Blockchain-Protokolle

Blockchain-Protokolle

Die Welt der Kryptowährungen verändert sich schnell und wird durch neue Entwicklungen vorangetrieben. Es ist wichtig, die Grundlagen dieses Bereichs zu verstehen, bevor man in digitale Vermögenswerte investiert. Der Kern der Kryptoindustrie ist die Blockchain-Technologie, die Transaktionen zwischen Menschen ohne Mittelsmann ermöglicht. Seit dem Start von Bitcoin im Jahr 2009 sind sowohl Blockchain als auch Kryptowährungen stark gewachsen. Diese Technologien ermöglichen es Menschen, direkt zu verleihen, zu leihen, zu handeln und zu investieren. Blockchain hilft auch bei der Erstellung dezentraler Anwendungen und erweitert so ihre Einsatzmöglichkeiten und Auswirkungen.

In diesem Artikel werden wir uns fünf wichtige Blockchain-Protokolle ansehen, die jeder Krypto-Fan kennen sollte. Wenn Sie mehr über diese grundlegende Technologie erfahren, können Sie bessere Entscheidungen treffen.

Was ist ein Blockchain-Protokoll?

Ein Blockchain-Protokoll ist wie ein Regelwerk, das einer Blockchain erklärt, wie sie zu funktionieren hat. Blockchains sind Netzwerke aus Computern, sogenannten Knoten, die miteinander verbunden sind. Diese Protokolle legen die Richtlinien fest, wie diese Knoten Informationen untereinander und mit dem gesamten Netzwerk austauschen.

Jede Blockchain hat ihre eigenen Regeln, die die Aktionen von Minern, Stakern, Wählern und Investoren steuern. Diese Regeln decken Dinge ab wie die Art und Weise, wie das Netzwerk Vereinbarungen trifft ( Konsensmechanismen ), wie die Blockchain entwickelt wird und andere wichtige Aktivitäten. Das Verständnis dieser Regeln kann Investoren dabei helfen, kluge Entscheidungen zu treffen, wenn sie in Blockchain-Projekte investieren.

Darüber hinaus beeinflussen Protokolle die Leistung und Sicherheit des Netzwerks. Diese Regeln sind für den Betrieb der Blockchain von entscheidender Bedeutung, daher ist es wichtig, sie zu kennen. Nachfolgend finden Sie zu Ihrer Information eine Liste bekannter Blockchain-Protokolle.

Hyperledger

Hyperledger ist ein bekanntes Protokoll, das Unternehmen bei der Entwicklung kundenspezifischer Blockchain-Lösungen unterstützt. Große Unternehmen wie JP Morgan und Samsung haben Hyperledger verwendet, um ihre eigenen Blockchain-basierten Anwendungen zu erstellen. Viele Hyperledger-Projekte haben sich von der Entwicklungsphase zu populären Projekten entwickelt. Einige davon sind Hyperledger Besu, Hyperledger Fabric, Hyperledger Indy, Hyperledger Iroha und Hyperledger Sawtooth. Jede dieser Versionen bietet unterschiedliche Funktionen und Möglichkeiten.

Hyperledger verfügt außerdem über eine große Bibliothek mit Tools und Ressourcen, die Entwicklern beim Erstellen ihrer Anwendungen helfen. Die mit Hyperledger erstellten Lösungen sind krypto-agnostisch, d. h. sie sind nicht auf den Wert von Kryptowährungen angewiesen, um zu funktionieren.

Diese Flexibilität und Unterstützung machen Hyperledger zu einer sehr gefragten Lösung in der Blockchain-Branche. Es bietet eine solide Infrastruktur für Unternehmen, die die Blockchain-Technologie für ihre spezifischen Anforderungen nutzen möchten.

Mehrketten

Multichain ist ein Blockchain-Protokoll, das für die Kommunikation innerhalb von Organisationen oder zwischen verschiedenen Organisationen entwickelt wurde. Es bietet Lösungen für die Erstellung privater Blockchains, also Blockchains, die nicht öffentlich zugänglich sind.

Multichain bietet eine API, mit der Entwickler schnell und effizient Blockchain-Lösungen erstellen können. Laut der Multichain-Website kann dies die Entwicklungszeit um bis zu 80 % verkürzen.

Im Gegensatz zu öffentlichen Blockchains bieten mit Multichain erstellte private Blockchains vollständige Kontrolle darüber, wer auf die Blockchain zugreifen und sie verwenden kann. Dies macht Multichain besonders nützlich für Organisationen, die ein hohes Maß an Privatsphäre und Sicherheit benötigen, wie etwa Banken und andere Finanzinstitute.

