Was ist DePIN (Decentralized Physical Infrastructure Networks) in Krypto?

Was ist DePIN (Decentralized Physical Infrastructure Networks) in Krypto?

Bei DePIN geht es darum, reale Infrastrukturen wie etwa drahtlose Netzwerke in ein Blockchain-basiertes System zu integrieren. Risikokapitalgeber sind sehr interessiert, der Kundenstamm ist jedoch noch klein.

Risikokapitalgeber haben Milliarden von Dollar in den DePIN-Sektor investiert, wobei einige Fonds vollständig in DePIN-Protokolle investiert sind. Trotz einer Marktkapitalisierung im zweistelligen Milliardenbereich steht der Sektor immer noch vor einer in der Kryptowelt üblichen Herausforderung: einer begrenzten Anzahl von Benutzern.

Analysten sind der Ansicht, dass DePIN-Projekte am vielversprechendsten sind, bei denen eine klare Nachfrage nach dem Service besteht, was auf bestehendes Kundeninteresse hindeutet. Anders als ein Großteil des Kryptowährungssektors, der sich mit abstrakten Konzepten wie Datentransaktionen auf Blockchains und schwankenden Preisdiagrammen beschäftigt, zielen DePIN-Projekte auf konkrete Anwendungen in der realen Welt ab. Beispiele hierfür sind das Helium- Protokoll, das ein drahtloses Netzwerk über ein tokenbasiertes Ökosystem unterstützt, und die Datenspeicherplattform von Filecoin .

Der Begriff „dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke“ oder DePIN hat erhebliche Investitionen angezogen, was darauf hindeutet, dass Risikokapitalfirmen fest an sein Potenzial glauben. Laut einem Bericht von Crypto.com haben die Top-DePIN-Projekte zusammen über 1 Milliarde US-Dollar eingesammelt.

„Wir sehen DePIN als eine Kategorie, die eine bahnbrechende Anwendung hervorbringen kann, die eine Milliarde Nutzer anziehen könnte“, sagte Pranav Kanade, Portfoliomanager bei VanEcks Digital Assets Alpha Fund, in einem Interview. „Diese Nutzer würden sich mit öffentlichen Blockchains beschäftigen, wahrscheinlich ohne zu wissen, dass sie ein Kryptowährungsprodukt verwenden.“

Trotz des offensichtlichen Interesses von Risikokapitalgebern besteht für DePIN weiterhin eine Herausforderung in seinem kleinen Kundenstamm.

Der Gesamtwert der DePIN-Projekte liegt in Milliardenhöhe, doch ihr Jahresumsatz beträgt nur rund 15 Millionen Dollar, so Rob Hadick, General Partner bei Dragonfly, einem Krypto-Risikokapitalfonds. „Das Problem ist nicht das Angebot, sondern vielmehr die mangelnde Nachfrage“, bemerkte er.

Dennoch entwickelt sich DePIN schnell zu einem beliebten Begriff im Krypto-Vokabular.

Was ist DePIN?

DePIN, die Abkürzung für Decentralized Physical Infrastructure Networks, stellt einen transformativen Ansatz im Bereich der Blockchain-Technologie dar, der diese mit realer Infrastruktur verbindet, um den Zugang zu Diensten, die traditionell von großen Unternehmen kontrolliert werden, zu dezentralisieren und zu demokratisieren. Dieser Sektor nutzt tokenbasierte Belohnungssysteme, um die öffentliche Beteiligung an der Verwaltung und Erweiterung verschiedener Infrastrukturen zu fördern, von drahtloser Konnektivität und Transport bis hin zu Datenspeicherung und Rechenleistung.

In der Vergangenheit wurden Infrastrukturdienste wie drahtlose Netzwerke zentral von großen Unternehmen wie AT&T und der Deutschen Telekom kontrolliert, wo die Kunden eine Gebühr für die Nutzung zahlen und nur begrenzten Einfluss auf das Netzwerk haben. Im Gegensatz dazu bieten DePIN-Projekte wie Helium ein dezentrales Modell, bei dem Einzelpersonen Hotspots in ihrer Umgebung einrichten und Token – im Fall von Helium speziell HNT-Token – verdienen können, indem sie zur Erweiterung und Effizienz des Netzwerks beitragen.

Laut jüngsten Berichten von Crypto.com und CoinGecko ist die Marktkapitalisierung von DePIN-Token auf über 25 Milliarden US-Dollar gestiegen, ein Beleg für das wachsende Anlegerinteresse, das überwiegend von institutionellen Geldgebern und Risikokapitalgebern und nicht von Privatanlegern ausgeht. Dieser aufstrebende Sektor ist zwar noch in der Anfangsphase, hat jedoch bereits erhebliches Engagement von Großinvestoren erfahren. Dies macht ihn zu einer potenziellen Goldmine für diejenigen, die ihre Portfolios mit DePIN-bezogenen Token diversifizieren möchten, trotz der derzeitigen Herausforderung ihrer begrenzten Verfügbarkeit an gängigen, einzelhandelsfreundlichen Börsen.

