglichen eine kryptografisch überprüfbare und dezentrale Form der Identifizierung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Identifikatoren werden DIDs vom Benutzer erstellt, verwaltet und verwaltet, wodurch die Abhängigkeit von zentralisierten Einheiten zur Identitätsüberprüfung effektiv entfällt. Dieser Aspekt von SSI ermöglicht ein Modell, bei dem Einzelpersonen ihre Identität unabhängig authentifizieren können, wodurch Privatsphäre und Kontrolle verbessert werden.

Die Architektur der dezentralen Identität geht über diese drei Säulen hinaus und umfasst zusätzliche Komponenten, die für ein voll funktionsfähiges Ökosystem unerlässlich sind:

  • Inhaber : Die Entität, die eine DID erstellt und VCs empfängt, normalerweise der Benutzer.
  • Aussteller : Die Behörde, die einen VC validiert und mit einem privaten Schlüssel signiert, bevor er ihn an den Inhaber ausgibt, und so die Authentizität der darin enthaltenen Informationen bescheinigt.
  • Prüfer : Die Partei, die für die Überprüfung der vom Inhaber vorgelegten Anmeldeinformationen verantwortlich ist. Prüfer greifen auf die öffentliche DID des Emittenten in der Blockchain zu, um die Legitimität der VCs zu bestätigen.
  • Dezentrale Identitäts-Wallets : Digitale Wallets spielen eine entscheidende Rolle im SSI-Ökosystem und speichern DIDs und VCs sicher. Diese Wallets sind der Dreh- und Angelpunkt des dezentralen Identitätssystems und ermöglichen es Benutzern, ihre Anmeldeinformationen bei Bedarf nahtlos zu verwalten und vorzulegen.

Durch die Verflechtung von Blockchain, VCs, DIDs und den Rollen von Inhabern, Emittenten und Prüfern in einem zusammenhängenden Rahmen ebnet SSI den Weg für eine Zukunft, in der Einzelpersonen mit größerer Sicherheit, Privatsphäre und Vertrauen in der digitalen Welt navigieren können. Dieser innovative Ansatz stärkt nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern führt auch einen neuen Standard für digitale Interaktionen und Transaktionen ein.

Dezentrale Identität vs. selbstsouveräne Identität

Das Konzept der dezentralen Identität gewinnt als zukunftsweisender Ansatz zur Verwaltung digitaler Identitäten an Bedeutung.

Der Begriff der selbstsouveränen Identität (SSI) ist eng mit der dezentralen Identität verwandt, unterscheidet sich jedoch von ihr. Obwohl oft synonym diskutiert, gibt es nuancierte Unterschiede zwischen SSI und dezentraler Identität.

SSI stellt ein Modell des Identitätsmanagements dar, bei dem die Identitätsinformationen der Person nicht zentral im System eines externen Anbieters gespeichert sind. Stattdessen behalten Einzelpersonen im SSI-Modell ihre Identitätsdaten auf ihren persönlichen Geräten und erlangen dadurch mehr Kontrolle und Privatsphäre. Dieses Modell kann die Verwendung dezentraler Identifikatoren und überprüfbarer Anmeldeinformationen umfassen, um die Sicherheit und Überprüfbarkeit zu verbessern.

Andererseits geht die dezentrale Identität über die Prämisse vollständiger Selbstsouveränität hinaus. In diesem Rahmen wird die Identität einer Person nicht allein vom Benutzer selbst verwaltet oder kontrolliert. Bei der dezentralen Identität werden Identitätsdaten vielmehr über eine Distributed-Ledger-Technologie gespeichert, die die Daten über ein Netzwerk verteilt und nicht auf dem Gerät eines einzelnen Benutzers. Dieser Ansatz bietet eine andere Ebene der Dezentralisierung und konzentriert sich auf die Verteilung der Datenspeicherung und nicht auf deren vollständige Kontrolle durch den Einzelnen.

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