Indem Multichain eine flexible und effiziente Möglichkeit zur Entwicklung sicherer Blockchain-Lösungen bietet, unterstützt es Unternehmen dabei, private Transaktionen und vertrauliche Informationen vertrauensvoll zu verwalten.

Smart Contract und Ethereum

Ethereum ist nach Marktwert die zweitgrößte Kryptowährung und wird oft als „Weltcomputer“ bezeichnet. Es handelt sich um eine dezentrale Plattform zum Erstellen und Ausführen von Anwendungen, insbesondere mit Fokus auf Smart Contracts.

Ein Smart Contract ist ein selbstausführendes Programm, das Vereinbarungen zwischen Käufern und Verkäufern automatisch durchsetzt. Das bedeutet, dass der Vertrag bei Erfüllung bestimmter Bedingungen die vereinbarten Aktionen automatisch ausführt, ohne dass Zwischenhändler erforderlich sind.

Ethereum hat mehrere Funktionen, die es für Entwickler attraktiv machen. Es verfügt über eine integrierte Programmiersprache namens Solidity, die das Schreiben von Smart Contracts erleichtert. Darüber hinaus ist das Ethereum-Netzwerk skalierbar, d. h. es kann viele Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, was es perfekt für Anwendungen macht, die große Datenmengen verarbeiten müssen.

Die Ethereum-Blockchain ist heute eine der am meisten erforschten Blockchains. Sie unterstützt die Erstellung von dezentralen Finanzplattformen (DeFi) , nicht fungiblen Token (NFTs) und Smart Contracts. Ethereum ist eine öffentliche Open-Source-Blockchain, die jetzt auf einem Proof of Stake (PoS)-Konsensmechanismus läuft. PoS ist viel energieeffizienter und verbraucht 99,95 % weniger Energie als die ältere Proof of Work (PoW)-Version.

Dezentrale autonome Organisationen (DAOs) können Smart Contracts auf Ethereum erstellen. Diese DAOs haben ihre eigenen Regeln, Abstimmungsmethoden, Token, Treasuries und Belohnungssysteme. Ihr Ziel ist es, profitable Unternehmen zu gründen oder dem Ethereum-Ökosystem einen Mehrwert zu verleihen und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle Mitglieder bei der Entscheidungsfindung mitreden können.

Auf Ethereum laufen viele Anwendungen. Einige bemerkenswerte sind Metamask , eine Krypto-Wallet, und der Brave Browser , der mit Google Chrome konkurriert. Diese Beispiele zeigen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Ethereum-Technologie.

Proof-of-Work-Konsensmechanismus und Bitcoin

Bitcoin ist die größte Kryptowährung nach Marktwert und wird oft als „Goldstandard“ der Kryptowährungen bezeichnet. Das Bitcoin-Netzwerk ist ein dezentrales digitales Währungssystem, das es Benutzern ermöglicht, Zahlungen direkt zu senden und zu empfangen, ohne dass Banken oder andere Vermittler erforderlich sind.

Ein wesentliches Merkmal von Bitcoin ist seine dezentrale Natur, d. h. es wird von keiner einzelnen Stelle kontrolliert. Dies sorgt für hohe Sicherheit und erschwert es Regierungen oder anderen Organisationen, Transaktionen zu beeinflussen.

Das Bitcoin-Netzwerk verwendet einen Proof-of-Work (PoW)-Konsensmechanismus. Das bedeutet, dass Teilnehmer, sogenannte Miner, ihre Computer verwenden, um komplexe mathematische Probleme zu lösen. Auf diese Weise validieren sie Transaktionen und fügen sie der Blockchain hinzu, wodurch das Netzwerk gesichert wird. Dieser Prozess erstellt auch neue Bitcoins als Belohnung für die Miner.

Ein Nachteil von PoW ist, dass es viel Rechenleistung und Energie erfordert, was es im Vergleich zu anderen Methoden wie Proof-of-Stake (PoS) weniger umweltfreundlich macht. PoW hat sich jedoch als sehr sicher erwiesen und dazu beigetragen, dass Bitcoin eine vertrauenswürdige und stabile digitale Währung bleibt.

Der Erfolg von Bitcoin hat den Weg für viele andere Kryptowährungen und Blockchain-Projekte geebnet und es zu einem Pionier in der Welt der digitalen Währungen gemacht.

Proof-of-Stake-Konsensmechanismus in der Binance Smart Chain

Binance Smart Chain (BSC) ist ein leistungsstarkes Blockchain-Netzwerk, das von Binance, einer der größten Kryptowährungsbörsen der Welt, erstellt wurde. BSC ist für dezentrale Anwendungen (dApps) konzipiert und ermöglicht schnelle und kostengünstige Transaktionen.