Bemerkenswerte Projekte wie IoTEX, Hivemapper, Natix und noch nicht gestartete Plattformen wie io.net sind Vorreiter bei der Integration der Blockchain-Technologie in physische Infrastrukturdienste. Diese Projekte verändern nicht nur die Art und Weise, wie Infrastruktur verwaltet wird, sondern bieten auch lukrativere und flexiblere Belohnungssysteme im Vergleich zu traditionellen zentralisierten Modellen. So arbeiten Mitfahrplattformen wie Uber beispielsweise auf einem zentralen System, in dem Fahrer Ressourcen und Dienste für Fiat-basierte Belohnungen bereitstellen und dabei eine strenge Kontrolle über die Ressourcen behalten. Im Gegensatz dazu bieten DePIN-Projekte einen dezentraleren und lohnenderen Rahmen für Einzelpersonen, die zu Infrastrukturdiensten beitragen.

Das Konzept von DePIN entwickelt sich rasch weiter und wird die Art und Weise revolutionieren, wie physische Infrastrukturen aufgebaut und verwaltet werden. Es verspricht eine Zukunft, in der dezentrale Netzwerke im Vergleich zu ihren zentralisierten Gegenstücken gerechtere und effizientere Lösungen bieten können. Dieser Wandel unterstreicht eine bedeutende Entwicklung hin zur Nutzung von Gemeinschaftsressourcen in einem dezentralen Ökosystem und läutet eine neue Ära des Infrastrukturmanagements ein, die möglicherweise verschiedene dienstleistungsbasierte Sektoren revolutionieren könnte.

Dezentrales physisches Infrastrukturnetzwerk in Krypto

Dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke (DePINs) stellen einen bahnbrechenden Wandel in der Verwaltung und Bereitstellung physischer Infrastrukturdienste dar und nutzen die dezentrale Natur der Blockchain-Technologie. Dieses Konzept ermöglicht ein Peer-to-Peer-Ökosystem (P2P), in dem Einzelpersonen verschiedene physische Infrastrukturressourcen wie Datenspeicher, drahtlose Konnektivität, Energienetze und sogar Umweltdaten wie Lärmpegel beisteuern.

Das Wesentliche an DePIN liegt in seiner Fähigkeit, den Zugang zu Infrastrukturdiensten zu demokratisieren, die traditionell von großen Unternehmen oder zentralisierten Systemen dominiert werden. Durch die Verwendung eines öffentlichen Blockchain-Ledgers zeichnen DePINs nicht nur jede Transaktion und jeden bereitgestellten Dienst auf, sondern verwalten auch Verwaltungsfunktionen und Überweisungen über dieses dezentrale System. Dieser Ansatz gewährleistet Transparenz, da jede Aktion öffentlich überprüfbar ist, und ermöglicht eine erlaubnisfreie Umgebung, in der jeder mit den erforderlichen Ressourcen als Dienstanbieter teilnehmen kann.

Eine der einzigartigen Anwendungen von DePIN findet sich in verschiedenen Bereichen wie geografischen Diensten, wo Benutzer lokale Daten im Austausch gegen Kryptowährungsprämien bereitstellen. Das Silencio Network beispielsweise ermöglicht es Benutzern, die lokale Lärmbelästigung über eine App zu messen, wertvolle Umweltdaten bereitzustellen und gleichzeitig Token zu verdienen. In ähnlicher Weise hat das ELOOP Network die Carsharing-Dienste in Wien revolutioniert, indem es mithilfe von Tokenisierung eine Flotte gemeinsam genutzter Teslas verwaltet und zeigt, wie DePIN selbst teure Infrastrukturprojekte verändern kann.

DePINs sind besonders attraktiv, weil sie die Eintrittsbarrieren für neue Unternehmer senken. Traditionelle Infrastrukturprojekte erfordern oft erhebliches Kapital und werden von wenigen großen Unternehmen kontrolliert. Im Gegensatz dazu ermöglichen DePINs ein stärker verteiltes Eigentums- und Managementmodell, bei dem der kollektive Beitrag der Netzwerkteilnehmer die Infrastruktur ohne massive Einzelinvestitionen aufrechterhalten und ausbauen kann.

Darüber hinaus steigen der Wert und Nutzen des Netzwerks, je mehr Einzelpersonen und Unternehmen an diesen dezentralen Netzwerken teilnehmen. Dadurch entsteht eine positive Rückkopplungsschleife, die die Attraktivität des Netzwerks steigert und zu weiterer Teilnahme anregt. Dieser Netzwerkeffekt ist von entscheidender Bedeutung, da er die Expansion vorantreibt und den Gesamtwert der DePIN-Infrastruktur steigert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DePINs die Blockchain-Technologie nutzen, um die Art und Weise zu verändern, wie physische Infrastrukturdienste bereitgestellt und verwaltet werden, und so eine umfassendere, transparentere und effizientere Alternative zu herkömmlichen zentralisierten Modellen bieten. Dieser Wandel fördert nicht nur eine stärkere Einbindung der Gemeinschaft und die Verteilung von Belohnungen, sondern schafft auch die Grundlage für innovative Anwendungen dezentraler Netzwerke im Alltag und in der Industrie.

