Was ist Qtum? (QTUM)

Was ist Qtum? (QTUM)

Qtum, oft als „Quantum“ ausgesprochen, ist eine bahnbrechende öffentliche Open-Source-Blockchain-Plattform. Es kombiniert ehrgeizig die besten Blockchain-Designs von Bitcoin und Ethereum, um eine einzigartige und vielseitige Lösung für Anwendungsentwickler zu bieten. Diese Integration zielt darauf ab, die robuste Blockchain-Funktionalität von Bitcoin und die Flexibilität von Ethereum mit intelligenten Verträgen zu nutzen und ein hoch skalierbares, sicheres und effizientes dezentrales Netzwerk zu schaffen.

Das im September 2017 gestartete Qtum-Netzwerk hat sich als bedeutender Akteur im Blockchain-Bereich etabliert. Es handelt sich um eine Hybridplattform, die das Unspent Transaction Output (UTXO)-Modell von Bitcoin mit den Smart-Contract-Funktionen von Ethereum verbindet. Diese Zusammenführung führt zu einer leistungsstarken und benutzerfreundlichen Blockchain-Infrastruktur, die der dezentralen Anwendungsentwicklung und Unternehmenslösungen förderlich ist.

Im Kern ist Qtum ein Hard Fork der Bitcoin-Codebasis, der viele der Grundprinzipien von Bitcoin beibehält und gleichzeitig entscheidende Verbesserungen einführt. Es behält den effizienten Umgang von Bitcoin mit nicht ausgegebenen Münzen bei, fügt aber mit seinem Proof of Stake (PoS) -Konsensmechanismus eine Ebene an Funktionalität hinzu. Dieser PoS-Ansatz gewährleistet nicht nur eine hohe Sicherheit, sondern macht das Netzwerk auch weniger ressourcenintensiv, wodurch die Eintrittsbarrieren für Benutzer und Miner gesenkt werden. Im Gegensatz zum Proof of Work (PoW)-Modell von Bitcoin, das umfangreiche Rechenressourcen erfordert, vereinfacht der PoS-Algorithmus von Qtum die Teilnahme und reduziert den Gesamtressourcenbedarf.

Der native Token von Qtum, QTUM, dient mehreren Zwecken innerhalb des Ökosystems. Es wird für Transaktionsgebühren, zur Ausführung intelligenter Verträge und zum Abstecken verwendet und trägt so zur Netzwerksicherheit bei. Inhaber von QTUM erhalten außerdem Stimmrechte im On-Chain-Governance-System der Plattform, wodurch sie Einfluss auf die Entwicklungsrichtung der Qtum-Software nehmen können. Für Unternehmen und Entwickler bietet Qtum QRC-20- Tokens an, ähnlich dem ERC-20 von Ethereum, die den Einsatz benutzerdefinierter Token in dezentralen Anwendungen ermöglichen. Diese Token erfordern für Transaktionen Gasgebühren, die in QTUM zu zahlen sind.

Das Qtum-Projekt legt außerdem Wert auf reale Anwendungen und unternehmensfreundliche Lösungen. Durch die Zusammenarbeit mit globalen Open-Source-Mitwirkenden und akademischen Forschern ist Qtum bestrebt, die Blockchain-Technologie mit praktischen Unternehmensanforderungen zu verbinden und maßgeschneiderte Blockchain-Lösungen für Unternehmen anzubieten. Dieser Ansatz positioniert Qtum als eine zugängliche und anpassungsfähige Plattform, die in der Lage ist, vielfältige Anwendungs- und Unternehmensanforderungen in der sich entwickelnden Blockchain-Landschaft zu erfüllen.

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Wie funktioniert Qtum?

Qtum, eine bahnbrechende Blockchain-Plattform, integriert auf geniale Weise die Stärken der Technologie von Bitcoin und Ethereum. Als Grundlage nutzt Qtum das Unspent Transaction Output (UTXO)-Modell von Bitcoin, das der Verfolgung von „Wechselgeldern“ ähnelt, die bei Kryptowährungstransaktionen übrig bleiben. Dieses Modell ist für die kontinuierliche Verarbeitung und Aufzeichnung von Transaktionen im Ledger unerlässlich, wobei jedes UTXO einen privaten Schlüssel für den Zugriff benötigt.