Ein Hauptmerkmal von Binance Smart Chain ist die Fähigkeit, viele Transaktionen schnell abzuwickeln, was es zu einer großartigen Wahl für dApps macht, die viele Daten verarbeiten müssen. Im Gegensatz zu Bitcoin, das ein Proof-of-Work-System (PoW) verwendet, verwendet BSC einen Proof-of-Stake-Konsensmechanismus (PoS).

In einem PoS-System werden Validierer ausgewählt, um neue Blöcke zu erstellen und Transaktionen zu verifizieren, basierend auf der Anzahl der Münzen, die sie besitzen und als Sicherheit „einsetzen“ möchten. Diese Methode ist viel energieeffizienter als PoW, da sie keine enorme Rechenleistung erfordert.

Das PoS-System von Binance Smart Chain trägt außerdem dazu bei, die Transaktionsgebühren niedrig und die Geschwindigkeiten hoch zu halten, was für Benutzer und Entwickler von Vorteil ist, die dezentrale Apps ohne hohe Kosten oder Verzögerungen erstellen und verwenden möchten.

Der Erfolg und die Effizienz von BSC haben es zu einer beliebten Plattform für eine breite Palette von Anwendungen gemacht, darunter DeFi-Projekte, NFTs und mehr, und tragen wesentlich zum breiteren Ökosystem der Kryptowährungen bei.

Chainlink (LINK) und Oracle Network

Chainlink ist ein einzigartiges Netzwerk, das Bitcoin ähnelt, aber einem anderen Zweck dient. Es fungiert als Orakelnetzwerk und stellt Smart Contracts auf der Blockchain Echtzeitdaten zur Verfügung. Das bedeutet, dass Chainlink Smart Contracts den Zugriff auf Informationen aus externen Quellen ermöglicht, wie etwa Aktienkurse, Wetterdaten und mehr.

Diese Fähigkeit ist wichtig, da sie die Erstellung dezentraler Anwendungen (dApps) ermöglicht, die mit realen Ereignissen und Daten interagieren können. Beispielsweise kann ein Smart Contract auf Ethereum Chainlink verwenden, um genaue Aktienkurse zu erhalten und Trades automatisch auszuführen.

Durch die Verbindung der Blockchain-Technologie mit realen Daten ermöglicht Chainlink die Erstellung einer Vielzahl neuer und innovativer dApps. Diese Anwendungen können in vielen Bereichen wie Finanzen, Versicherungen und Lieferkettenmanagement eingesetzt werden und bieten zuverlässigen und sicheren Zugriff auf externe Daten.

Die Fähigkeit von Chainlink, Off-Chain-Daten in die Blockchain zu bringen, erweitert das Potenzial von Smart Contracts erheblich und macht sie vielseitiger und nützlicher in alltäglichen Szenarien.

Smart Contracts und TRON (TRX)

TRON ist eine dezentrale Plattform, die es Benutzern ermöglicht, Smart Contracts und dezentrale Anwendungen (dApps) zu erstellen. Sie verfügt über eine eigene Kryptowährung namens TRONix (TRX), mit der Transaktionsgebühren und Rechendienste im Netzwerk bezahlt werden.

TRON konzentriert sich insbesondere auf die Unterhaltungsindustrie. Es bietet Content-Erstellern eine Plattform, auf der sie ihre digitalen Inhalte veröffentlichen, speichern und damit Geld verdienen können. Dies macht es zu einer großartigen Wahl für Künstler, Musiker und andere Kreative, die mehr Kontrolle über ihre Arbeit haben möchten.

TRON verfügt außerdem über eine große und aktive Community und hat Partnerschaften mit mehreren namhaften Unternehmen aus der Unterhaltungsbranche geschlossen. Diese Partnerschaften helfen TRON zu wachsen und bieten Entwicklern und Benutzern gleichermaßen mehr Möglichkeiten.

Durch die Verwendung von TRON können Inhaltsersteller ihr Publikum direkt und ohne Zwischenhändler erreichen. Sie behalten mehr von ihren Einnahmen und haben mehr Kontrolle über ihre Inhalte.

Proof of Stake und Solana

Solana ist eine schnelle und skalierbare Blockchain, die für dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) entwickelt wurde. Sie verwendet einen einzigartigen Konsensalgorithmus namens Solana Proof of Stake (PoS), der es ihr ermöglicht, Tausende von Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten.