Solanas Rolle bei DePINs

Mehrere dezentrale Computernetzwerke wie Render, io.net und Nosana, die es Einzelpersonen ermöglichen, Computerressourcen für die gemeinschaftliche Nutzung bereitzustellen, werden auf der Solana (SOL) -Blockchain entwickelt. Laut der Solana Foundation nutzen derzeit etwa 20 DePIN-Projekte die Plattform von Solana. Insbesondere Helium (HNT) wechselte letztes Jahr von seiner ursprünglichen Blockchain zu Solana und verwies auf die größere Zuverlässigkeit und Stabilität von Solana, obwohl Solana in der Vergangenheit Probleme mit Ausfällen hatte, wie in den Blogbeiträgen von Helium ausführlich beschrieben.

Sean Farrell, Leiter der Digital Asset Strategy bei FundStrat, erklärt, dass Solanas Architektur den Prozess für viele DePIN-Projekte vereinfacht, die sonst ihre eigene Blockchain mit hohem Durchsatz erstellen oder auf einer mit geringer Akzeptanz arbeiten müssten. „Solanas Aufstieg zu einer glaubwürdigen Plattform hat diese Infrastrukturherausforderungen effektiv bewältigt“, erklärte er.

Einer der klaren Vorteile von Solana gegenüber anderen primären Blockchains wie Ethereum (ETH) ist seine Fähigkeit, ein hohes Transaktionsvolumen zu relativ geringen Kosten abzuwickeln, ohne dass diese auf eine effizientere sekundäre Ebene ausgelagert werden müssen. Ethereum, bekannt für seine hohen Transaktionskosten und langsameren Geschwindigkeiten, hat innerhalb seines Ökosystems zur Entwicklung mehrerer Layer-2-Lösungen geführt. Umgekehrt bietet Solana eine rationalisiertere und kostengünstigere Alternative.

Hivemapper, ein dezentrales Mapping-Netzwerk, das Mitwirkende mit seinem nativen Token HONEY belohnt, läuft ebenfalls auf Solana. Ariel Seidman, Mitbegründer von Hivemapper, nennt niedrige Transaktionsgebühren, Benutzerfreundlichkeit und die Robustheit des Ökosystems als Hauptgründe für die Wahl von Solana.

Farrell merkt außerdem an, dass DePIN-Token auf Solana problemlos in DeFi-Anwendungen integriert werden können, im Gegensatz zu denen auf Plattformen der zweiten Ebene, die möglicherweise zusätzliche Tools für die Interoperabilität mit Apps im Ethereum-Mainnet oder anderen sekundären Ebenen erfordern. Er hebt Helium Mobile als wirksames Beispiel für den Aufbau eines ausgewogenen Netzwerks aus Angebot und Nachfrage hervor, das in der vorherigen Blockchain fehlte. „Dies dient als solider Proof of Concept für andere Projekte, die auf diesem Modell aufbauen möchten“, schloss Farrell.

Wie funktioniert DePIN?

DePINs (Decentralized Physical Infrastructure Networks) integrieren Blockchain-Technologie mit realen physischen Infrastrukturen und revolutionieren damit die Verwaltung und Verteilung von Diensten und Ressourcen. Diese Integration zeichnet sich durch mehrere Kernkomponenten aus, die DePINs zu einer transformativen Technologie für die Verbindung der digitalen und physischen Welt machen.

Physische Infrastruktur: Das Herzstück von DePINs sind die physischen Anlagen wie Sensoren, Router, Solarmodule und Netzwerkgeräte. Diese Anlagen sind in der Regel im Besitz privater Anbieter und werden von diesen verwaltet. Diese besaßen diese Einrichtungen möglicherweise schon vor ihrer Integration in das DePIN-Ökosystem. Diese physischen Komponenten sind für die tatsächliche Übertragung von Daten, Ressourcen oder Informationen innerhalb des Netzwerks unerlässlich.

Middleware und Blockchain-System: Middleware spielt eine entscheidende Rolle, indem sie als Brücke zwischen der physischen Infrastruktur und der Blockchain dient. Sie funktioniert ähnlich wie ein dezentrales Oracle-Netzwerk (DON), das Daten von physischen Einrichtungen sammelt und an die Blockchain weiterleitet. Dieses System stellt sicher, dass die Aktivitäten jeder Einrichtung genau erfasst und an die Blockchain übermittelt werden, die dann sowohl als Administrator als auch als Überweisungssystem fungiert.

Die Blockchain-Architektur ist für DePINs von grundlegender Bedeutung und verwendet Smart Contracts zur Verwaltung von Transaktionen, Überweisungen und Belohnungsverteilung. Sie zeichnet alle Transaktionen in einem öffentlichen Hauptbuch auf und sorgt so für Transparenz und Sicherheit. DePIN-Projekte können entweder ihre eigene maßgeschneiderte Blockchain verwenden oder auf einer vorhandenen Layer-1-Blockchain aufbauen, die ihre Anforderungen unterstützt. Beispielsweise hat peaq aufgrund seines benutzerfreundlichen Ökosystems und seiner vorgefertigten modularen Funktionen, die für diese Art von Netzwerken entwickelt wurden, als geeignete Plattform für DePIN an Popularität gewonnen.

Off-Chain-Netzwerk: Die Off-Chain-Netzwerkkomponente umfasst Datentransaktionen, die außerhalb der Blockchain stattfinden, aber für das Funktionieren von DePINs unerlässlich sind. Dazu gehört die Beschaffung notwendiger Ressourcen wie Rechenleistung, Datenspeicherung und Konnektivität, die von externen Dienstleistern beschafft werden.