Um die Lücke zwischen dem UTXO-Modell von Bitcoin und den Smart-Contract-Funktionen von Ethereum zu schließen, setzt Qtum seinen innovativen Account Abstraction Layer (AAL) ein. Der AAL übersetzt den UTXO-Satz geschickt in ein Format, das dem Kontomodell von Ethereum ähnelt, und ermöglicht so das reibungslose Funktionieren intelligenter Verträge. Diese einzigartige Schicht ermöglicht es Qtum, die Kompatibilität mit der bestehenden Codebasis von Ethereum aufrechtzuerhalten, was für die weit verbreitete Entwicklung intelligenter Verträge von entscheidender Bedeutung ist.

Der Konsensansatz von Qtum basiert auf einer einzigartigen Variante, die als Mutualized Proof of Stake (MPoS) bekannt ist. In diesem System nehmen Knoten an der Transaktionsvalidierung teil, indem sie QTUM in einer Wallet abstecken und Belohnungen in Form von neu geprägtem QTUM und Transaktionsgebühren erhalten. Dieses Modell soll die Netzwerksicherheit erhöhen, da Belohnungen nicht nur mit dem Knoten geteilt werden, der einen neuen Block erstellt, sondern auch mit neun vorherigen Knoten, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Angriffen verringert wird.

Um seine Fähigkeiten weiter auszubauen, integriert Qtum aktiv das Lightning Network von Bitcoin für nahezu sofortige und kostengünstige Transaktionen. Darüber hinaus entwickelt die Plattform ihre x86 Virtual Machine, ein Upgrade der Ethereum Virtual Machine (EVM). Die x86-VM unterstützt eine Vielzahl gängiger Programmiersprachen wie Rust, C, C++ und Python und bietet im Vergleich zum Solidity-exklusiven Framework von EVM eine vielseitigere und zugänglichere Umgebung für die Entwicklung intelligenter Verträge.

Eine weitere bedeutende Innovation von Qtum ist das Decentralized Governance Protocol (DGP), das es der Community ermöglicht, demokratisch über wichtige Protokollaspekte wie Blockgröße und Gaskosten abzustimmen. Dieses Protokoll ermöglicht die Anpassung und Weiterentwicklung der Blockchain, ohne dass Hard Forks erforderlich sind. Derzeit verfügt Qtum über eine Blockgröße von 2 Megabyte und eine durchschnittliche Blockproduktionszeit von 2,4 Minuten, was seine Effizienz und Reaktionsfähigkeit im Vergleich zu den Blockgenerationszeiten von Bitcoin und Ethereum unter Beweis stellt.

Wer sind die Gründer von Qtum?

Qtum wurde 2016 gegründet und ist die Idee eines Trios von Technologievisionären: Patrick Dai , Jordan Earls und Neil Mahi . Patrick Dai, der über einen Master-Abschluss in Informatik verfügt, brachte seine umfangreiche Erfahrung als CTO von VeChain und Bitse Group, einem bekannten chinesischen Bitcoin-Mining-Unternehmen, zu Qtum ein. Als Vorsitzender der Qtum Foundation spielt Dai eine entscheidende Rolle bei der Steuerung der Projektausrichtung. Jordan Earls, ein Wunderkind der Softwareentwicklung, das seine Karriere bereits mit 13 Jahren begann, ist außerdem Mitbegründer von Earl Grey Tech und fungiert als Co-Vorsitzender der Smart Contracts Alliance-Initiative. Neil Mahi ergänzt das Team mit seiner zwei Jahrzehnte langen Erfahrung in der Softwareentwicklung, ergänzt durch einen Master-Abschluss in Betriebswirtschaft.

Ergänzt wird das Gründerteam durch eine Reihe qualifizierter Fachleute mit Erfahrungen in Top-Unternehmen wie NASDAQ, Alibaba, Tencent und Baidu. Dieser vielfältige Talentpool bildet zusammen mit den Erkenntnissen von Veteranen der Bitcoin- und Ethereum-Community das Rückgrat des Qtum-Entwicklungsteams. Das Projekt hat die Aufmerksamkeit und Unterstützung von Risikokapitalgebern, Schlüsselfiguren der Blockchain-Branche und leitenden Führungskräften einiger der führenden Technologieunternehmen Chinas auf sich gezogen.

Der Wachstumskurs von Qtum machte mit der ersten Hard Fork im Jahr 2019 einen bedeutenden Sprung. Dieser Meilenstein markierte die Einführung von Qtum 2.0, das erhebliche Verbesserungen für die Plattform mit sich brachte. Durch das Upgrade wurde der Konsensmechanismus verfeinert und eine Reihe erweiterter Funktionen eingeführt, wie z. B. vertrauliche Vermögenswerte, die den Datenschutz stärken, und Offline-Einsatz, ein neuartiger Ansatz zur Netzwerkbeteiligung. Darüber hinaus war die Integration der Blockchain-Technologie mit Cloud-Diensten, die sogenannte Chain-Cloud-Integration, ein bemerkenswerter Fortschritt. Diese Innovationen spiegeln das Engagement von Qtum wider, sich weiterzuentwickeln und sich an die sich ständig verändernde Landschaft der Blockchain-Technologie anzupassen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen weiterhin an der Spitze der Branche bleibt.