Diese Geschwindigkeit und Effizienz machen Solana ideal für Anwendungen, die viele Transaktionen schnell und kostengünstig abwickeln müssen. Solana konzentriert sich auch darauf, Entwicklern das Erstellen auf seiner Plattform zu erleichtern. Es bietet viele Tools und Ressourcen, die Entwicklern bei der Erstellung neuer Anwendungen helfen.

Das PoS-System von Solana funktioniert mit Validierern, die auf der Grundlage der Menge an Solana-Token (SOL) ausgewählt werden, die sie besitzen und einsetzen möchten. Diese Validierer helfen dabei, das Netzwerk zu sichern und Transaktionen zu validieren, wodurch das Netzwerk effizient und sicher wird.

Aufgrund seiner hohen Leistung und seiner entwicklerfreundlichen Umgebung ist Solana zu einer beliebten Wahl für viele DeFi-Projekte und andere Blockchain-Anwendungen geworden. Seine Fähigkeit, hohe Transaktionsvolumina zu geringen Kosten abzuwickeln, ist ein großer Vorteil in der schnell wachsenden Welt der dezentralen Finanzen.

Polkadot (DOT) und Parachains

Polkadot ist ein Multi-Chain-Netzwerk, das die Zusammenarbeit verschiedener Blockchains ermöglicht. Das bedeutet, dass Entwickler dezentrale Anwendungen (dApps) erstellen können, die über verschiedene Blockchains hinweg kommunizieren und Daten austauschen können. Diese Fähigkeit ermöglicht es, komplexere und vernetztere Anwendungen zu erstellen.

Polkadot ermöglicht die Übertragung von Vermögenswerten und Informationen zwischen verschiedenen Blockchains und erleichtert so die gemeinsame Nutzung verschiedener Blockchain-Technologien. Es bietet außerdem ein gemeinsames Sicherheitsmodell, sodass alle verbundenen Blockchains vom gleichen Sicherheitsniveau profitieren.

Ein Hauptmerkmal von Polkadot sind seine Parachains. Parachains sind einzelne Blockchains, die parallel innerhalb des Polkadot-Netzwerks laufen. Sie sind für unterschiedliche Zwecke angepasst, können aber dennoch miteinander und mit der Hauptkette von Polkadot kommunizieren. Dieses Setup ermöglicht mehr Flexibilität und Skalierbarkeit.

Das Design von Polkadot trägt dazu bei, ein integrierteres und effizienteres Blockchain-Ökosystem zu schaffen, in dem verschiedene Projekte und Anwendungen nahtlos interagieren können. Diese Interoperabilität und gemeinsame Sicherheit machen Polkadot zu einer leistungsstarken Plattform für Entwickler, die fortschrittliche und vernetzte Blockchain-Lösungen erstellen möchten.

Warum sind Protokolle wichtig?

Protokolle sind von entscheidender Bedeutung, da sie die Dezentralisierung von Kryptowährungen ermöglichen. Dies bedeutet, dass sie über ein Computernetzwerk ohne zentralen Knotenpunkt oder Autorität verteilt sind.

Der große Durchbruch des Bitcoin-Protokolls war, dass es digitales Geld schuf, das gehandelt oder ausgegeben werden kann, ohne dass sich jemand Sorgen machen muss, dass dasselbe Geld bereits verwendet wurde. Dies löst das „Doppelausgabeproblem“, das so ist, als würde man einem Fremden eine Konzertkarte kaufen und feststellen, dass sie bereits gescannt wurde.

Seit der Einführung des Bitcoin-Protokolls wurden viele weitere Protokolle für die unterschiedlichsten Zwecke entwickelt. Mittlerweile gibt es Tausende von Kryptowährungen, jede mit ihrem eigenen Regelwerk.

Das Ethereum-Protokoll basiert beispielsweise auf „Smart Contracts“. Dabei handelt es sich um Transaktionen oder Vereinbarungen, die automatisch erfolgen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Auf der Ethereum-Blockchain wurden viele neue Protokolle erstellt, die verschiedene dezentrale Finanzprodukte ermöglichen. Diese Produkte können alles von Krediten und Sparen bis hin zu Versicherungen automatisieren.

Ethereum ist nicht die einzige Plattform mit Smart Contracts. Es wurden auch neuere Blockchain-Protokolle wie Polkadot entwickelt, die ähnliche und manchmal sogar noch erweiterte Funktionen bieten.

Protokolle sind das Rückgrat der Welt der Kryptowährungen und ermöglichen Innovationen und ein breites Anwendungsspektrum ohne zentrale Kontrolle.

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