Token-Belohnungen: Um die Teilnahme und den Beitrag zum Netzwerk zu fördern, belohnen DePINs die Teilnehmer mit Token. Diese Token sind nicht nur eine Form der Vergütung, sondern helfen auch bei der Verwaltung des Netzwerks und der Verbesserung der dezentralen Natur der Infrastruktur.

Durch die Kombination dieser Elemente ermöglichen DePINs ein dezentrales Netzwerk, in dem mehrere Anbieter ihre physische Infrastruktur zu einem gemeinsamen Ökosystem beitragen können. Dieses Setup reduziert nicht nur die Abhängigkeit von zentralisierten Systemen, sondern demokratisiert auch den Zugriff auf Ressourcen und ermöglicht eine effizientere Verteilung und Nutzung der Infrastruktur. Das Modell von DePINs zeigt eine Zukunft, in der Blockchain nicht nur digitale Transaktionen sichert, sondern auch eine entscheidende Rolle bei der Verwaltung und Optimierung von Vorgängen in der physischen Welt spielt.

Arten dezentraler physischer Infrastrukturnetzwerke

Dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke (DePINs) stellen eine hochmoderne Mischung aus Blockchain-Technologie mit physischen und digitalen Ressourcen dar und werden in zwei Haupttypen unterteilt: physische Ressourcennetzwerke (PRNs) und digitale Ressourcennetzwerke (DRNs). Jede dieser Kategorien erfüllt einzigartige Funktionen und erfüllt unterschiedliche Anforderungen innerhalb des dezentralen Ökosystems.

Netzwerke physischer Ressourcen (PRNs):
PRNs bestehen aus standortbasierten physischen Infrastrukturen, bei denen Anbieter Hardwareressourcen bereitstellen, die von Natur aus lokalisiert und oft unbeweglich sind. Zu diesen Ressourcen gehören Konnektivitätsgeräte, Mobilitätslösungen, Energiesysteme und Geodatensammler. Die von PRNs bereitgestellten Dienste sind in der Regel an bestimmte Standorte gebunden, wodurch die Ressourcen nicht fungibel sind – das heißt, sie können aufgrund ihrer festen Natur und ortsspezifischen Nützlichkeit nicht durch identische Elemente an anderer Stelle ersetzt werden.

Digitale Ressourcennetzwerke (DRNs):
Im Gegensatz dazu bestehen DRNs aus Netzwerken von Anbietern digitaler Ressourcen, die fungible Ressourcen bereitstellen, die nicht an einen Standort gebunden sind. Dazu gehören Rechenleistung, gemeinsam genutzte Bandbreite und Speichereinrichtungen. DRNs ermöglichen mehr Flexibilität und Skalierbarkeit, da die bereitgestellten Ressourcen gebündelt, gemeinsam genutzt und auf globaler Ebene genutzt werden können, unabhängig von physischen Standortbeschränkungen.

Sowohl PRNs als auch DRNs sind entscheidend für die Erweiterung der Schnittstelle zwischen Blockchain-Technologie und realen Anwendungen. Durch die Nutzung dieser Netzwerke ermöglichen DePINs eine stärker vernetzte und dezentrale Verwaltung von Ressourcen. PRNs konzentrieren sich auf die Optimierung und Demokratisierung standortspezifischer Infrastrukturdienste und verbessern so lokale Ökosysteme. Gleichzeitig demokratisieren DRNs den Zugang zu digitalen Ressourcen und ermöglichen eine breitere Verteilung von Rechen- und Speicherkapazitäten auf der ganzen Welt.

Gemeinsam erweitern PRNs und DRNs die Grenzen der Integration von Blockchain in verschiedene Wirtschaftssektoren und schaffen ein robusteres und effizienteres System zur dezentralen Verwaltung sowohl physischer als auch digitaler Vermögenswerte. Diese Integration steigert nicht nur die Effizienz, sondern fördert auch Transparenz und Zugänglichkeit und erleichtert es Einzelpersonen und Unternehmen, an der aufkeimenden digitalen Wirtschaft teilzunehmen und davon zu profitieren.

Das DePIN Schwungrad

Das DePIN-Schwungrad stellt einen dynamischen, sich selbst verstärkenden Zyklus dar, der sich beschleunigt, wenn mehr Teilnehmer ihre Ressourcen in ein dezentrales Netzwerk einbringen. Dieses Modell ist von entscheidender Bedeutung für die Transformation der Art und Weise, wie physische Infrastrukturen im Rahmen der Blockchain genutzt und verwaltet werden.

Starten des Zyklus:
Zunächst werden die Anbieter dazu angeregt, ihre oft nicht ausreichend genutzten physischen Einrichtungen in das DePIN-Netzwerk zu integrieren. Dazu könnten auch ungenutzte Ressourcen gehören, die nach ihrer Aktivierung die Leistungsfähigkeit des Netzwerks verbessern. Das Prinzip ist einfach: Anreize für die Teilnahme durch das Versprechen von Belohnungen schaffen, um es für die Anbieter attraktiv zu machen, ihre ungenutzten Ressourcen für mehr Nutzen und Gewinn einzusetzen.

