Celestia: Leitfaden für Anfänger

Celestia: Leitfaden für Anfänger

Celestia gewinnt schnell an Aufmerksamkeit als eine der am meisten diskutierten Blockchains im Kryptowährungsraum. In diesem Leitfaden behandeln wir alle wichtigen Details, die Sie über Celestia wissen müssen, und heben seine Vor- und Nachteile im Vergleich zu Ethereum hervor.

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Was ist Celestia?

Celestia ist eine modulare Blockchain, die sich ausschließlich auf die Konsensebene konzentriert und sich damit von traditionellen Blockchains wie Ethereum unterscheidet, die sowohl Konsens- als auch Ausführungsebenen handhaben. Dieser modulare Ansatz steigert die Effizienz und beschleunigt Transaktionen durch die Trennung dieser Funktionen.

Ein Hauptmerkmal von Celestia ist sein Fokus auf Datenverfügbarkeit (DA) und die Nutzung von Datenverfügbarkeits-Sampling für eine schnellere Transaktionsverarbeitung. Darüber hinaus unterstützt es ausführungsorientierte Blockchains, indem es ein DA-Netzwerk mit hohem Durchsatz bereitstellt. Dies erleichtert Rollups und Layer-2-Lösungen das Veröffentlichen und Zugreifen auf Transaktionsdaten.

Durch die Modularisierung des Blockchain-Stacks ermöglicht Celestia jedem, seine eigene Blockchain zu starten, ohne einen Validator-Satz verwalten zu müssen, was den Prozess wesentlich zugänglicher und skalierbarer macht.

Was ist Datenverfügbarkeit und warum ist sie wichtig?

Datenverfügbarkeit ist ein Schlüsselkonzept der Blockchain-Technologie, das sich damit befasst, ob die Daten für eine Blockchain ordnungsgemäß veröffentlicht wurden. Dies ist entscheidend für die Sicherheit der Blockchain, da dadurch sichergestellt wird, dass jeder auf den Transaktionsverlauf zugreifen und ihn überprüfen kann. Bei herkömmlichen Blockchains müssen Benutzer normalerweise alle Daten herunterladen, um sie zu überprüfen. Mit zunehmender Blockgröße wird dies jedoch für die meisten Benutzer unpraktisch.

Celestia begegnet dieser Herausforderung durch die Verwendung von Datenverfügbarkeits-Sampling, wodurch Benutzer große Blöcke überprüfen können, ohne den gesamten Datensatz herunterladen zu müssen. Anstatt zu verlangen, dass jeder Knoten den gesamten Blockchain-Verlauf speichert, überprüfen Knoten in Celestia zufällige Stichproben von Transaktionen. Diese Methode beschleunigt die Transaktionsverarbeitung, wurde jedoch von einigen kritisiert, weil sie möglicherweise die Sicherheit gefährdet.

Indem Celestia das Problem der Datenverfügbarkeit durch Sampling löst, stellt das Unternehmen sicher, dass die Blockchain auch bei zunehmender Blockgröße überprüfbar und skalierbar bleibt, ohne dass für einzelne Benutzer eine große Datenlast entsteht.

Die Geschichte von Celestia

Celestia wurde von Mustafa Al-Bassam mitbegründet, der bereits als Teenager als Mitglied der Hackergruppe LulzSec Bekanntheit erlangte. Während seiner Promotion an der Universität London veröffentlichte Al-Bassam 2019 ein bahnbrechendes Papier mit dem Titel LazyLedger , das zur Grundlage für die modulare Blockchain-Architektur wurde, aus der später Celestia hervorging.

Um seine Vision in die Tat umzusetzen, arbeitete Al-Bassam mit zwei Mitbegründern zusammen: Ismail Khoffi, der über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung im Cosmos-Ökosystem verfügte, und John Adler, der als angewandter Forscher und Entwicklungsingenieur bei ConsenSys gearbeitet hatte.

Celestia hat sein Mainnet im Oktober 2023 offiziell gestartet, zusammen mit der Ausgabe seines nativen Tokens TIA im Wert von 300 Millionen US-Dollar.

Celestias Zusammenarbeit mit Polygon

Im Jahr 2023 integrierte Polygon Celestia in sein Chain Development Kit (CDK), ein weit verbreitetes Tool zum Erstellen von Layer-2-Blockchain-Anwendungen. Diese Zusammenarbeit ist ein Beweis für die Glaubwürdigkeit und die zunehmende Akzeptanz des modularen Blockchain-Designs von Celestia durch wichtige Akteure der Kryptowährungsbranche.

Celestias Konsensmechanismus

Celestia arbeitet als Proof of Stake (PoS)-Blockchain. Benutzer können Belohnungen verdienen, indem sie ihre TIA-Token einsetzen und so zur Validierung von Transaktionen und zur allgemeinen Sicherheit des Netzwerks beitragen.

Was ist der TIA-Token?

Der TIA-Token ist die wichtigste Kryptowährung, die in der Celestia-Blockchain verwendet wird. Er wird hauptsächlich zur Bezahlung von Transaktionsgebühren verwendet und ermöglicht seinen Inhabern, am Entscheidungsprozess des Netzwerks mitzuwirken. Bei der Einführung wurden 1 Milliarde TIA-Token erstellt, und 7 % davon wurden den ersten Benutzern per Airdrop zugeteilt.

Der TIA-Token ist inflationär, d. h. im Laufe der Zeit werden weitere Token hinzugefügt, beginnend mit einem Anstieg von etwa 8 % pro Jahr. Es wird jedoch erwartet, dass diese Inflationsrate im Laufe der Zeit allmählich sinkt.

Vor- und Nachteile von Celestia

Pro

  • Geschwindigkeit und Skalierbarkeit: Durch den Fokus auf Datenverfügbarkeit kann Celestia im Vergleich zu herkömmlichen Blockchains schnellere Transaktionen und eine bessere Skalierbarkeit bieten.
  • Wachstumspotenzial: Mit einer geringeren Marktkapitalisierung als Ethereum verfügt Celestia im Bereich der Kryptowährungen über erhebliches Wachstumspotenzial.
  • Starke Partnerschaften: Celestia hat Partnerschaften mit namhaften Akteuren der Blockchain-Branche, darunter StarkWare und Polygon, geschlossen und so seine Glaubwürdigkeit gestärkt.

Nachteile

  • Sicherheitsbedenken: Einige Kritiker argumentieren, dass modulare Blockchains wie Celestia möglicherweise die Sicherheit zugunsten von Geschwindigkeit und Skalierbarkeit opfern.
  • Zunehmende Konkurrenz: Andere modulare Blockchains wie Avail treten als Konkurrenten auf den Plan, die das Wachstum von Celestia beeinträchtigen könnten.
  • Höheres Risiko: Da es sich bei Celestia um eine neuere Blockchain handelt, besteht im Vergleich zu etablierten Blockchains wie Ethereum ein höheres Risiko.
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