Qtum-Knoten

Im dynamischen Ökosystem des Qtum-Netzwerks spielen Knoten eine entscheidende Rolle, wobei derzeit zwei Haupttypen im Einsatz sind: Vollknoten und Lightweight-Knoten.

Vollständige Knoten sind die Dreh- und Angelpunkte des Qtum-Netzwerks und haben die entscheidende Aufgabe, die Blockchain im gesamten Netzwerk zu verteilen. Diese Verteilung ist für Stake-Benutzer von entscheidender Bedeutung, die wiederum neue Blöcke generieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Blockchain-Netzwerken, die auf Mining-Knoten oder Masterknoten basieren, basiert das Netzwerk von Qtum vollständig auf der aktiven Beteiligung seiner vollständigen Knoten. Derzeit verfügt das Netzwerk über mehr als 4800 aktive Voll- und Stake- (Lightweight-)Knoten, was seinen robusten und dezentralen Charakter unterstreicht.

Leichte Knoten hingegen bieten einen deutlichen Kontrast zu ihren vollständigen Gegenstücken. Diese Knoten sind auf Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit ausgelegt, insbesondere auf Mobilgeräten und Hardware-Wallets. Sie spielen im Netzwerk eine nicht einvernehmliche Rolle, was bedeutet, dass sie weder direkt am Konsensmechanismus der Blockchain beteiligt sind noch den vollständigen Transaktionsverlauf der Blockchain speichern. Ihre vereinfachte Bedienung macht sie ideal für Benutzer, die einen Blockchain-Zugriff benötigen, ohne dass umfangreiche Hardware-Ressourcen erforderlich sind.

Mit Blick auf die Zukunft erforscht Qtum die Entwicklung eines neuen Knotentyps, der sogenannten Authority-Knoten . Diese Knoten sollen eine zentrale Rolle in der kommenden QtumX-Sidechain spielen, einem Projekt, das sich derzeit in der Entwicklung befindet. Von Autoritätsknoten wird erwartet, dass sie die Verantwortung für die Erstellung und Validierung von Blöcken auf QtumX übernehmen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Informationen über diese Knoten immer noch begrenzt sind und sie nicht als Teil der Qtum-Hauptkette gedacht sind.

Was gibt den Qtum-Wert?

Die Qtum-Blockchain ist dank ihrer einzigartigen Mischung aus Sicherheit, Funktionalität und Effizienz eine attraktive Wahl für Entwickler. Besonders attraktiv ist diese Plattform aufgrund ihrer doppelten Kompatibilität mit Bitcoin- und Ethereum-Technologien. Es bietet eine Reihe von Entwicklerressourcen und unterstützt eine breite Palette gängiger Programmiersprachen, was es zu einer vielseitigen Lösung für verschiedene Anwendungen macht.

QTUM, die native Kryptowährung der Qtum-Blockchain, behält ihren Wert vor allem durch ihren Nutzen innerhalb des Ökosystems. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Ausführung intelligenter Verträge und der Verarbeitung von QRC-20-Transaktionen und steigert die Nachfrage bei Entwicklern und Benutzern. Dieser Nutzen geht über die reine Transaktionserleichterung hinaus; QTUM ist ein wesentlicher Bestandteil des Proof of Stake (PoS)-Konsensmechanismus des Netzwerks. Dieser Mechanismus sichert nicht nur das Netzwerk, sondern bietet Token- Inhabern auch die Möglichkeit, durch Staking zusätzliches QTUM zu verdienen.

Darüber hinaus sind QTUM-Inhaber mit Governance-Rechten ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, die Richtung des Protokolls und Entscheidungen über Netzwerk-Upgrades mitzubestimmen. Der Einfluss, den ein Token-Inhaber hat, steht in direktem Zusammenhang mit der Menge an QTUM, die er einsetzt, und fördert so ein partizipatives und demokratisches Regierungsmodell. Dieser Aspekt von Qtum unterstreicht sein Engagement für die Schaffung eines dezentralen und benutzergesteuerten Blockchain-Ökosystems, in dem die Beteiligten einen spürbaren Einfluss auf die Entwicklung und Governance des Netzwerks haben.

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