Netzausbau und Kosteneffizienz:
Durch die Bündelung und gemeinsame Nutzung dieser Ressourcen gewinnt das DePIN-Netzwerk an Stärke und erweitert seine Reichweite. Dieses Wachstum ermöglicht es dem Netzwerk, eine breitere Palette von Diensten zu deutlich niedrigeren Kosten anzubieten als herkömmliche, unternehmensgesteuerte Infrastrukturen. Die wettbewerbsfähigen Preise ziehen mehr Benutzer auf die Plattform, die durch Servicegebühren zum Umsatz des Netzwerks beitragen.

Tokenomics und Incentivierung:
Die Zunahme der Benutzerbasis und der Netzwerkaktivität steigert die Nachfrage und damit den Wert des nativen Tokens des Netzwerks. Diese Wertsteigerung des Tokens erhöht die Belohnungen für bestehende Anbieter und dient als stärkerer Anreiz für neue Teilnehmer, beizutreten und Beiträge zu leisten. Das Ergebnis ist ein positiver Kreislauf: Je mehr Ressourcen bereitgestellt werden, desto größer ist die Kapazität des Netzwerks, mehr Benutzer zu bedienen und mehr Dienste anzubieten.

Investitionen und beschleunigtes Wachstum:
Dieser Aufwärtstrend bei Netzwerkaktivität und Token-Wert erregt die Aufmerksamkeit von Investoren. Angezogen von der wachsenden Rentabilität und Stabilität des Netzwerks stellen diese Investoren Finanzmittel und zusätzliche Ressourcen zur Verfügung, was die Expansion und Effizienz des Netzwerks weiter vorantreibt.

Das Schwungrad aufrechterhalten:
Das DePIN-Schwungrad zeichnet sich somit durch seine Fähigkeit zur Selbsterhaltung und Skalierung aus. Im weiteren Verlauf des Zyklus wächst das Netzwerk nicht nur an Größe, sondern auch an Effizienz und zieht kontinuierlich mehr Benutzer, Anbieter und Investoren an. Dadurch entsteht ein robustes, dezentrales Netzwerk, das mit herkömmlichen Infrastruktursystemen nicht nur konkurriert, sondern diese in Bezug auf Skalierbarkeit und Kosteneffizienz möglicherweise übertrifft.

Im Wesentlichen nutzt das DePIN-Schwungrad die Prinzipien der dezentralen Blockchain-Technologie, um ein nachhaltiges, expansives Netzwerk aus physischen und digitalen Ressourcen zu schaffen, das seinen Wertbeitrag für alle beteiligten Interessengruppen kontinuierlich verbessert.

Vorteile dezentraler physischer Infrastrukturnetzwerke (DePIN)

Dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke (DePINs) bieten eine Reihe von Vorteilen, die die Art und Weise verändern, wie Infrastruktur entwickelt, verwaltet und genutzt wird. Diese Vorteile ergeben sich aus den einzigartigen Eigenschaften der Blockchain-Technologie in Kombination mit den Prinzipien der Dezentralisierung und des Crowdsourcing.

Skalierbarkeit und Flexibilität:
DePINs ermöglichen horizontale Skalierbarkeit, bei der Netzwerke ihre Ressourcen erhöhen können, anstatt die Kapazität jeder einzelnen Ressource. Dieses Modell ermöglicht Flexibilität und ermöglicht es dem Netzwerk, je nach Bedarf nach oben oder unten zu skalieren, ohne dass es zu wesentlichen Strukturänderungen kommt. In Szenarien mit hoher Nachfrage können DePINs inaktive Ressourcen aktivieren und so die Gesamtkapazität des Netzwerks nahtlos erhöhen. Diese Fähigkeit zur unendlichen Skalierung, die durch Blockchain-Mechanismen gesteuert wird, ermöglicht es DePINs, dynamisch auf unterschiedliche Nachfrageniveaus zu reagieren.

Dezentralisierung und Community-Kontrolle:
Ähnlich wie dezentralisierte Finanzsysteme (DeFi) verlagern DePINs die Kontrolle von zentralisierten Unternehmen auf ein Kollektiv einzelner Ressourcenanbieter. Dieses Modell verteilt die Kontrolle auf die Anbieter, ähnlich wie Miner in einer Proof of Work (PoW)-Blockchain arbeiten. Im Wesentlichen fungieren DePINs als industrielle dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs), in denen der Einfluss jedes Teilnehmers proportional zu seinem Beitrag ist, was ein nahezu perfektes dezentralisiertes Ökosystem fördert.

Kosteneffizienz und faire Preise:
DePINs sind von Natur aus kosteneffizient, da das Netzwerk selbst nur minimale Betriebskosten verursacht. Anbieter haben die Flexibilität, ihre Dienste mehreren Netzwerken anzubieten, was die Serviceeffizienz steigert. Die Preismodelle in DePINs spiegeln die tatsächlichen Kosten wider, die den Anbietern entstehen, und sind frei von den für zentralisierte Dienste typischen überhöhten Aufschlägen. Dies führt zu günstigeren und faireren Preisen für die Benutzer, da die Kosten ohne zentrale Gemeinkosten auf die Teilnehmer des Netzwerks verteilt werden.

Berechtigungsfreier Zugriff:
DePINs werden auf öffentlichen Blockchains betrieben, sind also genehmigungsfrei und für jeden zugänglich, der über die erforderlichen Ressourcen verfügt. Dieser offene Zugang stellt sicher, dass jeder zu den DePIN-Diensten beitragen oder von ihnen profitieren kann, ohne auf Hindernisse wie Preisverhandlungen oder Benutzerprüfungen stoßen zu müssen. Diese Inklusivität fördert eine breitere Benutzerbasis und ein robusteres, vielfältigeres Netzwerk.

Anreize und wirtschaftliche Chancen:
DePINs nutzen Anreize als Schlüsselinstrument, um die Teilnahme zu fördern. Anbieter können passives oder aktives Einkommen erzielen, indem sie dem Netzwerk nicht ausgelastete Ressourcen zur Verfügung stellen und so ungenutzte Ressourcen in produktive umwandeln. Projekte wie Nunet beispielsweise nutzen KI, um die Nutzung der Rechenleistung zu optimieren und Ressourcenanbietern Einkommensmöglichkeiten zu bieten.

Grenzenlose Erweiterung und schnelle Bereitstellung:
Da DePINs dezentralisiert sind und nicht an staatliche Kontrollen gebunden sind, können sie ohne bürokratische Verzögerungen schnell in neue Bereiche expandieren. Diese grenzenlose Natur ermöglicht eine schnelle Skalierbarkeit über Gerichtsbarkeiten hinweg, was das Wachstum des Netzwerks und die schnelle Bereitstellung von Diensten weiter fördert.

Selbsterhaltung:
Durch effiziente Ressourcenzuweisung und das wirtschaftliche Anreizmodell können DePIN-Netzwerke ausreichende Einnahmen generieren, um ihre Infrastruktur unabhängig zu erhalten und zu erweitern. Diese Selbsterhaltung verringert die Abhängigkeit von externen Investitionen und macht DePINs widerstandsfähiger und langfristig betriebsfähig.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DePINs die dezentrale, offene und flexible Natur der Blockchain-Technologie nutzen, um skalierbare, effiziente und wirtschaftlich tragfähige Netzwerke zu schaffen. Diese Netzwerke stellen nicht nur traditionelle Infrastrukturmodelle in Frage, sondern bieten auch einen gerechteren und partizipativeren Rahmen für die Entwicklung und Verwaltung von Infrastrukturen.

DePIN Risiken und Herausforderungen

Dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke (DePINs) stellen eine innovative Fusion von Blockchain-Technologie mit physischer Infrastruktur dar, stehen jedoch vor mehreren Herausforderungen und Risiken, die ihre Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit beeinträchtigen könnten. Diese Hindernisse reichen von Problemen bei der Einführung im Anfangsstadium bis hin zu den inhärenten Komplexitäten der Verwaltung eines dezentralen Netzwerks.

Probleme mit der Akzeptanz und Marktdichte:
DePINs befinden sich noch in der Anfangsphase und nur eine begrenzte Anzahl von Blockchain-Enthusiasten und Anlagenbesitzern zeigt Interesse. Der Erfolg von DePINs hängt in hohem Maße von der Schaffung eines robusten Netzwerks aus Benutzern und Anbietern ab, um das operative Schwungrad aufrechtzuerhalten. Derzeit stellt die geringe Teilnehmerdichte eine Herausforderung dar, um ausreichend Schwung für diese Netzwerke zu erzeugen. Die Überwindung dieser Barriere erfordert nicht nur Zeit, sondern auch erhebliche Anstrengungen beim Aufbau der Community und der Benutzerschulung, um das Verständnis und die Beteiligung zu erweitern.

Technische und betriebliche Komplexitäten:
Das Konzept von DePIN kann aufgrund seiner technischen Komplexität entmutigend wirken. Potenzielle Teilnehmer empfinden die Einstiegshürde möglicherweise als hoch und schrecken so von einer Teilnahme ab. Darüber hinaus können die Betriebskosten für die Aufrechterhaltung privater Einrichtungen beträchtlich sein und möglicherweise die Vorteile überwiegen, sofern diese Netzwerke nicht eine kritische Masse an aktiven Benutzern und Anbietern erreichen. Daher ist es für DePIN-Projekte unerlässlich, in Bildungsinitiativen zu investieren, die die Technologie für ein breiteres Publikum vereinfachen und die greifbaren Vorteile der Teilnahme aufzeigen.

Finanzielle Tragfähigkeit und Rentabilität:
Das Wirtschaftsmodell von DePINs hängt von der Balance zwischen Token-Belohnungen und Betriebskosten ab. Projekte müssen sicherstellen, dass die ausgeschütteten Belohnungen mindestens den Kosten entsprechen, die den Anbietern entstehen, damit das System attraktiv und finanziell tragfähig ist. In den frühen Phasen dieser Projekte ist das Engagement von Benutzern und Anbietern jedoch häufig begrenzt, was zu einer unzureichenden Token-Nachfrage und einer geringeren Rentabilität führen kann. Dies wird noch komplizierter durch die Preisvolatilität der Token, die eine fortlaufende Teilnahme verhindern kann, wenn Belohnungen als unzuverlässige Einnahmequelle wahrgenommen werden.

Risikoprofil und Marktdynamik:
Laut Branchenexperten wie Strahinja Savic und Brian Rudick sind DePIN-Projekte im Vergleich zu traditionelleren Krypto-Investitionen wie Börsen oder Mining-Infrastrukturen höher auf der Risikokurve positioniert. Die Abhängigkeit von Token mit potenziell instabilem Langzeitwert, um die Entwicklung kostspieliger physischer Infrastruktur zu fördern, birgt ein hohes finanzielles Risiko. Während DePIN-Projekte theoretisch niedrigere Infrastrukturkosten an die Kunden weitergeben können, um die Nachfrage anzukurbeln, kann die tatsächliche Qualität der bereitgestellten Dienste hinter der von etablierten Lösungen zurückbleiben, die über Jahrzehnte optimiert wurden.

Strategische Ansätze und langfristige Umsetzbarkeit:
DePIN-Projekte, die eine „Bau es und sie werden kommen“-Strategie verfolgen, stehen aufgrund der spekulativen Nachfrage und eines ständig steigenden Token-Angebots häufig vor Herausforderungen bei der Skalierung. Projekte, die die bestehende Nachfrage nach bestimmten Diensten identifizieren und nutzen, haben dagegen bessere Erfolgschancen. Diese Projekte schaffen eher einen wirtschaftlichen Schutzgraben und erreichen schon früh in ihrem Lebenszyklus ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen Token-Angebot und -Nachfrage.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DePINs zwar ein erhebliches Potenzial haben, die physische Infrastruktur durch Blockchain-Technologie zu revolutionieren, der Weg zu einer breiten Akzeptanz und einem Erfolg jedoch mit Herausforderungen verbunden ist. Um diese zu bewältigen, sind strategische Planung, robuste Wirtschaftsmodelle und kontinuierliches Engagement der Community erforderlich, um sicherzustellen, dass DePINs effektiv mit herkömmlichen zentralisierten Systemen konkurrieren und ein neues Paradigma für das Infrastrukturmanagement schaffen können.

Sicherheit von DePINs

Da DePINs immer mehr Anklang und Unterstützung finden, ist es von entscheidender Bedeutung, der Sicherheit innerhalb dieser Protokolle Priorität einzuräumen, um die Sicherheit und Integrität des Netzwerks zu gewährleisten.

Verbesserung der Protokollsicherheit:

  • Datenverschlüsselung: DePIN-Protokolle können robuste Verschlüsselungsmethoden anwenden, um Datenübertragungen im Netzwerk zu sichern und so unbefugten Zugriff und Datenschutzverletzungen zu verhindern.
  • Blockchain-Nutzung: Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie können DePINs die Unveränderlichkeit von Daten verbessern, die Integrität des Netzwerks schützen und Transparenz bei Transaktionen und Datenverwaltung gewährleisten.
  • Smart-Contract-Audits: Durch regelmäßige Audits von Smart Contracts können Schwachstellen identifiziert und behoben werden, wodurch potenzielle Sicherheitsbedrohungen eingedämmt werden, bevor sie ausgenutzt werden können.

Empfehlungen für Benutzer:

  • Wachsamkeit gegenüber Social Engineering: Benutzer sollten bei unerwünschten Nachrichten wie E-Mails, Nachrichten oder Anrufen, in denen vertrauliche Informationen abgefragt oder Transaktionsgenehmigungen angefordert werden, vorsichtig sein. Überprüfen Sie immer die Echtheit solcher Anfragen.
  • Starke Authentifizierungsverfahren: Verwenden Sie starke, eindeutige Passwörter für verschiedene Konten und aktivieren Sie, wo immer möglich, die Multi-Faktor-Authentifizierung, um die Kontosicherheit zu erhöhen.
  • Melden verdächtiger Aktivitäten: Benutzer sollten ungewöhnliche oder verdächtige Aktivitäten, denen sie begegnen, umgehend melden. Durch eine umgehende Meldung können potenzielle Sicherheitsprobleme frühzeitig behoben werden.
  • Informiert bleiben: Durch die Teilnahme an offiziellen Community-Plattformen für alle DePIN-Projekte, an denen Sie beteiligt sind, bleiben Sie über die neuesten Sicherheitspraktiken auf dem Laufenden und werden auf bekannte Probleme aufmerksam gemacht.

Durch die Implementierung dieser Sicherheitsmaßnahmen und die Förderung wachsamen Verhaltens der Benutzer können DePINs eine sicherere Umgebung für alle Teilnehmer schaffen und das Vertrauen in dezentrale physische Infrastrukturnetzwerke fördern.

Risikokapitalbeteiligung an DePIN-Projekten

DePIN-Projekte haben beträchtliche Aufmerksamkeit von Risikokapitalfonds (VC) auf sich gezogen, was ihr Potenzial im Technologie- und Kryptobereich unterstreicht. Borderless Capital investiert beispielsweise seit 2021 aktiv in DePIN-Initiativen und war einer der ersten Unterstützer des Helium-Netzwerks. Das Unternehmen betreibt einen speziellen DePIN-Fonds, der über 30 Investitionen getätigt und Finanzierungen von namhaften Unternehmen wie Jump, Telefónica und OKX erhalten hat.

Die Anlagestrategie von Borderless Capital berücksichtigt, dass die Einführung und Nutzung dieser Netzwerke, einschließlich Helium, noch in den Kinderschuhen steckt. Das Unternehmen richtet derzeit den 100 Millionen US-Dollar schweren DePIN Fund III ein, um die wachsenden DePIN-Ökosysteme auf der Solana-Blockchain zu stärken. „Die Schnittstelle zwischen Krypto+KI, Mobilität, Kartierung, drahtlosen Netzwerken und digitalen Ressourcen bietet erhebliche Chancen. Die Effizienz von DePIN verschafft ihm einen Vorteil und ermöglicht die Schaffung besserer und erschwinglicherer Dienste für Verbraucher“, sagte David Garcia, geschäftsführender Gesellschafter bei Borderless.

Rob Hadick von Dragonfly glaubt, dass das Interesse an DePIN unter VCs zwar anhalten dürfte, aber die geringe Benutzerakzeptanz der Protokolle weiterhin eine Herausforderung darstellt. „VCs sind oft fasziniert davon, wie Krypto und Blockchains finanzielle oder soziale Strukturen neu definieren könnten. Trotz der greifbaren Natur von DePIN-Projekten, die ihre Attraktivität steigert, generieren sie derzeit jedoch nur minimale Einnahmen“, kommentierte Hadick. Er wies darauf hin, dass DePIN-Projekte mit traditionellen Marketingstrategien in wettbewerbsintensiven Sektoren, die von etablierten Akteuren dominiert werden, zu kämpfen haben und noch kein Projekt eine bedeutende Benutzerbasis erreichen konnte. „Die Zukunft dieser Projekte bleibt ungewiss, es sei denn, es entsteht ein neuer Trend, der die derzeitige Dynamik verändert.“

Anand Iyer, Gründer von Canonical Crypto, einer VC-Firma in der Frühphase, sieht ebenfalls großes Potenzial im Bereich dezentraler Hardware, insbesondere angesichts der wachsenden Rechenleistungsanforderungen von KI-Technologien. „Plattformen wie Akash Network und Ritual stehen an vorderster Front, und wir gehen davon aus, dass mehr Unternehmen dezentrale Netzwerke für breitere Anwendungen nutzen werden, die über Krypto hinausgehen“, bemerkte Iyer.

Abschluss

In der dynamischen und sich entwickelnden Landschaft der Blockchain-Technologie stechen Decentralized Physical Infrastructure Networks (DePINs) als revolutionärer Ansatz hervor, der die digitale und die physische Welt miteinander verbindet. Durch die Integration realer Infrastruktur mit den dezentralen Mechanismen der Blockchain bieten DePINs eine vielversprechende Möglichkeit zur Umgestaltung traditioneller Servicebereitstellungsmodelle.

Trotz der beträchtlichen Risikokapitalspritze und der technologischen Faszination rund um DePINs ist der bevorstehende Weg voller Herausforderungen. Die Akzeptanzraten sind bescheiden, da der Sektor bestrebt ist, eine beträchtliche Benutzerbasis aufzubauen, die nachhaltiges Wachstum und Rentabilität vorantreiben kann. Die technische Komplexität und die anfänglichen Betriebskosten stellen erhebliche Hürden dar, insbesondere für Anbieter, die private Einrichtungen verwalten. Das Potenzial für Skalierbarkeit und die Demokratisierung des Zugangs zu wesentlichen Diensten halten jedoch die Interessen von Investoren und Entwicklern aufrecht.

Das wahre Versprechen von DePINs liegt in ihrer Fähigkeit, gerechtere, effizientere und zugänglichere Dienste in verschiedenen Sektoren anzubieten – von drahtlosen Netzwerken bis hin zur Datenspeicherung und darüber hinaus. Projekte wie Helium und Filecoin veranschaulichen, wie DePINs in Nischenmärkten innovativ sein und dezentrale Lösungen schaffen können, die nicht nur mit ihren zentralisierten Gegenstücken konkurrieren, sondern diese möglicherweise auch übertreffen.

Mit Blick auf die Zukunft wird die weitere Entwicklung von DePINs davon abhängen, ob die derzeitigen Einschränkungen durch verbesserte Benutzerschulungen, verfeinerte Wirtschaftsmodelle und strategische Wachstumsinitiativen überwunden werden. Die Integration fortschrittlicher Technologien wie KI und die zunehmende Verwendung von Token müssen mit praktischen, benutzerzentrierten Anwendungen in Einklang gebracht werden, um sicherzustellen, dass DePINs ihr transformatives Potenzial entfalten können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Weg, der vor uns liegt, zwar anspruchsvoll ist, die Grundprinzipien von DePINs – offener Zugang, Dezentralisierung und gemeinschaftsorientierte Entwicklung – jedoch eine neue Ära des Infrastrukturmanagements einläuten. Mit strategischen Investitionen und kontinuierlicher Innovation könnten DePINs die Bereitstellung von Diensten neu definieren und sie zugänglicher, erschwinglicher und auf die Bedürfnisse einer globalen digitalen Wirtschaft abgestimmt machen.

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